Ich verzog das Gesicht bei der Erinnerung an seine schmerzerfüllten Worte. Es war schrecklich ihn so gesehen zu haben. Ich würde jetzt alles daran setzten ihm zu zeigen, dass er seinem Vater nichts beweisen musste. Er sollte endlich frei sein von allem.
Seufzend stieg ich aus meinem Auto und erschrak als plötzlich eine männlich Gestalt vor mir stand. Unter dem Licht der Straßenlaterne erkannte ich auch sofort Daniels emotionsloses Gesicht auch mich hinabblicken. Ich merkte, wie sich automatisch Wut in mir sammelte als ich mir ihn als Vater jetzt noch besser vorstellen konnte. Als den Vater, der seinem Sohn nie gezeigt hatte, was väterliche Zuneigung bedeutet.
"Was willst du?",fragte ich ihn abneigend.
Als er Luft holte um etwas zu erwidern kam ich ihm zuvor.
"Warte, bevor du hier irgendetwas sagst...",ich hielt ihm die Hand vor, um ihn zu stoppen.
"...weißt du überhaupt, dass du in deiner Vaterrolle versagt hast? Welcher Vater macht das kaputt, was sein Kind glücklich macht? Du solltest doch stolz sein, dass Brian so talentiert ist. Stattdessen setzt du alles daran sein Glück zu zerstören. Was bist du für ein Vater?"Auf seinem strengen Gesicht huschte ein etwas belustigter Ausdruck, was ihn aber kein bisschen sympathischer erschienen lies.
"Das ist kein Bisschen witzig! Du weißt doch gar nicht, was du mit Brian machst!",ließ ich meine Frustration und Wut weiter rausströmen.Lächelnd steckte er seine Hände in die Hosentaschen seines perfekt sitzenden dunklen Anzugs, wessen Farbe ich aufgrund des Lichtes nicht ganz erkennen konnte. Er sah wieder genauso makellos aus, wie ich ihn kennengelernt hatte und wie ihn jeder sah.
"Was mache ich denn mit ihm?",fragte er spielerisch neugierig. Etwa ein mir weigerte sich ihm zu sagen, dass er Brian ziemlich kaputt machte.
"Weißt du es ist mir scheiß egal, was ich mit ihm mache!"Angewidert schüttelte ich den Kopf.
"Dir gehts nur um deinen Ruf stimmt's? Ganz egal, wie es deinem Sohn dabei geht."
Kurz lachte er auf ehe er ganz ernst wurde.
"Du lernst schnell, muss man dir lassen. Mir geht es nur um meinen Ruf und dabei ist es mir egal ob Brian glückli-"Bevor er zu Ende sprach drehte ich mich in Richtung meiner Wohnung, weil meine Wut immer mehr stieg. Ich wollte mir nicht nochmals anhören, dass ihn Brian nicht interessierte. Es tat mir einfach selber weh, es zu hören.
"Wenn Daniel Mcklay mit jemandem redet..."
Rückartig zog er mich am Handgelenk zurück und ich knallte hart gegen mein Auto. Etwas geschockt schrie ich leise auf und starrte ihn erschrocken in die schwarz wirkenden bedrohlichen Augen. Die Gelassenheit von eben war verschwunden und erneut trat ein angsteinflößender Ausdruck auf seine Gesichtszüge."...dann hört man ihm zu",beendete er seinen Satz zu nah an meinem Gesicht. Ich versuchte ihm genauso starr in die Augen zu gucken und ihm zeigen, dass ich ihn kein wenig respektierte geschweige denn Angst vor ihm hatte auch wenn diese Art von ihm etwas klein wenig unheimliches hatte, was er zu kontrollieren versuchte.
"Und ich verschwende meine Zeit nicht damit, mit solchen Menschen wie dir zu reden. Was willst du jetzt eigentlich hier?", fauchte ich ihn an und entzog mich seines Griffes.
"Ich habe auch keine Spaß mit sowas zu quatschen."
Angeekelt schaute er mich von oben bis unten an.
"Ich bin hier, um dir erneut zu sagen, dass du dich von Brian entfernen sollst."
"Und ich sage dir erneut, dass es nicht passieren wird."Zornig starrten wir uns zu Grund und Boden.Beide stur und standhaft.
"Ich meine es ernst",zischte er unter zusammengebissenen Zähnen und wieder zuckte er kurz mit seiner rechten Schulter wie am Nachmittag. Es war wahrscheinlich ein Tick, der ziemlich komisch rüberkam.
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More Than Just Love ~Unsere Verbindung
Romansa"Sag mir, dass du nichts spürst wenn ich dich berühre..." Er fuhr jetzt mit seiner Hand unter mein Oberteil und ich spürte das Brennen seiner Berührung an meinem Bauch. Er senkte seinen Kopf und küsste mich an meinem Hals. Ich schloss die Augen und...