Ich wurde von den Hexen in eine Villa geführt und stand daraufhin in einem hübsch verzierten Raum. Rein kam dann eine alte Lady, langsamer Gang, creepy wirkende Augen, wirkte irgendwie, als hätte sie nie gelächelt. Die Alte setzte sich auf einen Sessel und betrachtete mich eine ganze Weile. Ich hatte langsam genug. "Verzeihung, Miss LaRue, aber ... weswegen bin ich hier?"
Josephine sagte: "Mister Morningstar, bitte setzen Sie sich ..."
Ich setzte mich und blickte sie fragend an. Josephine begann zu erklären: "Nun, Mister Morningstar, als Regentin der Hexen von New Orleans habe ich die Aufgabe, die Zirkel zu beschützen. Als ich erfuhr, dass der dreitausend Jahre alte Hybrid hier eintraf, während wir uns einer anderen Bedrohung stellen müssen, war ich etwas besorgt."
Ich nickte nur. "Schon klar. Aber Ihre Informanten müssen ja sehr schnell sein, wenn Sie schon wissen, dass ich hier bin, obwohl ich soeben erst eingetroffen bin."
"Ich habe meine Mittel und Wege, Mr Morningstar."
"Und ... welche andere Bedrohung meinten Sie?"
Josephine betrachtete mich prüfend und fuhr dann fort: "Sie sind sich sicherlich über die Existenz der Mikaelsons bewusst. Nun, der Hybrid Niklaus Mikaelson hat eine Tochter. Jetzt will die mächtige Hexe Dahlia das Baby und die Mikaelsons setzen alles daran, um das Kind zu beschützen."
Ich beugte mich etwas vor. "Und warum bin ich dann eine Bedrohung?"
"Eine potenzielle Bedrohung, Mr Morningstar", verbesserte Josephine mich. Ich seufzte. "Wie auch immer. Aber warum?"
"Mr Morningstar, die Mikaelsons, insbesondere der Hybrid Klaus, haben den Tod über uns gebracht, seit sie in New Orleans sind. Sie ... sind ein Urhybrid, der die dreifache Macht von Niklaus Mikaelson hat. Ich bin einfach nur vorsichtig."
Ich stand auf und steckte eine Hand in die Hosentasche, dann räusperte ich mich. "Ms LaRue, ich werde keine Bedrohung für Sie oder Ihre Hexen sein, wenn sie mich im Gegenzug nicht angreifen. Aber sollten Sie vorhaben, den Mikaelsons zu schaden, dann werden sie Sie gewiss töten wollen." Ich setzte an, zu Gehen.
Josephine fragte: "Und was heißt das?"
Ich drehte mich zu ihr. "Nun, denn dann werde ich nicht ganz unbeteiligt sein." Und verließ das Haus. Dann lief ich durchs French Quarter und ging ins Rousseau's. Da traf ich Camille und Marcel an. Die beiden bemerkten mich nicht. Ich ging hin und räusperte mich, an Camille: "Guten Abend, Camille. Ich hätte gerne ein Glas Bourbon."
Camille und Marcel blickten mich an und er sprang überrascht auf. "Victor?"
"Ja?"
"Was ... Was machst du hier?"
"Bourbon trinken. Camille!?"
Sie riss sich zusammen und gab mir ein Glas.
"Vielen Dank." Ich trank einen Schluck.
Marcel räusperte sich. "Und was machst du wieder in der Stadt?"
"Ich wohne hier. Schon vergessen?"
Er blickte mich nur irritiert an. "Aber dein Anwesen wurde in die Luft gejagt!"
"Oh, da war ich sogar dabei. Ich nehme an, es wurde wieder aufgebaut?"
"Ähm, ja ..." Marcel kratzte sich am Hinterkopf. "Nur ..."
"Was?"
"Du bist seit Monaten nicht aufgetaucht, also wurde es verkauft."
Ich zerdrückte das Glas in meiner Hand. Camille seufzte. "An wen?"
"An so 'nen reichen Schnösel. Er ist ein alter Vampir, der es sich wohl leisten konnte."
"Ein alter Vampir also. Ich vermute mal, bald ein toter Vampir ..."
Marcel hob leicht die Hände. "Was? Nein! Wenn du Vampire tötest, bricht die Gemeinschaft zusammen!"
"Das hättest du dir überlegen sollen, bevor mein Anwesen verkauft wurde!", fauchte ich und stand auf. Ich verließ das Rousseau's und ging Richtung Mikaelson Anwesen.
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The Immortals [PAUSIERT]
FanfictionIch bin ein Urhybrid und zwar der Erste. Dies ist meine Geschichte seit meiner Verwandlung im Jahre 1264 vor Christus. Ich erlebte Dekaden, Jahrhunderte, voller Höhen und Tiefen; versuchte immer, der Gute zu sein, aber es gelang mir nicht immer. Abe...