The Immortals [PAUSIERT]

1970: Begegnung mit einem Salvatore

Vladimir POV:

Ich lief durch Chicago.
Als ich mir die Straßen ansah, fragte ich mich immer, ob die Welt immer noch so gewesen wäre wie vor 2000 Jahren, gäbe es keine Fahrzeuge oder asphaltierte Straßen.
Die Welt hatte sich verändert.
Aber heftig.
Und dennoch auf so merkwürdige Weise.
Heute gab es den GPS, der in so manchen Fällen, den Lokalisierungszauber übertraf.
Ich sagte dazu immer, moderner Hexenersatz.
Jedenfalls hatte ich jetzt ein Treffen mit meinem Bruder, den ich fast 1000 Jahre nicht mehr sah.
Das lag daran, dass Victor 500 Jahre lang seine Menschlichkeit abgestellt hatte.
Gestern hatte er sie wieder angestellt.
Er hatte mich heute angerufen, einen Dank an den Erfinder der Telefone.
Seine Stimme klang panisch oder wie auch immer.
Das lag wohl daran, dass die Gefühle von 500 Jahren auf ihn eingeprasselt sind, alle, wie auf einen Schlag.
Er klang dem Tode nahe, eine Folter musste das für ihn gewesen sein.
Leider wusste ich nicht, was der Grund dafür war, dass er seine Menschlichkeit wieder angestellt hatte.
Ich lief also hier zu seinem Apartment und klingelte.
Niemand machte auf...

Victoria POV:

Ich saß hier im Rousseau's und wartete auf jemanden, der mir helfen konnte, da ich ein kleines Problem hatte.
Und da kam er ja auch schon.
"Guten Tag, Marcellus" sagte ich freundlich.
Marcel 'Marcellus' Gerard war ein alter Bekannter, der mir oft geholfen hatte.
Nur wusste er nicht, dass ich zu den ältesten Hybriden gehörte.
Er sagte: "Hallo, Victoria..."
Marcel setzte sich hin und gab mir ein paar Akten.
"Das ist alles, was ich über deine Brüder rausgefunden habe. Es stellt sich mir jedoch eine Frage, warum steht nicht drin, was für Wesen sie sind?"
Ich sagte: "Marcellus, du weißt doch, das wir Vampire sind. So 200 Jahre. Ich habe dir das schon so oft gesagt...du musst dir etwas Glauben zulegen."
Marcel seufzte.
"Ja, Verzeihung. Ihr seid immer nur so, wie sage ich das? Ah, geheimnisvoll."
"Oder du bist einfach nur neugierig..." entgegnete Ich.

2 Tage später:

Victor POV:

Ich saß hier in einer Bar in Chicago und beobachtete einen Vampir, der nicht gerade unauffällig war.
Der Vampir kam auf mich zu.
"Hallo. Ich habe zufälligerweise bemerkt, dass du mich beobachtest." sagte er.
Ich lachte nur: "Verzeih mir, aber Vampire ohne Menschlichkeit sind amüsant, wenn sie sich nicht unauffällig benehmen."
Er kneifte kurz die Augen zusammen.
"Entschuldige bitte meine Unhöflichkeit. Ich bin Victor..." sagte ich.
Der Mann stellte sich auch vor: "Ich bin Damon. Damon Salvatore..."
"Sehr erfreut..." sagte ich und bestellte einen doppelten Bourbon.
"Also, Damon. Was machst du hier?"
Damon zuckte mit den Schultern.
"Ach. Ein wenig Spaß haben. Eine Weile weg von meinem Bruder. Oh, nur ein kleiner Zoff."
"Aha. Ich hatte auch ein wenig Zoff. Naja, bis vor 2 Tagen. Egal. Hast du Durst?" fragte ich und Damon grinste mit seinem Vampirgesicht.

Nach einer Weile lagen wir in einem Hotelzimmer mit 2 ausgesaugten Frauen.
"Okay. Du bist mir ein Kerl, Damon. Endlich mal jemand, der mir ähnlich ist. Meine Geschwister, die nerven nur. Weißt du, die spielen sich immer so auf." sagte ich.
Damon raunte nur: "Allerdings. Mein Bruder mit seiner dämlichen Heldenfrisur ist genauso.."
Wir beide lachten und tranken wieder von den Frauen.

Dann gingen wir zu einem Autohändler und kauften einen Chevrolet Impala 67er (siehe Bild oben).

Hi, ja, das war ein Zeitsprung. Aber bald geht es wieder ins Jahre 1264 vor Christus. Nur mal so als Info.
PS: Der Impala wird noch eine Rolle spielen