Uncle Harold (H.S) #wattys2019

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Harold pov.

Ich saß gerade in meinem Arbeitszimmer, als es an der Tür klingelte. Mein Blick huschte auf die Uhr. Es waren nur 10 Minuten vergangen seit dem ich mein Essen bestellt hatte, es konnte also unmöglich schön da sein.
Das erneute klingeln an meiner Tür riss mich aus meinen Gedanken.

Ich stand leicht verwirrt auf und lief runter. Wer konnte es sein? Ich erwartete niemanden ,außer den Pizzaboten.
Vielleicht war es ja doch, wäre zwar schnell , aber Wunder gibt es immer wieder.

An der angekommen nahm ich mein Portemonnaie im die Hand und öffnete die Tür.
Doch vor mir stand kein Lieferservice sondern Amber.
Ohne ein einziges Wort lief sie an mir vorbei.
Mit einem fragenden Blick schaute ich ihr nach. Ihr Weg führte sie direkt ins Wohnzimmer. Schnell schloss ich die Tür und lief ihr nach.

Ich hatte keinen Plan was sie hier wollte.

"Was ist los?"fragte ich als ich in der Tür vom Wohnzimmer stand.

"Sie wissen das wir zusammen weg waren"fing sie an.

Mein Herz blieb stehen. Wie konnten sie das wissen? Amber hatte ihnen doch was anders erzählt.

"Wie?"fragte ich leise.

"Sie haben Brads Eltern getroffen und die hatten keine Ahnung von unserm fake Ausflug"erklärte sie.

Ich nickte und setzt mich auf die Couch.

"Wissen sie noch was?"fragte ich.

"Keine Ahnung"sagte sie und setzte sich zu mir.

"Bist du jetzt einfach gegangen?"fragte ich.

Ein kurzes nicken gab mir die Antwort.

Sie konnten sich bestimmt denken wo sie hingegangen war. Es war eine Frage der  Zeit bis sie hier sein würden.

"Sie werden hier ihn kommrm oder?"fragte ich.

"Wahrscheinlich"war ihre Antwort und damit meine Bestätigung.

Wir mussten weg ,da ich keine Lust hatte auf meinen Bruder und Amber sich diesen Stress nicht antun sollte.

"Was sollen wir jetzt machen?"fragte sie.

Ich blickte sie kurz an.

"Wir fahren weg"sagte ich knapp.

Verwirrung lag auch ihrem Gesicht.

"Wohin denn?"fragte sie.

"Zu einem Freund von mir. Er ist im Urlaub und ich habe immer noch einen zweit Schlüssel von seiner Wohnung "erklärte ich.

Sie nickte.

Für mich war das die beste Lösung.

"Ich packe ein paar Sachen ein"sagte ich bevor ich in mein Schlafzimmer verschwand.

Ich nahm mir eine Reisetasche und fing an Klamotten rein zupacken sowie Zahnubürsten und andere Sachen.
Mit einer fertig gepackten Tasche lief ich zurück ins Wohnzimmer, wo Amber wartend auf der Couch saß.

"Ich hab alles"sagte ich während ich die Autoschlüssel nahm.

Sie schwieg und stand auf.

"Was machen wir dann?"fragte sie.

"Wir holen die Tage ein paar Sachen von dir und damm fahren wir in die schweiz"sagte ich.

"Das heißt ich bekomme die Kinder in der Schweiz?"fragte sie.

"Ich glaub das ist das beste"sagte ich.

"So kannst du unsere Kinder in Ruhe bekommen und zwar ohne Stress "erklärte ich.

Sie nickte. Ich nahm ihre Hand und zusammen gingen wir zum Auto. Ich schloss das Auto auf und stieg ein sie tat es ebenfalls.

Die Fahrt dauerte nicht lange.
Ich parkte das Auto etwas weiter weg. Wir stiegen aus und ich nahm die Reisetasche aus dem Kofferraum und schloss mein Auto ab.

Gemeinsam liefen wir die Straße entlang bis zur Wohnung.
Schnell schloss ich sie auf und zusammen liefen wir rein.

Amber blieb stehen und schaute sich alles in Ruhe an.
Die Wohnung war jetzt nicht riesig, aber sie war modern und hell.
Das beste war aber das Amber und ich hier alleine waren. Ambers Eltern würden uns hier auch nicht finden. Das hieß wir hatten erstmal unsere Ruhe.

"Es ist ganz schön hier"sagte sie und lächelte dabei.

"Das ist es"sagte ich und stellte die Tasche auf den Boden ab.

"Sollen wir später über die Möbel reden?"fragte sie.

Ich nickte.

"Wir sagen ihnen nichts sondern fahren einfach"sagte sie.

"Dann machen wir das so"sagte ich küsste sie.

"Ich freue mich schon wenn wir hier weg sind"sagte sie.

Ich nickte und küsste sie wieder.

Es war mein größter Wunsch mit ihr und meinen Kindern in einem Haus zu leben, wo es nur uns gibt. Wo wir unsere Ruhe hatten und uns nicht mehr verstecken müssen.