Uncle Harold (H.S) #wattys2019

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Amber pov.

Es sind jetzt schon ein paar Tage vorbei , seit dem ich Harold das letzte mal gesehen hatte. Wahrscheinlich vergnügte er sich jetzt gerade mit seiner Frau. Es machte mich unfassbar traurig und wütend das er Angela geheiratet hatte , aber das ist nicht meine Sache. Er kann ja machen was er will , ist ja schließlich sein Leben.

Langsam lief ich zum Kleiderschrank um mir was zum Anziehen raus zu holen. Heute war die Party von Brad und irgendwie freute ich mich drauf. Ich denke es ist besser wenn ich Harold vergesse und einfach so tue als wäre nichts passiert, aber mir war klar das ich das nicht schaffen würde.
Jetzt wünschte ich mir schon das alles zwischen mir und Harold nie statt gefunden hatte und ich mit Brad zusammen wäre, es hätte mir wirklich einiges erleichtert.
Aber das Leben war einfach nicht einfach.

Ich entschied mich für ein dunkelblaues Kleid. Es war eines meiner Lieblingskleider.
Davon abgesehen wird mich die Party heute auch ablenken , den ich muss einfach jeden Tag an Harold denken , selbst wenn ich es nicht wollte. Eigentlich auch klar , schließlich liebte ich ihn. Ich zog mir schnell das Kleid an und betrachtete mich im Spigel. Naja ich sah schon mal schlimmer aus , dachte ich mir.
Die Haare ließ ich offen und Make-up trug ich auch nicht viel auf.
Schon die ganze Zeit fragte ich mich ob Harold sich vielleicht nochmal bei mir melden wird oder ob er mich jetzt ignorieren wird.
Ich setzte mich aufs Bett und war schon wieder kurz davor zu weinen. Niemals , wirklich niemals hätte ich gedacht das es mir so schlecht gehen wird , und dabei war alles so schön.

"Kommst du?" fragte Ella mich.

Ich nickte und stieg aus dem Auto aus. Ich hielt das Geschenk in der Hand und konnte es kaum erwarten Brad zu sehen.

Ich klopfte an und kurz darauf wurde die Tür von Brad geöffnet.

"Alles gute zum Geburtstag " schrie ich und über gab ihm sein Geschenk.

Brad bedankt sich und ich lief an ihm vorbei. Es waren unfassbar viele Leute hier , für meinen Geschmack etwas zu viele. Ich war einfach nicht so der Typ der auf Riesen Party's mit vielen Leuten stande.

Ich drehte mich um und sah das Ella grinsend auf mich zu kam. Fragend sah ich sie an.

"Du sollst zu Brad kommen" sagte sie.

Ich nickte und lief zu Brad , der bei einer Gruppe Jungs stand.

"Brad?" fragte ich als ich bei ihm war.

Er hörte auf zu reden und drehte sich sofort zu mir um.

"Da bist du ja" sagte er grinsend.

Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her.

"Wo gehen wir hin Brad?" fragte ich lachend.

Brad antwortete mir nicht , blieb dafür aber in der Küche stehen. Hier waren eindeutig weniger Leute , was auch gut war.
Ich spürte Brads Hand an meiner Wange und musste sofort lächeln.
Er zog mich näher an sich und schon spürte ich seine Lippen auf meine. Ich es tat so gut Brad zu küssen und bei mir zuhaben.
Ich löste mich von ihm und kuschelte mich an seine Brust. Er Strich mir ganz langsam über meine Haare.

"Es schön bei dir zu sein Brad" sagte ich.

"Finde ich auch" sagte er und gab mir einen Kuss auf den Kopf.

Wir standen noch ein paar Minuten so da , bis wir dann zurück zu den andern gegangen sind.

Ich saß zwischen Ella und Brad auf der Couch und hörte mir das ein oder andere Gespräch an.
Ich kuschelte mich an Brad und schaute ihn an.
Es war irgendwie schön unter so vielen Leuten zu sein , obwohl ich es eigentlich hasste , aber es tat mir irgendwie gut. Schließlich hatte ich heute Abend nicht einmal an Harold gedacht , was auch gut war.

Auf einmal fing mein Handy zu klingeln , weshalb ich Aufstand und in die Küche ging.
Ich holte mein Handy raus und ging dran, ohne zu schauen wer mich eigentlich anrufte.

"Ja?" fragte ich.

"Baby Doll?" lallerte jemand am anderen Ende der Leitung.

Ich riss automatisch die Augen auf, als ich realisiert hatte wer da sprach.
Es konnte einfach nicht wahr sein das Harold mich anrief.

"Harold" sagte ich leise.

"Ich vermisse dich" gab er von sich.

"Warum bist du betrunken?" fragte ich verwirrt.

"Ich war auf einer Party" sagte er so gut wie es ging.

Ich nickte , aber er konnte es nicht sehen.

"Komm zu mir" sagte er.

Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Wir gern würde ich jetzt zu ihm gehen und einfach in sein Gesicht schauen , aber das geht nicht.

"Das geht nicht" sagte ich.

"Warum nicht?" fragte er.

"Ich habe keine Zeit " sagte ich.

"Daddy braucht dich aber " sagte er.

Ich dich doch auch.

"Ich komm jetzt zu dir nach Hause und hol dich" sagte er.

Was?! Niemals macht er das.

"Nein. Du bist betrunken und dazu bin ich gar nicht zuhause" sagte ich schnell.

"Wo bist du den?" fragte er.

"Bei einer Freundin " log ich.

"Dann hol ich dich ab" sagte er.

" Nein Harold" sagte ich ernst.

"Ich brauche dich aber" sagte er.

Ich verdrehte die Augen und könnte mich jetzt schon Ohrfeigen.

"Dann komme ich zu dir " sagte ich.

"Daddy wartete auf dich" sagte er und legte auf.

Ich verdrehte nur die Augen und wusste jetzt schon das es ein Fehler war.