Michelle P.o.V.
Mein Bruder nervt mich ein bisschen. Ich langweile mich zu Tode und er hat mir noch vier Tage freigegeben. Natürlich haben wir genug Personal. Doch ich fühle mich so überflüssig, wenn ich nichts zu tun habe. Joe will mir anscheinend beweisen, dass der Laden auch super ohne mich läuft. Natürlich weiß ich das auch. Joe hat den Laden Jahrelang alleine geschmissen. Besonders nach dem Tod von unserem Dad. Er starb damals so plötzlich. Ich hätte mich so gerne noch von ihm verabschiedet.
Er war spät abends auf den Weg nach Hause. Vom Pub bis zum Haus sind es höchstens zehn Minuten zu Fuß.
Er wurde von zwei betrunken Typen angegriffen und zu Tode geprügelt.
Die Typen wurden zum Glück geschnappt und haben ihre gerechte Strafe bekommen. Trotzdem bringt dieses Urteil meinen Papa nicht zurück.Es ist noch ziemlich früh am Morgen. Gerade erstmal zehn Uhr am morgen. Mein Bruder wollte heute mit Abby ein bisschen dekorieren im Pub. Frühlingshafter!
In solchen Sachen bin ich wirklich unbrauchbar.
Ich hab einfach nicht so, dass Händchen für sowas.
Man muss ja nicht alles können.
Aufjedenfall könnte ich mich mal anziehen. Ich war eben duschen und laufe nur im Bademantel herum. Danach könnte ich Harry mal schreiben. Auch wenn Leo meint, dass ich warten soll bis er sich meldet. Was mir egal ist!
Mir ist langweilig und ich brauche Beschäftigung. Leo ist ja auch heute arbeiten.Ich bin gerade im Badezimmer und putze meine Zähne, als es an der Haustür klingelt. Genervt gehe ich mit Zahnbürste zur Tür. Mein Bruder wartet auf ein Paket.
Ich öffne die Tür und schaue in ein grübchen grinsendes Gesicht.
"Du hältst dich für mich nicht so hübsch machen müssen." sagt Harry sarkastisch zu mir.
Ach du Scheiße!
Was macht der hier?
Aufjedenfall ist er nicht der Postbote. Er trägt nämlich keine uniform. Was ihm bestimmt gut stehen würde.
Nein!
Heute hat er eine schwarze skinny Jeans an und dazu ein weißes T Shirt. Die Sonnenbrille trägt er wie einen Haarreif auf seinen Kopf. Er sieht einfach perfekt aus.
Und ich sehe aus, wie einmal durch die kaputte Waschanlange gejagt.
"Komm rein. Isch muss nur schnell ins Bad." nuschel ich und lasse ihn herein.
Schnell renne ich ins Bad und beende mein Zähne putzen wenigstens. Ich will ihn nicht solange alleine stehen lassen.
Ich kenne ihn ja nicht wirklich. Vielleicht war es auch ein Fehler ihn ins Haus zulassen. Am Ende klaut er die PlayStation.Ich ziehe mir trotzdem schnell meine schwarze Jogginghose an, meinen weißen BH und ein weißes Top.
Ich gehe ins Wohnzimmer, wo Harry steht und sich unsere Familienfotos ansieht auf dem einen Regalbrett.
"Hey! Die Fotos sind privat." sage ich zu ihm.
"Dann solltest du Sie besser verstecken." lässt er mich wissen und zeigt mir ein Foto von mir in der Badewanne.
Ich war ein Jahr alt und bin überall voll mit Schaum. Mein Dad ist mit in der Badewanne.
"Mein Vater hat dieses Foto geliebt." erzähle ich traurig.
Harry legt ein Arm um mich und zieht mich ein bisschen an sich heran.
Oh mein gott.
Dieser Mann riecht auch noch verdammt gut.
"Tut mir leid. Ich wollte dich nicht traurig machen. Dein Dad war ein sehr guter Mann." tröstet er mich.
Allein der Geruch von Minze und Mochus den sein Körper von sich gibt, beruhigt mich eigentlich schon. Ich müsste nur an ihm riechen schon vergesse ich alles um mich herum.Moment mal!
Er kannte meinen Dad!
Woher kennt er meinen Vater.
Würde vielleicht auch erklären, woher er weiß, wo ich wohne.
Oh mein gott!
Oder es stimmt mit diesem Typen etwas nicht. Gerade wird er mir ein bisschen unheimlich.
Ich gehe ein Schritt zurück und schaue ihn ein bisschen wütend an.
"Bist du irgendwie ein verrückter Stalker? Woher kennst du meinen Dad und weißt wo ich wohne?" möchte ich wissen.
"Ich bin Harry Styles. Der Sohn von Des. Ich musste nur meinen Dad fragen." erzählt er mit einem breiten grinsen.
Oh mein gott!
Leo wird ausflippen, wenn ich ihr erzähle, wer der unbekannte Harry ist.
Immerhin muss ich mir keine Sorgen mehr machen, dass er uns beklaut. Geld soll er angeblich genug haben.
"Ich mag deine Hose. Auf deinem süßen Hintern steht saftig." sagt er neckisch.
Oh!
Warum habe ich ausgerechnet diese Hose an?
Vielleicht weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, dass er hier vorbeikommt.
Da fällt mir ein, dass ich noch überhaupt nicht weiß, was er hier macht.
"Was willst du hier?" frage ich ihn.
"Ich wollte eine schöne Frau mit einem saftigen Hinterteil zum Branchen einladen."
"Machst du dich über meine Hose lustig? Das finde ich jetzt nicht nett." sage ich gespielt beleidigt zu ihm und mache einen schmollmund.
"Würde ich nie wagen. Lass die Hose aufjedenfall an. Dann sehen alle Männer neidisch auf mich, weil ich mit einer Frau unterwegs bin, die einen saftigen Hintern hat."
Sein Humor gefällt mir wirklich.Ich teile ihm mit, dass er sich gerne setzen kann und gehe nach oben. Die Jogginghose tausche ich gegen eine Helle skinny Jeans und einem schwarzen T Shirt mit dem Aufdruck "Queens are born in May". Ich habe jede Menge solche Shirts.
Natürlich habe ich auch normale Sachen. Nur müssen die mal gewaschen werden. Wir haben im Moment keine Waschmaschine und ich muss in den Waschsalon fahren. Mein Bruder bekommt es nicht hin eine zu kaufen.
Schnell gehe ich ins Badezimmer und lege ein leichtes Make up auf. Noch ein bisschen Eyliner und Wimperntusche. Schon bin ich fertig. Meine Haare sind noch ein bisschen feucht, darum kämme ich sie schnell durch und lasse die Haare offen. Nach einem kurzen Blick Blick in den Spiegel, gehe ich zu Harry ins Wohnzimmer.
Der hat sich tatsächlich unser Fotoalbum herausgeholt.
"Sowas wie Privatsphäre ist dir auch fremd." erwähne ich.
"Ich hab ja selbst kaum eine. Warum soll ich dann die Privatsphäre von anderen achten." sagt er frech.
Ich nehme ihn das Album ab und lege es in die Schublade zurück.
Sein Glück, dass er wirklich süß ist. Sonst hätte ich ihm eine gescheuert.
"Ich bin ein bisschen enttäuscht. Eigentlich habe ich ein Shirt mit bombig oder Melonig erwartet." mit hochgezogen Augenbrauen schaue ihn an. Ich sollte es definitiv ignorieren.
"Komm lass uns gehen." sage ich zu ihm.Harry und Ich verlassen mein Haus.
Vor der Tür steht ein weißer Lamborghini.
"Ich hab gehört, dass du mit Lamborghinis fährst."
"Du hast einen Lamborghini?" frage ich erstaunt.
"Er ist nur für heute gemietet. Sonst fahre ich einen Land Rover oder einen Bugatti Veyron und einen Audi V8t. In Los Angeles steht noch ein alter Mercedes Sl 3 und noch ein Audi V8t ." erzählt er.
Wow. Zwar kenne ich nicht alle Modelle, aber die Autos waren bestimmt sehr teuer.
Männer halt mit ihren Autos.
Harry öffnet mir Gentlemanlike die Autotür.
Ich muss sagen er ist ein sehr höflicher Mann. Mal sehen wie der Brunch wird.
Harry schließt die Tür und joggt um sein Auto. Danach fährt er mit heulenden Motor los
DU LIEST GERADE
bedtime friends
FanfictionMichelle ist eine selbstbewusste junge Frau. Sie arbeitet in einer kleinen Stadt in England in dem Pub ihres Bruders. Dort lernt Sie den ebenso selbstbewussten Harry Styles kennen. Die beiden fangen eine Freundschaft plus Beziehung an. Doch Michel...