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Amber pov.

Weinend saß ich nachts auf meinem Bett. Wie konnte er den bitte auf einmal so zu mir sein? Vor allem wenn ich ihm gerade gesagt hatte das ich Schwanger von ihm war. Mir war natürlich bewusst das er nicht vor Freude ausrasten würde,obwohl ich dies schon irgendwie gehofft hatte, aber mit so einer Reaktion hatte ich nicht gerechnet. Absolut nicht.
Das Heute war auf gar keinen Fall der Mann den ich liebte. Diesen Mann kannte ich nicht ,überhaupt nicht.
Ich hätte es ihm nicht sagen sollen,dadurch hatte ich nur noch mehr Probleme.
Hoffentlich wird er Angela nichts davon erzählen ,aber das würde er nicht machen ,den sonst wäre seine Beziehung ja wieder kaputt.

Ich wischte mir die Tränen weg und nahm den Test aus der Schublade. Mein Blick lag auf den zwei Strichen. Wie konnte er den bitte glauben ich würde lügen. Natürlich war das Kind von ihm. Von wem den sonst?

Ich legte den Test wieder weg und machte meine Lampe aus. Ich legte mich hin und schloss meine Augen.


"Morgen"sagte ich verschlafen als ich die Küche betrat.

Meine Mutter drehte sich um und sah mich lächelnd an.

"Guten Morgen"gab sich glücklich von sich.

Wie schon das wenigstens einer von uns gute Laune hatte.

"Wo warst du gestern so lange?"fragte sie während sie mir einen Tee machte.

"Es wurde ein bisschen länger. Tut mir leid das ich mich nicht gemeldet habe"log ich.

Sie gab mir den Tee und sagte nichts mehr,war auch besser so. Es war schon schlimm genug ,dass ich gleich in die Schule musste ,da brauchte ich nicht noch so eine Unterhaltung.

"Wie geht es Dad?"fragte ich um das Thema ganz zu wechseln.

"Gut. Es wird definitiv besser"sagte sie glücklich.

Wenigstens etwas gutes.

"Ich bin soweit"sprach ich während ich meine Tasche nahm.

Meine Mutter nickte überrascht und kam dann zu mir.

Im Auto herrschte wieder Stille ,was für mich nicht besonders gut war. Sobald es ruhig war fing ich sofort an über gestern nach zudenken.

"Ich bin gleich im Krankenhaus"unterbrach sie die Stille.

Ich nickte.

"Bist du später wieder zuhause?"fragte ich mit dem Blick aus dem Fenster.

"Ja,später kommen Harold und Angela"sagte sie.

Sofort schoss mein Kopf in ihrer Richtung.

"Was?"rief ich geschockt.

"Das war auch meine Reaktion als ich gehört hatte ,dass die beiden wieder zusammen sind"sagte meine Mutter lachend.

Ich fand das aber ganz und gar nicht zum lachen.
Wie konnte er es bitte wagen heute zu uns zukommen und dann noch mit dieser Frau.
Entsetzt schüttelte ich den Kopf.

"Freude sieht aber anders aus"meinte meine Mutter belustigt.

Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich war viel zu wütend um jetzt was zu sagen,was fällt Harold bitte ein?

Das Auto hielt endlich und sofort stieg ich aus dem Auto.
Irgendwie versuchte ich runter zukommen. Mit schnellen Schritten lief ich zu meiner Klasse ,dort angekommen setzte ich mich hin und wartete darauf das der Unterricht anfing.


Total geschockt sah Ella mich an als ich ihr erzählt hatte ,dass ich Schwanger war.

"Du bist wirklich Schwanger?"fragte sie leise ,damit es niemand hören konnte.

Sie konnte aber niemand hören ,da wir im Park auf einer Bank saßen. Ich wollte ihr das nicht in der Schule erzählen ,weshalb wir nach der Schule in den Park gegangen sind.

"Ja bin ich"sagte ich eher zu mir selber.

"Hast du es schon jemanden gesagt?"fragte sie.

"Nur dir"log ich.

Sie nickte.

"Wer ist der Vater?"war ihre nächste Frage.

Ich schluckte.

Die ganze Zeit hatte ich überlegt ob ich es ihr sagen sollte oder nicht.
Ich wollte mit jemanden darüber reden,aber ob es eine Gute Idee war jemanden zu sagen das ich Schwanger von meinem Onkel war ,hielt ich nicht als besonders schlau.

"Ich..ich weiß nicht genau"stotterte ich.

"Dein Onkel,habe ich ich recht?"fragte sie ernst.

Ich nickte bloß und schaute dabei auf den Boden.

"Oh Gott Amber"sagte sie bloß.

"Du musst es ihm sagen"fuhr sie fort.

Ich nickte wieder.

"Werde ich"sprach ich.

"Gut. Ich bin für dich da"sagte sie lächelnd.

Ich war wirklich froh sie zuhaben.


Endlich kam ich zuhause an ,aber als ich sein Auto vor unserm Haus sah ,wäre ich am liebsten wieder gegangen. Er war wirklich hier hin gekommen.

Uncle Harold (H.S) #wattys2019Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt