Michelle P.o.V.
"Komm zurück Ben! Das Shirt möchte ich anziehen." rufe ich den Hund und renne ihm hinterher.
Hoffentlich schläft Louis brav weiter. Ich renne ihr nämlich in BH und Tanga herum. Es ist sieben Uhr morgens. Zu dieser Zeit schläft er eigentlich immer. Eigentlich wollte Louis dieses Wochenende zu seinem Sohn fliegen, doch der Louis hat vergessen einen Flug zubuchen. Bis jetzt hat er immer einen Last Minute Flug bekommen. Außer dieses Wochenende. Jetzt fliegt er von Montag bis Freitag. Ich werde Ben mit zu Harry nehmen.
Mein Freund ist zwar nicht besonders davon begeistert, weil Ben wie sein Herrchen ist und andauernd Aufmerksamkeit braucht.
Stimmt schon ein bisschen.
Beide sind sehr aktiv.
Ich sehe in Gedanken Harry schon andauernd Ben hinterher rennen und meckern.
Irgendwie finde ich dieses Bild lustig.Ben hat sich mittlerweile unter dem Tisch versteckt.
"Ben komm schon. Wir gehen auch gleich nochmal Gassi." flehe ich den Hund an und geselle mich zu ihm auf den Boden.
Schon kommt er auf mich zu gestürmt und schleckt mich im Gesicht ab. Ich liege nun auf dem Rücken und knuddel Ben.
Ich muss anfangen zulachen, weil er mich kitzelt im Gesicht.
"Ben aus!" kicher ich.
"Hund müsste man sein." ertönt die Stimme von Louis.
Ich schubse Ben zur Seite, der jetzt Louis begrüßen geht.
Toll!
Ich bin froh, dass Harry nicht hier ist. Der würde an die Decke gehen, wenn ich nur in Unterwäsche auf dem Boden vor Louis liegen würde. Ich musste meinem Freund versprechen, dass Louis mich nie in Unterwäsche oder nackt sehen würde.
Das erste hab ich jetzt gebrochen.
Louis starrt mich an wie ein Autounfall.
"Guck weg." sage ich gespielt empört zu ihm.
Eigentlich stört es mich nicht.
"Ich kann nicht. Brüste! Ich kann bei diesen Brüsten nicht wegsehen." murmelt Louis noch ein bisschen verschlafen.
Ich nehme einen Ball von Ben und werfe ihn an Louis Kopf.
"Aua." Louis reibt sich die getroffene Stelle am Kopf und dreht sich um.
Na endlich!Ich stehe auf und nehme mein Shirt.
Schnell ziehe ich es mir über. Trotzdem brauche ich noch etwas um meinen Hintern zu bedecken.
Ich nehme schnell die Decke von der Couch und wickel sie mir um die Hüfte.
"Du kannst wieder gucken." verkünde ich.
"Mist. In meinem Traum hast du dich ganz nackig gemacht und mit deinen Brüsten gewackelt." lässt er mich frech grinsend wissen.
"Du träumst nur nicht. Deswegen bin ich auch nicht nackig und wackeln mit meinen Brüsten." antworte ich ihm neckisch.
Ich denk mir nichts dabei, wenn ich mit Louis so rumschäker. Er ist nur ein guter Freund.
"Warum bist du so unmenschlich früh wach?" ändert er das Thema.
Louis steht mit verschränkten Armen in Boxershorts vor mir. Ich begutachte seine Boxershorts und muss mir ein grinsen verkneifen.
"Na dein kleiner Louis ist ja auch schon unmenschlich früh wach."
Louis hat einen Ständer.
Das ist mir eben aufgefallen. Seine Boxershorts ermutigt jemand dazu hinzusehen.
Er hat eine Boxershorts von der Band an. Die Köpfe von Harry, Niall, Zayn, Liam und Louis sind auf der Boxershorts verteilt. Ich wusste ja nicht, dass es sowas gibt. Außerdem zieht es aus, als hätte Niall ein Horn an der Strin, weil Louis Penis direkt an Nialls Stirn hochsteht. Ich kann nicht mehr und pruste los.
"Boah Mädchen. Das ist eine Morgenlatte. Tu nicht so, als hättest du sowas noch nie gesehen. Du hast Harry als Freund. Der hat doch schon fast eine Dauerlatte." Louis stämmt empört die Arme in die Hüfte, dann dreht er sich theatralisch um und läuft mit wackelten Hüften wie eine Diva davon.
"Wenn du mit lachen fertig bist, will ich einen Kaffee und ein Käse Schinken Omelett." ruft Louis noch, bevor er in seinem Zimmer verschwindet.Ich brauche zehn Minuten, bis ich mich von meinem lachanfall erholt habe.
Da ich auch einen Kaffee möchte, stelle ich die Kaffeemaschine an.
Louis und Ich stehen auf den guten alten Maschinen Kaffee. Besonders unsere Kaffeemischung ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ein Pfund Kaffee auf einen Liter Wasser.
Harry hingegen mag unseren Kaffee überhaupt nicht. Er hat so ein Hightech Monster die auf Knopfdruck alles macht.
Nachdem ich den Kaffee zum durchlaufen gebracht habe, kümmere ich mich ums Frühstück.
Sein Omelett bekommt Louis nicht. Wir haben nur weder Käse und Eier noch Schinken.
Wenigstens haben wir noch Milch. Später muss ich einkaufen gehen.
Es ist halt nichts im Kühlschrank, weil Louis eigentlich nicht Zuhause wäre. Ich komme mit Müsli am morgen aus.
Louis braucht mehr Nahrung am morgen.
Jetzt muss er auch Müsli essen.
Ich gehe noch kurz schnell in mein Zimmer und ziehe mir eine Hose an. Ben folgt mir überall hin. Er möchte bestimmt mal raus. Louis scheint in der dusche zu sein, denn ich höre das Wasser laufen.
"Komm Ben. Wir gehen mal vor die Tür." rufe ich ihn.
Sofort stürmt er an die Tür und ich ihm hinterher.
Ich ziehe ihm sein Halsband mit Leine an und gehe aus der Tür. Im Aufzug wird Ben unruhig. Wahrscheinlich ist es dringend. Kaum ist der Aufzug unten, zerrt Ben mich nach draußen und peilt den ersten Baum an.
"Ich möchte nicht wissen, wann Louis gestern zum letzten Mal mit dir draußen war. Du musst lernen ihm ins Bett zu pinkeln." sage ich zu Ben.
Wir gehen eine Runde um den Block, bevor wir wieder nach Hause gehen.Oben in der Wohnung wieder angekommen sitzt Louis am Esstisch und tippt auf seinem Handy herum.
"Dein komischer Freund ist auch schon wach. Ich finde es beunruhigend, dass ihr euch so früh zum shoppen treffen wollt. Außerdem will ich mit!" teilt Louis mir mit sobald ich bei ihm am Tisch bin.
"Wir wollen den Tag genießen. Eigentlich bin ich ja nur Zuhause, weil du eigentlich in Los Angeles sein solltest. Konnte ja niemand ahnen, dass du mitten in der Nacht wieder hier auftauchst." sage ich sarkastisch zu ihm.
"Immerhin weiß ich jetzt, was du böses Mädchen machst, wenn du alleine bist. Mit dieser Serie hast du meinen Armen Ben traumatisiert."
Ich hab gestern abend The Royals mir angesehen. Eigentlich wollte ich die erste Staffel dieses Wochenende fertig ansehen. Louis hat mir nur einen Strich daraus gezogen.
"Er fand es toll."
"Du hast ihm auch den Nacken gekrault. Das gilt nicht. Würdest du mir den Nacken kraulen, würde ich auch diese Sendung sehen, die unsere königliche Familie in den Dreck zieht." erwähnt er spöttisch.
Ich ignoriere diesen Kommentar einfach.
Manchmal ist es besser.
Ich nehme mir eine Tasse Kaffee und setze mich zu Louis.
Gleich gehe ich mit Harry shoppen. Ich brauche ein paar neue Klamotten. Hoffentlich kann ich Harry davon überzeugen mir nicht alles zubezahlen. Eigentlich kann ich es gleich aufgeben, ihn davon zu überzeugen. Er wird es trotzdem machen.
Vielleicht kann ich ihm mit etwas anderem eine Freude machen, wenn er darauf besteht mir alles zukaufen.
Aufjedenfall freue ich mich gleich darauf mit Harry Zeit zuverbringen.
DU LIEST GERADE
bedtime friends
FanfictionMichelle ist eine selbstbewusste junge Frau. Sie arbeitet in einer kleinen Stadt in England in dem Pub ihres Bruders. Dort lernt Sie den ebenso selbstbewussten Harry Styles kennen. Die beiden fangen eine Freundschaft plus Beziehung an. Doch Michel...