|I'm Invisible|

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"Lauf du mieses, verdammtes, Miststück von männliche Existenz", schrie ein mittelgroßer Mann mit dunkelbraunen Haaren. Er packte mein Handgelenk und zerrte mich nach oben. Presste meinen Körper dicht an die Wand hinter mir und, zwang mich dort in die Knie. Drückte meinen Kopf nach unten und nahm ihn zwischen seine Beine. Daraufhin folgten unvergessliche Schmerzen. Der Mann hatte sich mit seinen Fingern in mein Haar geklammert und zog nun ununterbrochen daran. Tränen schossen von diesem altäglichen Schmerz in die Augen und tropften langsam auf den Boden. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ der Mann mich endlich los. Er schubste mich vor sich her, bis in das Zimmer des anderen Jungen. Dort knallte er mich direkt auf das Metallbett und schloss kurz danach die Tür.

"Blade, wir bekommen morgen wieder Besuch von dem Gutachter", sagte ein schwarzhaariger, gutgebauter Junge. Adrian war sein Name, ich kannte diesen Jungen seit der Ankunft in diesem Sklavenlager. Ja wirklich! Ich war hier in diesem schrecklichen Gebäude seit mehr als drei Monaten gefangen. Einen Ausweg gab es nicht. Die Aufgaben hier waren simple zu erledigen. Essen. Sport. Sport. Sport und nochmals Sport. Die ersten zwei Monaten gab es nur Training für mich. Wie ich mich verhalten musste usw...ich hatte dieses Gerede davon satt. Der letzte Monat war ich bei den Verkäufen dabei. Als Austellpuppe. Man musste gut aussehen. Gut. Was für ein Wort. Gut für ihn. Gut für den Käufer. Gut für den Meister.

"Ich weiß", murmelte ich. Der Gutachter mal wieder. Er war letzte Woche schon bei uns. Sucht und bewertet uns wie Gegenstände und je nach Bewertung gab es Geld. Man kaufte uns für ein paar Tausender, für ein paar Millionen oder sogar Milliarden, wenn man ganz top und vor allem sexy war. Diese sexy Gegenstände wie ich zum Beispiel. Ausgewertet als Arbeits- oder Sexsklaven. Ich sollte als Sexsklave verkauft werden. Dabei würde ich lieber den ganzen Tag durch arbeiten, anstatt für irgendjemanden der Sexsklave zu sein. 'Ach was', dachte ich mir. 'lieber bin ich ein Spielzeug für irgendeinen Idioten da draußen, anstatt ich die nächsten Monate oder Jahre hier in diesem verdammten Sklavenlager zu sein.' Mit diesen Gedanken im Hinterkopf kuschelte ich mich in das unbequeme Metallbett. Deckte mich mit der zerissenen Decke zu und schloss die Augen. 'Was würde morgen wohl alles passieren?'

~

Ich wachte am Morgen nicht durch warme Sonnenstrahlen auf sondern durch ein kräftiges Ziehen an meinem Handgelenk. Plötzlich spürte ich etwas kaltes auf meiner Wange und einen kratzenden Schmerz.

"Aufstehen!" Das Gebrüll kam wieder von einem der Aufpasser. Der wie jedes Mal, wenn einer der Gutachter vorbei kam, ziemlich gereizt war. Ich hatte bereits realisiert das ich auf dem kaltem Fußboden lag und mir anscheinend den Kopf gestoßen hatte. Starke Kopfschmerzen machten sich bemerkbar.

"Bin ja schon wach", murmelte ich und rappelte mich auf. Das einzige Gute war, dass ich hier nicht zusammen geschlagen werden konnte. Weil keiner einen Jungen kaufen würde der lauter Schrammen im Gesicht oder auf dem Körper hatte. Es war hier eine Art Handel mit Jugendlichen, die dazu verpflichtet wurden, für andere zu arbeiten oder eben mit ihnen zu spielen. Ich hoffte bloß wenn es einmal soweit war, das mich jemand kaufte, dass es wenigstens ein junges Mädchen war. Mit vollen und vor allem großen Brüsten und nen geilen Arsch. Dann könnte ich in dieser Zeit wenigstens ein wenig Spaß haben. Obwohl es mich Andererseits auch traurig machte, warum ich eigentlich hier war. Sie zerrten mich an meinen Haaren nach draußen. Ich schaffte es noch einen letzten Blick zu Adrian zu werfen. Wir wurden getrennt. Sexsklave und Arbeitsklave, soviel war schon mal klar. Ich hoffte ihn später wieder zu sehen. Er war der einzige hier, dem ich vertrauen konnte.

Unsere Wege trennten sich also. Während ich in den Gang links zu den Spielzeugen gebracht wurde, zogen sie ihn in dem rechten Gang. Nicht alle Teenager hier wurden als Spielzeug eingestuft. Sie mussten nach den Gutachternregeln: hübsch, muskulös, und perfekte Größe haben. Warum ich dazu zähle, wusste ich selbst nicht. Vielleicht hatten sie auch einfach zu viele Arbeitssklaven anstatt Spielzeuge? Wäre ein Grund für mich, warum ich in dieser Kategorie drinnen war. Der Alptraum begann von vorne.

"20 Minuten!", schrie der Mann mir von hinten in mein Ohr. Wie immer das Selbe. Ich wurde in das Badezimmer geschubst und musste mich fertig machen. Also sprang ich kurzerhand unter die Dusche und ließ das kalte Wasser über meinen Rücken laufen. In mir breitete sich ein ungutes Gefühl aus. Ich schaltete das Wasser ab und seifte mich ein. Meine Gedanken immer noch bei diesem Handel. Als ich mich abgebraust hatte, trocknet ich mich ab und föhnte noch kurz meine blonden wuschigen Haare. Ich zog mir das schwarze T-Shirt noch über, warf einen kurzen Blick in den Spiegel. Ich hatte an der Wange einen kleinen Kratzer, der musste wohl von heute morgen stammen. Schließlich lief ich zu den anderen Teenagern. Auch hier wurden wir nochmals getrennt. Mädchen - Jungen. Ich wurde von einen der Aufpassern zu einem der Stahlstangen geschubst und angekettet. Diese Stahlstangen standen auf Betonfundamenten und auf denen jeweils der Name des Kindes bzw Teenagers stand. Natürlich nur aus Papier, befestigt, damit man diese Fundamente weiterhin benutzen konnte. Doch bevor sie mich an die Stahlketten befestigen, zogen sie mir das T-Shirt wieder über den Kopf und nahmen es mit. Ein Käufer will doch sehen, was für ein Spielzeug er sich da anlegt..

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