Es war eine lange Nacht gewesen, Nina und ich waren ziemlich betrunken. Sehr sehr betrunken, diese Nacht war toll.
Als ich meine Augen öffnete, erblickte ich Ninas Kopf auf meiner Brust, wir lagen auf dem Bett. Ich legte sie vorsichtig zur Seite und setzte mich auf, ich schaute mich um und entdeckte unsere Sachen auf dem Boden verstreut. Ich presste die Lippen kurz zusammen und sammelte meine Klamotten ein, dann ging ich duschen.Als ich angezogen aus der Dusche in dir Küche kam, saß Nina bereits am Tisch und aß einen Croissant. "Gut geschlafen?", fragte ich und grinste.
Nina nickte. "Ja, war 'ne lange Nacht."
Ich musste immer noch grinsen und öffnete den Kühlschrank, dann fiel mir ein, Nina war kein Blutsauger, und schloss den Kühlschrank wieder.
"Suchst du etwas?", fragte sie.
Ich schüttelte kurz den Kopf. "Nicht direkt. Ich habe nur ... Durst, sozusagen ..."
"Ich verstehe. Wir sind ja im Wald. Hm, ich denke, du kannst rausgehen. Da sind genug Camper."
"Okidoki", kam es von mir und ich verschwand aus dem Haus.
Ich flitzte schnell durch den Wald, dabei genoss ich den Wind, der mir entgegenkam, und blieb dann stehen. Ich war mitten im Wald und schloss meine Augen, ich schärfte all meine Sinne und wartete. Dann vernahm ich eine weibliche Stimme. "Feline, beeil dich mal. Ich warte nicht so lange."
"Cynthia, lass sie doch. Diese Teenager brauchen immer lange, das weißt du doch." Das war eine männliche Stimme.
"Papa, ich brauche wenigstens nie so lange wie du, wenn du vom Sofa aufstehen sollst, nach einem Fußballspiel", rief eine weibliche, kindliche Stimme.
Eine Kleinfamilie, wunderbar. Ich speedete in die Nähe der Kleinfamilie und sprang unauffällig auf einen Baum. Ein paar Meter weiter, liefen drei Personen den Wanderweg entlang. Mama hatte einen kleinen Wanderrucksack auf, die Tochter schleppte nur ein kleines Täschchen mit sich und Papa hatte auf seinem Rücken einen riesigen Rucksack. Die Eltern schätzte ich über dreißig Jahre alt und die Tochter war mindestens sechzehn Jahre alt. Tochter und Mutter waren mittlerweile vorne auf einer Lichtung und breiteten die Decke für ein Picknick aus. Papa machte den Fehler, tiefer in den Wald zu gehen. Er stellte sich vor einen Baum und öffnete seine Hose. Ich sah weg, solange er pinkeln musste. Als ich annahm, er sei fertig, drehte ich mich um und sah, wie Papa seine Hose zuknöpfte und zurückgehen wollte, aber ich stand vor ihm und drückte ihn gegen einen Baum. "Guten Tag."
Bevor Daddy etwas sagen konnte, biss ich ihn und saugte ihn aus, dann warf ich ihn auf einen Ast, wo er hängen blieb. Ich sprang wieder auf den Baum und wartete, bis die Frauen ihn suchten. Ich hatte zwar Durst und verspürte den Drang, zu töten, aber etwas Spaß musste sein. Ich hörte Mama sagen: "Feline, hast du deinen Vater gesehen? Wo bleibt er nur so lange?"
Feline, das Töchterchen, antwortete: "Weiß nicht." Sie liefen beide los, circa in meine Richtung und dann trat ich sachte gegen den Baum, sachte, aber kräftig genug, ihn etwas wackeln zu lassen. Papas Leiche fiel daraufhin vom Ast, direkt vor die Füße der Frauen, die gellend aufschrien. Feline schrie hysterisch: "Mom, weg hier."
"Aber ...", kam es von Mom, als sie von ihrer Tochter weggezogen wurde.
Weit kamen sie nicht, da ich Mom von hinten angriff und sie vor den Augen ihrer Tochter aussaugte. Ich ließ ihre Leiche fallen und sah grinsend zu Feline, die mich geschockt ansah, da sie noch nie jemanden mit gelben Augen und spitzen Fängen gesehen hatte. Dann packte ich sie am Handgelenk und zog sie zu mir ran. "Hm, du riechst köstlich", raunte Ich grinsend in ihr Ohr und dann biss ich sie. Sie schrie vor Schmerz und dann fiel sie in sich zusammen. Ich ließ ihren leblosen Körper auf den Boden fallen und leckte mit der Zungenspitze das restliche Blut von meinen Lippen.
Doch hörte ich dann ihren Herzschlag, wie er schwach das Blut durch ihre Adern pumpte. Sie lebte also noch.
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The Immortals [PAUSIERT]
FanfictionIch bin ein Urhybrid und zwar der Erste. Dies ist meine Geschichte seit meiner Verwandlung im Jahre 1264 vor Christus. Ich erlebte Dekaden, Jahrhunderte, voller Höhen und Tiefen; versuchte immer, der Gute zu sein, aber es gelang mir nicht immer. Abe...