Uncle Harold (H.S) #wattys2019

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Amber pov.

Leise saß ich im Auto und starrte auf die Straße. Ich könnte mich echt Ohrfeigen dafür ,das ich zurück gekommen bin. Innerlich hatte ich gehofft das keiner mehr dort sein würde und  ich einfach wieder nach Hause gehen konnte , aber natürlich war das nicht so.
Naja ich dachte ja irgendwie auch das meine Mutter mit mir nach Hause fahren würde, aber natürlich tat sie das nicht.

Ich konnte es kaum erwarten wenn dieser schrecklicher Tag endlich vorbei war und ich erstmal auf keine Hochzeit mehr musste.
Ab jetzt an hasste ich Hochzeiten.

Ich lehnte mich in meinem Sitz zurück und schaute aus dem Fenster. Wie konnte Harold nur?
Ich glaube er weiß gar nicht wie sehr er mich damit verletzt hatte.
Es war das schlimmste für mich ihn da vorne stehen zusehen und wie er gestrahlt hatte. Langsam kamen mir die tränen , weshalb ich auch aufhörte daran zu denken.

Das Auto blieb vor einem unfassbaren Gebäude stehen , um genauer zu sein sah es aus wie ein Schloss. Jedes Mädchen träumt von so etwas.

"Die andern sind wohl schon drinnen" sagte meine Mutter.

Ich sagte nichts und stieg aus dem Auto aus. Ich hatte einfach keine Lust auf meine Mutter , um ehrlich zu sein hatte ich auf niemanden Lust ,außer auf Brad.

Ich schaute mir das Schloss nun etwas genauer an. Es sah einfach traumhaft aus. Das Schloss war nicht wirklich so riesig wie andere ,aber richtig klein war es auch nicht. Dazu war das Schloss in weiß gehalten. Es sah irgendwie so aus wie aus einem Märchen.

"Alles in Ordnung ?"fragte Brad.

Ich drehte meinen Kopf zu ihm und nickte .
Brad sah mich etwas besorgt an und nickte dann. Er nahm meine Hand und zusammen liefen wir dann zum Eingang des Schlosses.

Ich drehte mich um und sah meine Mutter direkt hinter uns. Schade. Ich dachte sie wäre schon drinnen gewesen. Dann wäre ich mit Brad verschwunden , aber sowas von.

Zusammen mit Brad betrat ich das unfassbare Gebäude. Von innen sah es aus wie ein Palast. Es war einfach unglaublich schön.

"Gerade aus" sagte meine Mutter.

Brad und ich liefen sofort auf den Saal zu.
Der Saal war voll mit Leuten. Welche saßen an den großen Tisch und unterhielten sich oder standen irgendwo im Saal und unterhielten sich dort.

Automatisch sah ich mich nach Harold um und könnte mich selber dafür Ohrfeigen.
Ich fand ihn auch. Er stand zusammen mit zwei andern Männern ,die ich nicht kannte und unterhielt sich.

"Amber" hörte ich meinen Vater.

Sofort drehte ich mich um und sah in fragend an.

"Ist alles okay? Wo warst du?" fragte er mich aufgebracht.

"Es ist alles ok" sagte ich und lächelte dabei.

Mein Vater nickte und lief dann zu meiner Mutter ,die bei meiner Tante stand.

Mein Blick wanderte wieder zurück , doch Harold war nicht mehr da. Wahrscheinlich ist er jetzt bei seiner ach so tollen Frau. Ich verdrehte die Augen.

"Sollen wir uns hinsetzen ?" fragte Brad und ich nickte.

Wir liefen zum Tisch und suchten unsere Plätze. Jeder Platz hatte ein Namensschild. Es dauerte zwar etwas bis wir unsere gefunden hatte , aber das war schon okay​.

"Amber" hörte ich jemanden rufen als ich mich hinsetzen wollte.

Ich drehte mich und sah Harold. Sofort kam wut, trauer und freude in mir auf.

Was will den der jetzt bitte von mir? Kann der nicht einfach zu seiner Frau gehen.
Schon alleine zu wissen das Angela jetzt seine Frau ist machte mich unfassbar wütend und traurig zugleich.

Fragend sah ich ihn an.

"Komm mit" sagte er.

Da ich keine Szene machen wollte und es mich eh interessiert was er von mir wollte , nickte ich.

Schweigend lief ich ihm hinterher bis zu einem kleinen Raum. Eine große Couch und ein Tisch standen in dem Raum.  Dazu hingen viele alte Bilder an der Wand. Alles in einem sah es sehr gemütlich aus.

Harold schloss die Tür und sah mich normal an. Ich setzte mich auf die Couch und sah ihn fragend an.

"Was machen wir jetzt hier ?" fragte ich und deute mit meinen Händen auf  den Raum.

"Was war vorhin mit dir los?" fragte er.

Unwillkürlich fing ich an zu lachen ,weil er mich so wütend machte. Als ob er nicht wüsste was los war.

"Ich denke das du dir das schon denken kannst ,Harold" sagte ich ernst.

Harold stöhnte genervt auf.

"Amber du wusstest das ich sie heiraten werde" sagte er.

"Ja, schön für dich" sagte ich zickig.

Harold sagte nichts ,aber ich wusste das ihm das nicht gepasst hatte das ich ihn so an gezickt hatte ,aber das war mir sowas von egal.

"Harold weißt du eigentlich wie es mir geht?" fragte ich leise und merkte schon wie mir die Tränen kamen.

Harold sagte wieder nichts. Gott machte mich das wütend. Er wusste das er mich verletzt hatte.

"Seit ihr jetzt zusammen?" fragte er.

Das konnte nicht sein ernst sein?

"Das geht dich gar nichts an" zischte ich und stand auf.

Meine trauer wurde von meiner wut übertroffen.
Ich lief Richtung Tür ,den ich wollte  einfach nur noch raus. Weg von ihm. Er machte mich so wütend.

Bevor ich die Tür öffnen konnte würde ich von Harold zurück gezogen.
Sofort drehte ich mich zu ihm um und sah ihn wütend an.
Was fällt ihm eigentlich ein?!
Ich wollte wieder gehen , doch Harold zog mich wieder zurück. Er drückte mich an die Wand und stütze seine Hände neben meinem Kopf ab , so das ich nicht mehr weg konnte. Wütend sah ich ihn an.

"Harold lass mich gehen" sagte ich wütend.

"Nein, du bleibst hier" sagte er ernst und sah mir dabei in die Augen.

Es war schrecklich ihm so nah zu sein. Ich liebte ihn und er verletzte mich so.

"Harold lass mich gehen ,bitte" sagte ich.

Doch Harold schüttelte nur mit dem Kopf.

"Harold" sagte ich wütend.

Harold lehnte nun seine Stirn gegen meine und war mir damit noch viel näher.
Ich spürte seinen heißen atem an meiner Haut. Automatisch schaute ich  auf seine Lippen. Ich wollte das er mich küsst ,aber irgendwie doch nicht. Gott,warum muss das alles so schwer sein?

"Wir müssen reden" sagte ich ernst.

"Nicht jetzt" hauchte er und schon spürte ich seine Lippen auf meine.

Sofort erwiderte ich den Kuss. Es fühlte sich so verdammt gut an , doch ich wusste das es nicht richtig war ,weshalb ich mich von ihm löste.

"Das ist nicht richtig " sagte ich.

"Das ist mir egal ,Baby Doll" sagte er sah mich mit voller Lust an.