2012: Hallo, Katerina

102 9 0
                                    

Ich fuhr mit dem Auto in die Stadt rein, parken tat ich vor dem Grill. Ich stieg aus und ging rein, da lief mir ein Kellner entgegen, ich hielt ihn auf und fragte: "Verzeihung, können Sie mir sagen, wo sich Bonnie Bennett befindet?"
"Warum?", fragte er und blickte mich misstrauisch an. Ich seufzte genervt und blickte mich kurz um, da sah ich Bonnie mit dem Jungen, der mich vor zwei Jahren angeschossen hatte, am Tisch. Wie hieß er gleich? Jeremy, ja. Dieser sprach unentwegt auf Bonnie ein, aber sie schien ihm nicht zuzuhören. Ihr Gesichtsausdruck war geschockt, dann merkte ich, dass sie mich anstarrte. Jeremy seufzte resigniert und folgte ihrem Blick. "Was ist de ...?" Als er mich entdeckte, wechselte seine Visage von genervt zu entsetzt. Er flüsterte: "Nein!" Er zerrte an Bonnie, doch die saß nur da und starrte mich an. Ich winkte ihr kurz zu und grinste. Ich hatte sie endlich gefunden. Der Kellner packte mich am Arm. "Hey, Sie sollten lieber gehen."
Ich drehte mich zu ihm und legte ihm grob meine linke Hand auf seine Schulter. "Aber, aber! Sie wollen doch Ihrem Ansehen nicht schaden?"
Der Kellner grinste kurz. "Es ist niemand hier, bis auf Bonnie, Jer und wir beide."
Ich blickte mich um und tat gespielt überrascht. "Mein lieber Mann! Sie haben ja recht!" Dann drehte ich ihn schnell um, hielt ihn im Polizeigriff und presste sein Gesicht gegen den Tresen. "Wenn niemand hier ist, ja dann ..." Ich packte ihn an seinem Blondschopf, zog ihn an mich, zerrte seinen Kopf nach hinten, dass sein Hals frei war und biss ihn. Er schrie auf und rang nach Atem, dann ließ ich von ihm ab und warf ihn über den Tresen, sodass er auf der anderen Seite landete. "Gute Nacht!"
Ich lachte kurz, dann hörte ich das Knallen einer Tür, ich blickte schnellstens dahin. Bonnie und Jeremy waren abgehauen, als ich abgelenkt war. Dumm, dumm, dumm. Ich: dumm, da ich mich ablenken haben lassen. Sie: dumm, da sie wohl dachten, sie könnten mir entkommen. Ich speedete durch die Tür hinaus und entdeckte sie an einem Auto. Jeremy versuchte, so schnell wie möglich, das Auto aufzuschließen. Ich lachte kurz, stand in nächster Millisekunde vor dem Auto und schlug mit der  Faust auf die Motorhaube. Es zischte und dampfte und ich grinste. "So, keine Chance. Verzeih mir, Jeremy. Aber ich muss Bonnie sprechen. Allein!" Ich packte Jeremy im Nacken und haute seinen Kopf gegen die Autoscheibe, die zerbrach, und Jeremy bewusstlos zusammenbrach. Dann schnappte ich mir Bonnie und speedete in das Haus, wo ich gewohnt hatte, als ich Bonnie zum ersten Mal entführt hatte ...

Bonnie lag jetzt bewusstlos im Keller, da sie sich geweigert hatte, für mich zu hexen. Ich konnte zwar Hexen manipulieren, aber hey, wo bliebe da der Spaß?
Nun saß ich im Wohnzimmer und schlürfte Bourbon. Dann klopfte es an die Tür, ich lief hin. Wenn es Jeremy war, der sich erdreistete ...
Ich öffnete also die Tür und zog überrascht die Augenbrauen hoch. "Hallo, Katerina."
Katherine Pierce stand vor meiner Tür und grinste. Sie war so schön wie immer. Ich schluckte und unterdrückte meine Gefühle für sie, die ich seit Jahrhunderten bei mir trug. Sie trat ein. "Ich habe gehört, du seist wieder in der Stadt." Sie schloss die Tür hinter sich. Ich ging zwei Schritte zurück. "Ja, das ist wahr. Ich ... habe Dinge zu erledigen"
"Also war es nicht wegen mir?", fragte sie und zog kurz gespielt einen Schmollmund, dann grinste sie wieder.
Ich lehnte mich an die Wand. "Nicht direkt. Nein."
"Nicht direkt, also", murmelte sie und lief hin und her. "Also doch wegen mir?"
"Nein, sondern wegen der Hexe. Bonnie."
Sie verzog kurz das Gesicht. "Bäh, was willst du mit ihr?"
"Ich brauche sie für einen Zauber, sie ist jetzt weggesperrt. Hat sich geweigert."
"Ahh, ich verstehe. Und was machst du jetzt?"
"Mich betrinken", antwortete ich rüde und wollte gehen, aber sie drückte mich gegen die Wand und flüsterte in mein Ohr. "Darf ich mitmachen?"
Ich bekam etwas Gänsehaut. "Von mir aus."
Sie sah in meine Augen. "Gut!"
Unsere Lippen waren nur noch drei Zentimeter entfernt. "Gut", wiederholte ich flüsternd. Und in der nächsten Sekunde standen wir im Schlafzimmer, sie stoß mich aufs Bett und kam hinterher, dann zog sie mir mein Shirt aus, wir küssten uns und die Nacht ward lang ...

The Immortals [PAUSIERT]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt