More Than Just Love ~Unsere Verbindung

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Immernoch berauscht und zutiefst zufrieden ging ich mit Brian Seite an Seite zu seinem Auto. Ich war einfach unbeschreiblich glücklich und belebt. Brian tat mir einfach gut.

Kurz vor dem Auto wurde ich von einem plötzlichen Licht geblendet . Ich hielt mir beschützend die Hand vors Gesicht um nicht blind zu werden als mehr Blitzlichter aufkamen.
"Brian Mcklay, was haben Sie zu der Prügelei zu sagen?" Hörte ich eine neugierige männliche Stimme und erkannte jetzt auch die Gesichter der Reporter.

"Anscheinend war es eine heimliche Party. Wusste Ihr Vater gar nichts davon?",folgte die Stimme des anderen Reporters.
Ich guckte verwirrt zu Brian auf, welcher nur mit ausdrucksloser Miene gekonnt Desinteresse ausdrückte.

"Warum haben Sie am Freitagabend diesen jungen Mann so schlimm geschlagen?"
Als einer diese Frage stellte traf es mich wie der Blitz. Woher wussten die davon? Und auch noch von der Party?Anscheinend waren so viele Gäste doch nicht so praktisch für eine heimliche Party.

"Waren vielleicht Drogen mit im Spiel?" Bei dieser Frage riss ich schockiert meine Augen auf. Was dachten die alle? Würde Brian ihnen jetzt antworten?

Mir wurde übel bei dem Gedanken, dass sie die Wahrheit kennenlernen würden. Es würde nicht lange dauern und jeder würde Bescheid wissen. Jeder würde wissen was mit mir geschehen war, dass ich hilflos war. Jeder würde Mitleid mit mir haben. In den Blicken anderer wäre etwas, was mich immer wieder an seine Worte erinnern würde.
'Du bist hilflos und verloren'

"Was war denn der Grund dafür, ihn so brutal zusammenzuschlagen?"

Bei dem Gedanken bekam ich Angst und klammerte mich enger an Brians Arm.Ich guckte zu ihm auf um zu sehen ob er vor hatte ihnen das Geschehen zu erklären. Brians Miene jedoch war ausdruckslos, als hätte man ihm alles beigebracht. Er hatte nicht vor zu antworten oder überhaupt etwas zu sagen.

Er griff fest nach meiner und setzte sich in Bewegung.
"Kein Kommentar",sagte er knapp und versuchte an den blitzenden Kameras und fraglichen Blicken vorbeizugehen.

Ich senkte ebenfalls meinen Kopf um weniger geblendet zu werden während ich Brian folgte. Plötzlich kam einer in meinen Weg und ich stoppte abrupt.
Als ich aufschaute blickte ich in die neugierigen Blicke eines Reporters, dessen Aufmerksamkeit anscheinend auf mich gefallen war.

"Wer sind Sie und haben Sie vielleicht etwas damit zu tun?"
Erneut stieg Angst in mir auf und ich wurde blass. Bitte nicht.
"Was machen Sie so spät abends mit Mr Mcklay zusammen?",hörte ich eine andere Stimme und wurde immer nervöser.

Um uns herum war das Klicken der Kameras zu hören und gleich darauf die grellen Blitzlichter., was nicht zur Beruhigung beitrugen.Ich spürte die Blicke auf mir liegen. Meine Kehle wurde immer trockener und meine Hände immer schwitziger.

Als der Reporter wieder ansetzte zu reden stellte sich Brian vor mich, sodass ich auf seinen Rücken schaute und nicht mehr in die bohrenden Blicke. Ich fühlte mich etwas beschützter aber konnte meine Nervosität nicht ablegen. Ich fragte mich innerlich ob Brian jetzt vor hatte ihnen die Wahrheit zu sagen.

"Sie hat nichts damit zu tun, lassen Sie sie in Ruhe", hörte ich seine tiefe beschützerische und feste Stimme. Eine Woge der Erleichterung überkam mich bei seinen Worten und ich hoffte, die Sache wäre jetzt beendet.

Erneut zog mich Brian bei der Hand und ich wollte ihm folgen als er wieder gestoppt wurde.
"Was ist denn der Grund? Sind Sie vielleicht doch nicht der brave Sohn und Erbe, den die Welt so kennt? Denken Sie denn gar nicht an den Ruf ihres Vaters?"