Taddl
Als ich am nächsten morgen aufwachte schlief mein Freund noch tief und fest. Vorsichtig hauchte ich ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen und ich dachte erkennen zu können, wie sein Mund daraufhin ein leichtes Lächeln formte. Um ehrlich zu sein könnten wir, meiner Meinung nach, sogut wie den ganzen Tag nur im Bett verbringen. Ich liebte es, wie er und sein Körper auf meine Taten reagierten. Manuel war einfach der Wahnsinn. Ich hatte keine gerinste Ahnung, was ich machen würde, wenn er einfach wieder weg wäre. Nach Essen oder... oder... wenn sein kleiner "Fan" ihn tatsächlich irgendwann für sich beanspruchen und ihn mir wegnemmen würde.. Ich wollte gar nicht darüber nachdenken, jedoch sollte ich es. Seine Mutter vermisste ihn doch sicher.Kopfschüttelnd, um nicht weiter nachzudenken, stand ich vom Bett auf. Als erstes ging ich auf die Toilette um zu pinkeln, Hände waschen und dann auf in die Küche. Ich bereite Manu und mir ein ausgewogenes Frühstück zu, welches ich mit einem Tablett wieder ins Schlafzimmer transportierte. Manu schlief noch, deshalb stellte ich das Tablett erst auf meinem Schreibtisch ab, ehe ich wieder zum Bett ging, um Manu sanft zu wecken. Als er langsam und verschlafen anfing zu grummeln flüsterte ich:"Aufwachen, Prinzessin" in sein Ohr. "Nenn mich nicht so", grummelte er verschlafen zurück. Ich lächelte und strich ihm eine Haarsträhne aus seinem Gesicht. Kurz wartete ich, jedoch regte er sich kein bisschen. Sanft strich ich meinem Freund über seine Wange. Er unterdrückte ein Lächeln, also musste ich ihn anders überreden. Langsam beugte ich mich über Manu, um ihn anschließend einen sanften Kuss auf den Mund zu geben.
"Das war sehr lecker, danke Taddl", lächelte Manu immer noch verschlafen. Dieser Mann brauchte manchmal unbeschreiblich lange, um komplett Aufzuwachen.
"Gern geschehen"
Zögernd stand ich auf und brauchte das beladene Tablett wieder in die Küche und räumte alle Sachen weg. Als ich fast fertig war überraschte mich mein Morgenmuffel, indem er sich von hinten an mein kuschelte.Mitlerweile war es schon spät am Abend. Wir hatten nichts nennenswertes unternommen, eigentlich hatten wir tatsächlich nur im Bett oder auf der Couch gelegen und trotz der Hitze gekuschelt. Vorallem heute war mein Freund sehr anhänglich, obwohl ich zugeben musste, dass es mich überhaupt nicht störte.
Seit etwa einer Stunde guckten wir die Verfilmung des Buches "Girl on the train" von Paula Hawkins. Das Buch hatte ich noch nicht gelesen. Vielleicht würde ich es noch nachholen, vielleicht aber auch nicht. Der Film war an sich gut, nur wir das Buch wahrscheinlich noch besser sein. So war es wenigstens überwiegend. Manu fand das Mädchen im Zug wohl nicht so interessant wie ich, denn er schlief. Mit dem Kopf auf meinem Schoß.
Behutsam versuchte ich ihn zu wecken, aber er wollte die Augen einfach nicht öffnen. Naja, dann hakt nicht. Also beschloss ich ihn schlafen zu lassen.Das Ende des Films kam unerwartet. Wer hätte gedacht, dass diese Person der Täter/die Täterin war? Er/Sie war der letzte/die letzte, mit dem/der ich gerechnet hatte. Der Verdacht wanderte zwar gefühlt alle 5 Minuten, aber nie auf ihn/sie. Wow. DreamWorks; good job.
"Manuuu", sagte ich leise und schüttelte ihn vorsichtig, war nichts brauchte. Also kitzelte ich ihn. Ich glaube, ich habe ihn nich nie so schnell wach werdend und mich schlagend gesehen. Lachend hörte ich auf.
"Was hälst du davon, wenn wir noch ins Kino gehen? Mit ein bisschen Beeilung schaffen wir es noch zur Bullyparade", schlug ich vor und Manu war sofort begeistert.
So kam es, dass wir uns zügig fertig machen und dann schnellen Schrittes zum Kino liefen. Wir setzten uns recht weit hinten hin, nachdem wir uns noch ein großes Popcorn und zwei Colas kauften. Bzw ich kaufte und Manu suchte aus.
Schnell startete die Werbung.
"Lass uns morgen in 'Jugend ohne Gott' gehen, der soll super sein", schlug er vor. Der Film soll echt gut sein.
"Lass uns das machen", grinste ich.Und schon fing der Film an.
Manu
Auf dem Weg zu Taddls Wohnung redeten und lachten wir über die Bullyparade. Der Film war super! Von Girl on the train hatte ich ja kaum was mitbekommen..."Ich bin soo müüüüde", murmelte ich und lehnte mich an Taddl an.
"Und das fällt dir genau vor der Treppe auf?", lachte er und guckte mich ungläubig, aber auch amüsiert an.
Ertappt grinste ich ihn an und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust.
"Na schön", murmelte mein Freund und nahm mich unerwartet hoch.
Verwundert grinste ich ihn an, schlung meine Arme um seinen Hals, lehnte mich an ihn und wackelte freudig leicht mit meinen Beinen.
Oben, an seiner Wohnung, kamen also ein fröhliches ich und ein erschöpfter Taddl an, welcher aber glücklich lächelte.
"Danke", hauchte ich an seine Lippen und küsste ihn sanft.
Jedoch löste ich mich auch schnell wieder, da wir noch auf dem Flur standen. Hastig zog ich Taddl den Wohungsschlüssel aus der Hosentasche und schloss auf. Geschockt guckte er mich an. Wahrscheinlich dachte T, dass ich was anderes an seiner Hose wollte. Grinsend sah ich ihn an, wie er geschockt im Flur stehen blieb. Kläglich versuchte ich mich irgendwie annäherd verführerisch in den Türrahmen zu lehnen. Warum kläglich? Bei dem Versuch ding ich an zu lachen. Warum auch immer. Schmunzelnd kam er auf mich zu und legte seine Hände an meine Taille und drückte mich vorsichtig in die Wohung, während er lächelnd seine Lippen verlangend auf meine legte."Warst du nicht müde?", grinste Taddl und intensivierte den Kuss.
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Ein langer Weg <<GLPaddl>>
Fiksi PenggemarLiebe. Liebe kann aus Menschen Kranke machen, Psychisch Kranke. Diese Menschen wollen die Person, in Die diese unsterblich Verliebt sind, besitzen, um JEDEN Preis. Als sich herrausstellte, dass sich Manuels One-Night-Stand als krankhafter Fan rauss...