Ganz und gar nicht überrascht lächelte er schief immer noch zur Seite auf die Klingel schauend. Sein Grübchen tauchte wieder auf, was schon einen Großteil meiner Sehnsucht befriedigte.Der Druck auf meiner Brust lockerte sich und ließ mein Herz wieder rhythmisch schlagen. Ich atmete tief ein und aus, um mein Atmen von aufgeregtem Rennen zu beruhigen.
Endlich dreht er seinen Kopf in meine Richtung und ich konnte wieder in seine Augen blicken. Eine Woge der Erleichterung durchfuhr mich.
"Aha",sagte er knapp und steckte seine Hände in seine Hosentaschen. Ich bemerkte, dass er genauso wie ich seine gestrigen Klamotten anhatte. Seine müde Ausstrahlung deutete daraufhin, dass er genauso wenig geschlafen hatte wie ich. Trotzdem sah er toll aus.
Auf seine arrogant wirkende Art hob er eine Augenbraue.
"Ja klar."
Er fasste sich am Nasenflügel und schüttelte mit geschlossenen Augen seinen Kopf.
"Gestern sagst du du brauchst eine Pause. Heute öffnest du mir die Tür ohne, dass ich klingeln muss und das mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht und einer Atmung, als wärst du den Mount Everest hoch-und runtergerannt."Erwischt räusperte ich mich und versuchte mein breites Lächeln verschwinden zu lassen.
"Claire."
Seine Stimme änderte sich von amüsiert auf ernst und tief. Jagte wieder den schönen Schauer durch meinen Körper, woraufhin ich kurz genießerisch meine Augen schloss.Als ich sie wieder öffnete traf ich seinem striktem Blick, welcher auch Verzweiflung mit sich trug, die meine Aufregung in Schuldgefühle verwandelte.
Geschmeidig holte er seine Hände aus den Taschen und kam einen Schritt auf mich zu. Unschlüssig darüber, ob ich standhaft bleiben oder meinen Gefühlen nachgeben sollte wich ich zurück.
"Jetzt erklärst du mir, was das gestern Abend war."
"Ja, ganz einfach, wir sollte-"
"Nein. Sag es ja nicht!"
Seine Stimme und auch sein Blick waren streng und einerseits bedrohlich, machte mir aber keine Angst. Ich kannte seine Stimmungsschwankungen.
"Ich weiß ganz genau, dass du das auch nicht willst. Da steckt ein anderer Grund dahinter."Erneut machte er einen Schritt auf mich zu und noch bevor ich zurücktreten konnte packte er mich am Handgelenk.
"Nein. Ich halte es nicht aus wenn du dich von mir entfernst Claire. Mach das nicht...bitte."
Sein flehentlicher Ton und Gesichtsausdruck schwächten mich noch mehr, engten meine Brust ein."Ich sehe es ganz genau, du leidest genauso."
Vorsichtig zog er mich näher zu sich, als hätte er Angst ich würde mich seines Griffes wieder befreien. Das hatte ich aber nicht vor. Ich sehnte mich viel zu sehr nach ihm, um mich zu entfernen.Mit der anderen Hand strich er mir sanft die Haare hinters Ohr und guckte mir tief in die Augen.
"Und ich kann alles Claire... außer eins...", flüsterte er und ließ mein Handgelenk los, um mich am Rücken zu stützen und näher an sich zu ziehen.Es war ein tolles Gefühl seinen Körper wieder an meinem zu spüren. Seine Körperwärme drang durch mich hindurch und alles wieder in mir. Der Druck, der meine Brust immer weiter eingeengt hatte das Krampfen, das meinen ganzen Körper mit Schmerz erfüllt hatte und die Kälte, die mich umhüllt und ausgefüllt hatte.
Bei der Erleichterung und dem Wissen, wie sehr ich Brian brauchte bildete sich ein Klos in meinem Hals. Ganz sanft legte er seine Hand auf meine Wange.
"Ich kann alles außer dich leiden sehen Claire."
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More Than Just Love ~Unsere Verbindung
Romance"Sag mir, dass du nichts spürst wenn ich dich berühre..." Er fuhr jetzt mit seiner Hand unter mein Oberteil und ich spürte das Brennen seiner Berührung an meinem Bauch. Er senkte seinen Kopf und küsste mich an meinem Hals. Ich schloss die Augen und...