Michelle P.o.V.
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20 neue Mailbox NachrichtenMein Handy klingelt gerade Sturm. Ich nehme es wieder beim erneuten klingeln und schalte es aus.
Gerade möchte ich niemanden sprechen oder schreiben.
Irgendwie habe ich es geschafft sogar im Pub umzuplanen, damit ich nicht auf die Arbeit muss. Meine Ausrede war, dass ich krank bin.
Krank bin ich ja auch irgendwie.
Mein Herz ist gebrochen und ich fühle mich als hätte mich ein Zug überfahren.
Ich fühle mich, als würde ich sterben.
Zwar weiß ich selbst, dass ich nicht an meinem gebrochenen Herzen sterben werde. Innerlich wünsche ich es mir. Es ist aufjedenfall einfacher, statt diesen Kummer zu ertragen.Es wäre einfacher ihn zu hassen. Ich hasse ihn nur leider nicht. Stattdessen liebe ich ihn.
Wie bin ich nur in diese Zwickmühle gekommen.
Es ist einfach Scheiße.
Warum bin ich jetzt die, die am Ende ist?
Ich wünsche mir, dass er auch leidet. Ich vermisse ihn jetzt schon. Dabei habe ich ihn aus meinem Leben verbannt. Am liebsten würde ich ihn anrufen und ihm sagen, dass ich es doch nicht beenden möchte. Wir können gerne den Rest unseres Lebens eine Freundschaft plus Beziehung führen.
Ich komm nur einfach nicht damit klar.
Ich kann nicht zusehen, wie er eine andere Frau küsst. Mir würde jedesmal mein Herz brechen. Ich sollte bei dieser Entscheidung bleiben.
Es gibt kein zurück mehr zu Harry.Ich höre unten die Türklingeln.
Warum können die mich nicht einfach in ruhe lassen?
Bestimmt hat Chase meinen Bruder angerufen und dieser hat Leo informiert. Oder es war Abby.
Jetzt soll Sie wahrscheinlich schauen, ob ich noch am Leben bin.
Das klingeln hört nicht auf. Es wird immer schlimmer. Bestimmt ist es Leo. Sonst würde niemand Sturmklingeln.
Das auch noch so nervig.
Ich habe leider keine Wahl und muss mich aus meinem Bett bewegen.
Mein Anblick wird zwar nicht der beste sein, aber Leo ist meine Freundin.
Sie kennt meine Struppel Friseur, nachdem aufstehen und wie ich mit zerlaufender Schminke aussehe.
Zu diesem look trage ich meine Arielle Schlafanzugshose und ein rosa Top.
Selbst bei Harry habe ich nicht so ausgesehen.
Da habe ich mich sehr zusammen gerissen. Mir wäre es zu peinlich gewesen meine Arielle Schlafanzugshose anzuziehen. Natürlich habe ich mich abends noch schön abgeschminkt.Umso näher ich an die Tür komme, umso lauter dringt dieses Geräusch in meine Ohren.
Es ist so verdammt schrill. Sobald Joe zurück ist, werde ich ihn beten eine leisere klingeln zu besorgen oder sie leiser zustellen.
Ich öffne die Tür und meine Kinnlade klappt förmlich herunter.
Das ist jetzt ein Traum.
Vielleicht bin ich ins Koma gefallen.
Es ist bestimmt ein Traum.
"Hi." sagt Harry leise zu mir.
Ich starre ihn an, als wäre er eine Fatamorgana. Irgendwie wünsche ich es mir auch, dass er gerade nicht real ist.
Was macht er hier?
"Ich hab dich versucht anzurufen." bemerkt er.
Ich schaue ihn mir genauer an. Er hat dunkle Augenringe und rote Augen. Seine sonst so perfekt gestylten Haare sind genauso verstruppelt wie meine Haare.
Harry trägt sogar die gleichen Sachen, wie gestern abend auch.
Schwarze Jeans und ein rotes Hemd mit Blumen gesprengelt.
"Mein Handy ist aus." teile ich ihm zaghaft mit.
Er nickt mir leicht zu.Ich lehne mich an den Türrahmen. Mein Kopf sagt mir, dass ich ihn am besten wegschicken sollte. Doch mein verdammtes Fuck Herz bringt es gerade nicht übers Herz.
"Was willst du? Hast du noch etwas bei mir vergessen?" frage ich ihn.
Ich kann mir sonst nicht vorstellen, was er hier sucht.
Gedanklich überlege ich, was er in meinem Zimmer vergessen haben könnte. Mir fällt nur nichts ein.
Weder einen Pullover noch eine Boxershorts hat er noch bei mir liegen.
"Ich hab vergessen dir zu sagen, dass ich nicht einverstanden damit bin. Ich will es nicht mit dir beenden. Als du es gestern zu mir gesagt hast, dass du es mit uns beenden willst, war ich im ersten Moment perplex. Darum bin ich einfach gegangen. Doch es war ein Fehler von mir. Ein gewaltiger Fehler. Ich will nämlich dass es mit uns weitergeht." sagt er zu mir.
Ich stehe regungslos vor ihm. Was hat das zu bedeuten?
Er will dass es mit uns weitergeht. Aber wie stellt er sich das vor?
"Harry, ich kann aber nicht mehr so weitermachen. Ich empfinde etwas für dich. Es tut mir weh, wenn ich dich mit anderen Frauen sehe." Ich will diese Unterhaltung nicht hier weiterführen. Einige neugierige Nachbarn stecken schon ihre Köpfe heraus.Darum gehe ich einfach ins Wohnzimmer. Ich habe
Dort setze ich mich auf die Couch. Entweder Harry folgt mir oder halt nicht. Ich habe ihm immerhin gerade meine Gefühle gestanden. Vor ihm habe ich mich noch verletzlicher gemacht, als ich es schon war.
Ein Druck baut sich in meinen Augen auf.
Habe ich die letzten Stunden nicht genug geweint?
Woher kommen diese ganzen tränen?
Ich höre im Flur die Tür zugehen. Danach kommt Harry tatsächlich ins Wohnzimmer zu mir.
"Ok. Dann sind wir jetzt zusammen." eröffnet er zu meiner Überraschung.
Ruckartig stehe ich auf. Ich suche in seinem Gesicht ein Zeichen, dass er mich gerade verarscht. Doch er schaut mich entschlossen an.
"Du hast doch gemeint, dass du kein Beziehungsmensch bist. Ich will nicht, dass du etwas machst, was du später bereust." sage ich zu ihm.
Ich will ihn zu nichts zwingen. Oder dass er irgendwann merkt, was für einen Fehler er gemacht hat.Harry kommt auf mich zu und legt einen Arm um meine Hüfte. Mit seiner Hand drückt er mich zaghaft näher an sich heran.
"Ich will dich aber nicht gehen lassen. Die ganze Nacht bin ich in Holmes Chapel herumgeirrt und habe nachgedacht. Ich will dich nicht verlieren. Dazu bin ich viel zu sehr verknallt in dich. Darum möchte ich mit dir eine feste Beziehung eingehen."
Am liebsten wünsche ich mir, dass mich mal jemand kneift.
Hat er gerade wirklich gesagt, dass er in mich verknallt ist und eine feste Beziehung mit mir möchte.
Das ist bestimmt ein Traum.
Gleich wache ich bestimmt auf und bin enttäuscht.
Doch Harrys Hand an meinem Rücken fühlt sich so echt an.
"Du kannst dann aber keine andere Frauen mehr küssen." sage ich zu ihm.
"Das will ich überhaupt nicht. Die einzige Frau, die ich küssen möchte bist du." raunt er mir zu und legt seine Lippen auf meinen Mund.
Jetzt bin ich wirklich davon überzeugt, dass ich nicht träume. Kein Traumkerl kann so gut küssen.
Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und schmiege mich an ihn.
"Ich glaube, dass ich ein toller fester Freund werde." raunt er mir zwischen den Kuss zu.
Ich glaube auch, dass er ein toller fester Freund wird. Irgendwie kann ich es noch nicht glauben, dass ich jetzt mit Harry zusammen bin. Doch ich gewöhne mich bestimmt schnell daran.
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bedtime friends
FanfictionMichelle ist eine selbstbewusste junge Frau. Sie arbeitet in einer kleinen Stadt in England in dem Pub ihres Bruders. Dort lernt Sie den ebenso selbstbewussten Harry Styles kennen. Die beiden fangen eine Freundschaft plus Beziehung an. Doch Michel...