Uncle Harold (H.S) #wattys2019

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Harold pov.

Wütend saß ich auf der Couch und hörte dem Gespräch zu, naja besser gesagt ich tat so. Meine Gedanken waren nämlich ganz wo anders. Sie hatte mich wirklich angelogen ,das Kind war nämlich nicht von mir sondern von diesem Typen da. Wie konnte sie bitte versuchen mir irgendein Kind unterzujubeln. Ich war fassungslos das sie zu sowas in Stande war. Ich hätte sowas niemals getan. Wie konnte sie nur? Und dann musste ich die beiden noch zusammen sehen, ging es noch schlimmer ?

"Ja,Harold und ich freuen uns auch ganz doll"hörte ich Angela und spürte ihren Blick auf mir.

Ich nickte schnell damit niemand merkte dass ich überhaupt nicht zuhörte.
Sie nahm meine Hand und küsste meine Wange, woraufhin ich lächelte. So schön das hier auch war ,waren meine Gedanken ganz woanders. Mal wieder. Immer wenn ich dabei war sie irgendwie zu vergessen passierte was und sie war wieder da.
Und die Tatsache das sie jetzt gerade oben zusammen mit ihm war machte mich wütend. Es sollte eigentlich nicht so sein ,aber es war ja auch kein Wunder das ich wütend war ,schließlich wollte sie mir ein fremdes Kind unterjubeln.

"Was wird es den?"fragte mein Bruder.

"Ein Mädchen"sagte Angela glücklich.

Automatisch bildete sich ein Lächeln in meinem Gesicht. Ich war natürlich stolz darauf Vater zu werden.

Ich nahm aufeinmal Geräusche aus dem Flur war und konzentriert mich darauf alles zu hören.

Man konnte nur das Lachen der beiden hören,dann die Tür und schon war es Still. Waren sie gegangen?

"Amber?"ertönte die Tiefe Stimme ihres Vaters.

"Ja?"kam es sofort zurück.

"Wollte nur wissen ob du hier bist"sagte er und widmete sich wieder dem Gespräch mit Angela.

Es beruhigte mich zu wissen das sie hier war und nicht gegangen war. Mit ihm.
Trotzdessen war ich wütend und mir war klar das ich mit ihr reden werde.

Nach einer Stunde entschloss ich mich dann auf die Toilette zu gehen. Eigentlich musste ich nicht, aber ich musste irgendwas erfinden um in Ruhe mit Amber zu reden.

Kurz vor ihrem Zimmer stoppte ich. Sollte ich wirklich mit ihr reden? Es war immer das selbe. Wir redeten und im Endeffekt kam nur schlechtes raus. Mein Entschluss stand aber fest.
Ich klopfte und betrat ohne eine Antwort das Zimmer.

Sie saß auf ihrem Bett und sah mich überrascht an.
Ich schloss die Tür hinter mir und stellte mich dann vor dem Bett.

"Was möchtest du?"fragte sie.

Ihr Blick suchte meinen ,aber ich schaute sie nicht an. Stattdessen fand ich die Sicht aus ihrem Fenster viel interessanter. Es war schon dunkel draußen ,weshalb die Bäume vor ihrem Fenster etwas unheimlich aussahen.

"Ich hatte recht"stellte ich fest.

"Was meinst du?"fragte sie verwirrt.

Mein Blick lag nun auf sie. Sie wusste ganz genau was ich meinte und tat trotzdem ein auf unwissend. Dies regte mich genauso sehr auf ,wie ihre Lüge.

"Das Baby"sagte ich und deutete mit meiner Hand auf ihrem Bauch.

Sie war immer noch verwirrt.

"Was meinst du bitte? Ich bin Schwanger Harold und das von dir"sagte sie.

Ich schüttelte einfach nur den Kopf und biss mir auf die Unterlippe. Diese Aussage, dieser Satz machte mich so unfassbar wütend. Sie Log mir immer noch so ins Gesicht, als wäre nichts. Dachte sie wirklich ich wäre so dumm? Ich hatte sie und ihre Lüge schon längst durch schaut.

"Ich kann es nicht glauben das du mich immer noch anlügst"sagte ich jetzt laut.

Ihr Blick änderte sich von verwirrt zu wütend.

"Ich Lüge nicht"sagte sie ernst.

Ich lachte nur,was anders konnte ich auch nicht machen. Das war doch lächerlich. Sie war lächerlich.

"Ich lüge nicht Harold. Ich bin Schwanger von dir"sagte sie.

"Du meinst ehrlich ich bin dumm oder?"fragte ich wütend.

"Nein"sagte sie.

Ich stöhnte auf. Die ganze Zeit versuchte ich runter zukommen, aber genau das Gegenteil war der Fall.

"Amber"zischte ich warnend.

Sie sah mich an und sagte nichts.

"Hör Gott verdammt noch mal auf zu lügen"sagte ich ernst.

Sie verdrehte nur die Augen.

"Was ist den die Wahrheit?"fragte sie.

"Das weißt du ja wohl selber"gab ich nur zurück.

"Anscheinend ja nicht "sagte sie.

Sie tat also weiterhin einen auf unwissend ,was mich echt auf die Palme brachte. So wie es aussah wollte sie das ich es sagte.

"Das Kind. Dein Kind ist nicht von mir sondern von diesem Typen, Brad. Du wolltest mir ein fremdes Kind unterjubeln"sagte ich wütend.

Amber saß schweigend dort bis sie anfing zu lachen.
Warum lachte sie? Sie hielt mich wirklich für dumm. Ich versuchte meine Wut unter Kontrolle zu bringen.

"Das soll also die Wahrheit sein?"fragte sie unglaubwürdig.

"Ja natürlich"sagte ich.

Amber stand nun von ihrem Bett auf und ging langsam Richtung Tür.

"Ich will das du gehst"sagte sie.

Dies Bewies mir ich hatte recht. Natürlich hatte ich das und deswegen wollte sie auch das ich jetzt ging.

"Ich wusste es"sagte ich lachend.

Amber schwieg.

"Echt traurig das du sowas im Stande bist"sagte ich als ich vor ihr stand.

Sie sah mich kurz an und schüttelte den Kopf.

"Das einzige was hier traurig ist wie sehr sich Menschen doch ändern können und jetzt geh bitte"sagte sie und öffnete die Tür.

Ich sah sie kurz an und lief dann raus. Sie war lächerlich. Wer will schon jemanden ein Kind andrehen?