'Du hast schöne Lippen'
"Wie findest du dieses Kleid Claire?" Die Stimme von Sophie riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute auf. Sie stand in einem dunkelblauen, fast schwarzen langen Seidenkleid vor mir, das hochgeschlossen und bis zur Taille mit Spitze bedeckt war. Sie sah elegant und wunderschön aus."Sehr schön."
Ich lächelte sie an aber meine Gedanken wanderten wieder zu Brian und seinen Worten.
"Ok ich habe mich entschieden. Dann sucht euch auch eins aus Leute."
Sie deutete auf die vielen Kleider in ihrem begehbaren Kleiderschrank.
"Oh nein. Wir haben unsere eigenen Kleider dabei und die sind echt teuer."
Mir wurde ein wenig übel bei dem Gedanken an den Preis."Ist doch scheiß egal ich schenk die euch. Bitte sagt nicht nein. Ich habe heute Geburtstag. Bitte."
Sie guckte mich mit flehendem Blick an und ich knickte ein.
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Ich stand vor dem Spiegel und betrachtete mich. Ich hatte ein rotes, langes und schulterfreies Kleid an, das ebenfalls aus Seide bestand, an der Taille eine kleine Schleife hatte und abwärts etwas weiter war. Um mein Handgelenk schmiegten sich weiße Perlen, welche sich in meinen Ohrlöchern wiederfanden.Meine dunkelbraunen langen Haare waren in einem eleganten Dutt hochgesteckt und seitlich ragte eine Strähne heraus. Ich fühlte mich elegant und schön."Also Claire in diesem Outfit werden alle Augen eher auf dir sein als auf mir", scherzte Sophie.
"Ist das nicht zu viel?"
"Ach Quatsch. Du siehst umwerfend aus."
Sarahs langes dunkelgrünes Kleid schmiegte sich um ihren Körper und betonte diesen. Jake würde Augen machen.Ich drehte mich wieder zum Spiegel und betrachtete meine roten Lippen. Ich ertappte mich bei dem Gedanken, wie Brian mich heute finden würde. Als ich wieder an sein Kompliment dachte musste ich lächeln und spürte wohlige Wärme in mir.
Es klopfte an der Tür und Sophies Mutter kam rein.Sie lächelte breit als sie uns sah.
"Ihr seht umwerfend aus. Kommt runter alle warten schon."
Mrs Mcklay war eine echt nette Frau. Das Leuchten der Augen hatten ihre Kinder sicherlich von ihr und wahrscheinlich auch das warme Herz.Sie war auch ein echte Schönheit, was das Aussehen der Geschwister erklärte.
Als wir auf dem Weg zur Treppe waren, hörten wir schon die Gäste geschmeidig reden. An der Treppe angekommen sah ich wie viele es waren. Verdammt viele. Als sich alle neugierigen und kritischen Augen auf uns richteten atmete ich tief ein und versuchte meine Nervosität zu kontrollieren.
Die blendenden nervigen Blitzlichter erinnerten mich an die Presse. Alle Gäste waren elegant und pompös gekleidet und ich fühlte mich in meinem Kleid direkt wohler. Zwischen den vielen Anzugträgern suchte ich automatisch Brian und ließ meine Augen wandern.
Als ich ihn fand blieb mein Blick hängen. Er sah atemberaubend aus in seinem schwarzen Seidenanzug und mit seiner schwarzen Fliege. In einer Hand hielt er ein Sektglas und die andere lag locker in seiner Hosentasche. Auch durch seinen Anzug konnte man seinen perfekten Körper erkennen. Er strahlte nur voller Männlichkeit und Unantastbarkeit.
Als ich in sein Gesicht blickte sah ich seine leicht geteilten Lippen. Er guckte mich mit einem intensive und lodernden Blick an und mir wurde heiß. Sah ich gut aus ? Fand er, dass ich gut aussah? Seinem Blick nach zu urteilen tat ich das. Als er dann überraschend breit lächelte glänzten seine Augen und ich fühlte mich unerklärlich gut.
Automatisch lächelte ich zurück. Unten angekommen wurde ich wieder in die Umgebung gerissen und verlor ihn aus den Augen, während alle Sophie umarmten.
Ich ließ meinen Blick suchend durch die vielen reichen Menschen gleiten aber fand ihn nicht. Ein trauriges Gefühl machte sich in mir breit und ich widmete mich Sophie zu. Sie war aber beschäftigt damit die vielen Glückwünsche anzunehmen. Als ich zu Sarah überschaute sah ich sie mit Jake reden. Der war ja schnell da.
Also setzte ich mich in Bewegung Brian zu suchen. Ich wusste nicht warum ich nach ihm suchte oder was ich machen würde wenn ich ihn fand aber ich wollte zu ihm.
Plötzlich stellte sich eine männliche Gestalt mir in den Weg. Als ich hochblickte erkannte ich das dreckige Grinsen des Typen aus dem Restaurant wieder.
Ehe ich wusste wie mir geschah lagen seine Lippen auf meinem Handrücken. Ich war angeekelt und ertappte mich dabei wie ich mir dachte es wären Brians Lippen.
"Schön dich wiederzusehen."
Auf seinen Zügen lag immer noch sein anwiderndes Grinsen. Ich guckte ihn gleichgültig an und wollte an ihn vorbei, doch er stellte sich mir in den Weg.
"Ach willst du denn nicht mit mir tanzen meine Schöne?"
Er kam mir meinem Gesicht näher woraufhin ich zurückwich.
"In deinen Träumen.", zischte ich und wollte gehen, jedoch ließ er mich immer noch nicht."Glaub mir. Heute wirst du noch mit mir tanzen."
Er setzte ein selbstsicheres Lächeln auf und leckte sich über die Lippen.Ohne ihn weitere Aufmerksamkeit schenkend ging ich an ihm vorbei und setzte meine Suche fort. Als ich Brian nicht fand blieb ich stehen und guckte nochmal herum.
Plötzlich wurde ich am Arm gezogen und an die kalten Fliesen der Wand des Flurs, der zum Wohnzimmer führte gedrückt. Ich erschrak ein wenig doch entspannte mich wieder als ich in bekannte braun-grüne Augen blickte.
Sein Körper schmiegte sich an meinen und drückte mich noch fester gegen die Wand. Er schlang langsam seine Hand um meine Taille und fixierte mich mit einem unbeschreiblichen Blick.
Mein Herz raste und mir wurde wieder heiß. Mit dem Finger der anderen Hand schob er mir meine Strähne nach hinten und fuhr langsam mein Kinn entlang. Seine Lippen teilten sich erneut als er auf meinen runterschaute.
"Claire..."
Seine flüsternde tiefe Stimme jagte einen Schauer über meinen Rücken und erschlug mir den Ton in meiner Kehle.Er schaute mir tief in die Augen und meine Beine drohten unter mir nachzugeben. Als würde er es bemerken zog er mich an meiner Taille noch enger an sich heran...falls das überhaupt noch ging.
"Claire...", wiederholte er flüsternd.
Was wird er jetzt wohl sagen? 😱😍
Falls euch die Geschichte gefällt würde ich mich mega über ein Vote freuen. 🥀
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More Than Just Love ~Unsere Verbindung
Roman d'amour"Sag mir, dass du nichts spürst wenn ich dich berühre..." Er fuhr jetzt mit seiner Hand unter mein Oberteil und ich spürte das Brennen seiner Berührung an meinem Bauch. Er senkte seinen Kopf und küsste mich an meinem Hals. Ich schloss die Augen und...