Elijah und Rebekah starrten Freya für Weile an, dann wieder zu mir. Rebekah stemmte die Hände in die Hüfte. "Dann leg mal los!"
Ich lehnte mich an die Wand. "Also: Dahlia wusste, dass ihr Niklaus erdolcht, und keine Ahnung, wieso, aber sie hat etwas mit ihm vor. Ihr solltet den Dolch lieber rausziehen."
"Nein! Vergiss es. Wir haben selbst einen eigenen Plan. Aber Niklaus hat ihn ruiniert. Er hat einen der Werwölfe, die Hope beschützt haben getötet", sagte Rebekah. Marcel kam rein, dann blickte er zu Nik. "Und wo soll er jetzt hin?"
Elijah steckte eine Hand in die Hosentasche. "Nun, der Sarg steht in einem Zimmer."
Während Niklaus zu seinem Sarg geschleppt wird, verschwand ich heimlich und blitzschnell mit Freya. Und zwar zu St. Annes Kirche. Ich band sie da auf einen Stuhl fest und hockte mich ihr gegenüber auf einen Stuhl. Auf dem Dachboden natürlich, denn würde jemand zum Beten hereingekommen, wäre das nicht sehr günstig gewesen. Nach einer Weile wachte sie endlich auf. Ich grinste. "Guten Morgen, Darling. Gut geschlafen?"
Sie versuchte, sich zu bewegen, dann murmelte sie einen Zauber, woraufhin es kurz in meinem Kopf ziepte und kribbelte. "Tz tz, so funktioniert das nicht, kleine Hexe. Lediglich mächtige Hexen können mir was anhaben!"
Freya murmelte: "Ich bin mächtig, du ..."
"Ja, bist du! Aber nicht mächtig genug."
"Was soll das heißen?"
Ich zuckte mit den Schultern und antwortete: "Du bist keine Urhexe."
Sie blinzelte kurz verwirrt, dann fasste sie sich wieder und riss sich zusammen. "Du musst mich gehen lassen, meine Geschwister brauchen mich!"
"Das ist gut! Denn du wirst mir Antworten geben müssen, wenn du hier raus willst", sagte ich und sie schnaubte. "Von mir aus. Aber mach schnell!"
Ich nickte dazu nur und sprach: "Du wurdest damals von Dahlia trainiert, deine Magie in Schach zu halten. Du hast tausend Jahre an ihrer Seite gelebt. Warum arbeitest du dennoch gegen sie und nicht für die Mikaelsons?"
Freya zischte verächtlich: "Das waren keine tausend Jahre des Lebens. Es waren tausend Jahre voller Pein. Außerdem habe ich nicht diese tausend Jahre vollständig erlebt. Wir wurden immer für hundert Jahre in einen Schlaf versetzt. Immer im Zyklus: Ein Jahr wach, dann hundert Jahre Schlaf, dann wieder ein Jahr zum erleben und so weiter ..."
"Hm ..." Ich hob eine Augenbraue. "Ich verstehe. Jetzt erzähl mir deine Geschichte! Und zwar die Ganze, wenn ich bitten darf!"Freya und ich betraten das Mikaelson Anwesen und Elijah kam uns entgegen gelaufen. "Freya, alles in Ordnung?"
"Alles bestens, Elijah! Wir hatten nur ein kleines Frage-Antwort Spielchen", antwortete sie. Ich verkniff mir ein Grinsen und blickte zu Elijah. "Also, Elijah. Was neues?"
Elijah schüttelte den Kopf und ging wieder nach oben. Freya folgte ihm und ich lief zum Rousseau's. Als ich ankam, war es sehr still. Ich betrat es und blickte mich um. Es war niemand da, bis auf einen mürrischen Barkeeper. Ich setzte mich an den Tresen und bestellte mir ein Glas Bourbon. Der Barkeeper nickte nur und füllte ein Glas mit Bourbon und gab es mir, dann ging er wieder Geschirr waschen. Ich trank entspannt mein Glas und bemerkte dann später, dass noch jemand hier war. Ich konnte sein Atmen hören. Dann setzte sich der Barkeeper auf den Boden und bewegte sich kein bisschen.
Ich rief ihm zu: "Hey, du!"
Er bewegte sich nicht.
"Was zur ...?", murmelte ich und dann rauschte etwas leise. Ich drehte mich um. Dann zischte es kurz und mein Glas fiel runter, es zersplitterte klirrend. Es zischte erneut und der Hocker fiel um. Daraufhin zischte es wieder leise und ich flog gegen die Wand und landete auf meinem Hintern. Ich stand blitzschnell auf und rief: "Wer auch immer da ist ... zeig dich! Oder du wirst sterben!"
Dann wurde ich am Hals gepackt und gegen die Wand gedrückt. Aus Reflex packte ich die Person am Handgelenk und warf sie zu Boden. Ich grinste böse und zischte: "Also gut ..." Und stockte. Die Frau am Boden blickte mich lächelnd an und ein bösartiges Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie sagte: "Hallo Victor!"
Ich keuchte und blickte sie an. Ihr dunkelbraunes Haar, ihre hellbraunen Augen und ihre blasse Haut. Ich flüsterte: "Dass ich dich je wieder zu Gesicht bekomme ... Meine liebste Rose Black ..."
DU LIEST GERADE
The Immortals [PAUSIERT]
ФанфикIch bin ein Urhybrid und zwar der Erste. Dies ist meine Geschichte seit meiner Verwandlung im Jahre 1264 vor Christus. Ich erlebte Dekaden, Jahrhunderte, voller Höhen und Tiefen; versuchte immer, der Gute zu sein, aber es gelang mir nicht immer. Abe...