~Claire
Nervös schaute ich zwischen Brian und Daniel hin und her. Beide starrten sich finster an, als teilten sie eine tiefe Feindschaft. Je länger Brian Daniel festhielt desto ängstlicher wurde ich."L-lass los, Brian."
Als keiner auf mich reagierte ging ich selbst zu ihnen, um an Brians Arm zu ziehen. Doch half meine Bemühung kein Bisschen.
"Brian!", rief seine Mutter hinter mir empört. "Lass deinen Vater los!""Erst wenn er mir gesagt hat, womit er Claire jetzt unter Druck gesetzt hat", knurrte er ganz nah an Daniels Gesicht, welcher emotionslos und dennoch voller Aggressionen zurückstarrte. Auf eine Art, als wüsste er, dass Brian nicht würde machen können. Als sei es wieder nur das tatenlose Brüllen seines Spielzeugs. Es machte mich verdammt wütend, dass ich Brian am liebsten dazu aufgefordert hätte ihn zusammenzuschlagen. Doch verblasste dieser Gedanke und die damit verbundene Wut und Energie bei der Erkenntnis, dass ich eher dafür sorgen musste, dass alles nach Daniels Wünschen verlief.
"Er hat nichts gemacht Brian, wie oft noch?"
Die Wut auf Daniel lies mich ebenfalls darauf zornig werden, dass Brian Daniel weiterhin stur festhielt.
Voller Wucht zerrte ich an Brian.
"Lass los!"Schwungvoll lies er endlich ab und drehte sich zu mir um, während Daniel seine Kleidung zurechtstrich. "Claire, du brauchst keine Angst vor diesem Kerl zu haben. Sag mir die Wahrheit."
In der Versuchung mich zu überreden griff er nach meinen Schultern und sah mich sanft an. Ich konnte jedoch nicht entspannt in seine Augen blicken. Ich nahm nur seinen Vater im Hintergrund wahr, der voller Ruhe seine Hände in die Hosentasche steckte und mich mit einem harten Blick fixierte.
"Das ist die Wahrheit, dein Vater hat nichts damit zu tun", sagte ich ungewollt und schaute mit gerunzelter Stirn zurück, ohne Brian anzugucken."Verdammt Claire-"
"Hast du nicht gehört? Sie sagt selber ich hab nichts gemacht, also beruhig deine Aggressionen."
Ruckartig drehte Brian sich zu seinem Vater um.
"Ich weiß ganz genau, dass du irgendwas gemacht hast, dass sie sich wieder distanziert. Aber ich werde das nicht zulassen."
Ohne sich umzudrehen nahm er meine linke Hand in seine warme rechte und drückte sie sanft. Ein angenehmes Gefühl des Zusammenhalts.
"Was auch immer gerade passiert. Ich bleibe bei Claire und lasse dich mit deinem Scheiß nicht durchkommen."Er zog mich näher an sich heran und gezogen von seiner Nähe und dem Willen bei ihm zu sein, ließ ich es zu. Daniels Blick haftete versteinert und durch Wut brodelnd auf unsere verschränkten Hände, doch ich wollte ihn nicht loslassen.
"Wir lieben uns und du kannst uns mit deinen ekelhaften Spielchen nicht trennen. Ich sag dir das zum letzten Mal. Hör auf zu versuchen uns zu trennen. Hör auf damit."Daniels strenger Blick glitt zwischen Brian und mir herum umd sorgte für meine steigende Nervosität.Noch einmal guckte er missbilligend unsere Hände an ehe er seinen Kopf schüttelte.
"Liebe?"
"Ja, Liebe."
Er drehte seinen Kopf zu mir uns sah mir weich und gefühlvoll in die Augen. Er führte meine Hand zu seinen Lippen und drückte einen sanften Kuss auf meinem Handrücken."Ich liebe sie."
Warm fing mein Herz an zu klopfen, um direkt danach wieder zu verkrampfen. Es war ein wunderschöner Moment ihn das vor anderen Menschen sagwn zu hören, den ich keineswegs genießen konnte. Ich konnte es nicjt erwidern, sondern musste ihn mit seinen Worten stehen lassen. Ohne ihn zu unterstützen. Durch die Bedrückung meiner Hilflosigkeit stiegen Tränen in meine Augen.Als ich zu Daniel sah, lag eine tiefere Aufforderung in seinen ausdrucksstarken Augen. Ein kalter Schauer lief meinen Rücken runter, als ich bemerkte, was er von mir wollte. Doch ich wollte nicht. Verzweiflung durchströhmte mich und steigerte meine Angst immer mehr. Unkontrolliert blickte ich abwechselnd zwischen Brian und Daniel hin und her. Gezerrt von Daniels Drohung, die mich unruhig machte, und von Brians Liebe, die mich traurig machte, weil ich sie nicht stützen konnte.
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More Than Just Love ~Unsere Verbindung
Romansa"Sag mir, dass du nichts spürst wenn ich dich berühre..." Er fuhr jetzt mit seiner Hand unter mein Oberteil und ich spürte das Brennen seiner Berührung an meinem Bauch. Er senkte seinen Kopf und küsste mich an meinem Hals. Ich schloss die Augen und...