Als würden zwei Finger meine Augen zudrücken, legten sich meine Lider schwer auf meine Augäpfel und weigerten sich, sich zu erheben. Während ich weiterhin versuchte meine Augen zu öffnen fing ich langsam an die anderen Schmerzen zu spüren. Stark pochte mein Kopf und gleichzeitig schmerzte mein Nacken bei der Krümmung.
Irgendwie schaffte ich es doch noch meine Augen zu öffnen und schloss sie wieder als ich direkt in grelles Licht blickte, was meine Kopfschmerzen nur verstärkte. Seufzend führte ich meine Hand zu meiner Stirn und kniff meine Augen fester zu ehe ich meinen Kopf anhob, um ihn nicht weiterhin nach hinten hängen zu lassen. Ich vermutete, dass ich auf einem Holzstuhl saß, konnte aber noch nicht alles wahrnehmen.
Ich setzte mich aufrecht hin und versuchte meine Uagen zwinkernd zu öffnen während ich gleichzeitig versuchte mich an die Situation zu erinnern. Plötzlich fiel mir alles ein und ich riss erschrocken meine Augen auf und guckte zappelnd um mich herum. Als langsam alles anfing schärfer zu werden erkannte ich einen großen leeren Raum voller schwarzer Dunkelheit. Nur die hängende Lampe über mir ließ den Raum etwas beleuchtet erscheinen.
Noch bevor ich über irgendwas weiteres nachdenken konnte hörte ich, wie eine Tür hinter mir aufging und drehte mich schwer atmend um. Ich sah noch wie ein blonder Haarschopf sich wieder aus der Tür entzog.
"Sie ist wieder bei Bewusstsein sir ", hörte ich eine tiefe männliche Stimme sagen und realisierte, dass ich tatsächlich entführt worden war.Mit ängstlich rasendem Herz achtete ich weiterhin auf die leicht offene Tür. Laut hallte ein ein Schritt und ich versuchte zu erkennen, wer eintrat. Aufgrund der Dunkelheit konnte ich nicht direkt dss Gesicht sehen aber sah, dass es eine männliche Gestalt war in einem grauen Anzug...
Mit seinem nächsten hammenden Schritt traf mich die Vermutung, nein, die Erkenntnis, dass es Daniel war. Laut knalle die schwere Metalltür hinter ihm zu und er kam mit ruhigen Schritten auf mich zu.
Je näher er kam desto klarer sah ich ihn und als er schließlich vor mir stand leuchtete ihm die Lampe ins Gesicht und Wut vermischte sich mit meiner Nervosität. Emotuonslos blickte er auf mich hinab mit einem kalten sturen Blick, der die Kälte des Raumes schwach erscheinen ließ.
"Was soll das", zischte ich mit zusammengebissenen Zähnen und begegnete Ohm mit einem zornigen Blick.
Mich weiterhin anstarrend steckte er seine Hände in die Hosentaschen und eine unangenehme Stille breitete sich aus.
Als ich mir wieder klar machte, dass ich nicjt gefesselt war stand ich hastig auf und wollte mich umdrehen doch er zog mich am Handgelenk wieder in seine Richtung. Ich versuchte mich loszureißen, was er unter seinem festen Druck nicht zuließ."Du hast nicht auf mich gehört."
In seiner Stimme schwang Drohung und schwer kontrollierte Wut mit, was mich etwas zufriedenstellte. Er sollte leiden, weil er Brian leiden lassen wollte.
"So ist es und ich werde auch nicht auf dich hören. Brian und ich bleiben zusammen.Und jetzt lass mich los. "Erneit versuchte ich meinen Arm aus seinem festen griff zu befreien doch er packte nur noch härter zu und verursachte damit weitere Schmerzen, die ich ihm nict zeigte.
"Ihr sollte aber nicht zusammen bleiben verdammte Scheiße. Alles macht es kaputt,einfach alles."
Endlich ließ er mein Handgelenk los und platzierte seine Hände an seine Hüfte.
"Noch nie."
Bedrohlich kam er mir näher und zeigte mit dem Zeigefinger auf mich. Ich hielt jedoch Stand, um ihm zu zeigen, dass ich keine Angst vor ihm hatte, obwohl seine Haltung und Aura etwas bedrängendes an sich hatte.
"Noch nie hat Brian etwas gemacht, das ihn ganz gegen mich lenkt. Noch nie. Er war immer ein schwaches Spielzeug gewesen, das nur gebrüllt hat. Nie hat er etwas gemacht. Das erste mal ist dieser nutzlose Möchtegern gegen mich gegangen."Ein angewidertes Gefühl kam in mir auf als er so über Brian sprach. Auch wenn ich das alles aus seinem Mund schon gehört hatte war es jedes Mal ein ekelhaftes Gefühl, wenn er seinen Sohn selbst nicht wertschätzte. Damit hatte Brian sein ganzes Leben verbracht, nur mit der Hoffnung, eines Tages seinem Vater gefallen zu können, der sein Bleiben als Schwäche bezeichnete. Als ich etwas sagen wollte fuhr er selbst fort.
DU LIEST GERADE
More Than Just Love ~Unsere Verbindung
Romance"Sag mir, dass du nichts spürst wenn ich dich berühre..." Er fuhr jetzt mit seiner Hand unter mein Oberteil und ich spürte das Brennen seiner Berührung an meinem Bauch. Er senkte seinen Kopf und küsste mich an meinem Hals. Ich schloss die Augen und...