81. Kapitel

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Dags Sicht:
In meinem Anzug saß ich mit Vincent im Auto. „Und? Sitzt die Fliege?"fragte er. „Wie angegossen."sagte ich fröhlich. Bald kamen wir an der Location an, wo schon alle Gäste anwesend zu sein schienen. Unsere Eltern, Mark, Jim, Shalin, Herr Troschke, Patrick, die Trailerpark-Jungs und viele mehr, sowohl Verwandte als auch Freunde. Ich ging zu meinen Eltern. Ich brauchte jetzt einfach mal einbisschen Bemutterung. Die bekam ich auch prompt, denn meine Mutter zuppelte an meinem Jackett rum. Dann stellte sie sich vor mich. „Gut siehst du aus, mein Junge."sagte sie. Und natürlich bekam ich noch eine Moralpredigt zu hören, nach dem letzten Mal.

Kaylas Sicht:
Papa und Mark kamen zu mir, in die Kapelle aus der ich gleich auf Dag zugehen werde. „Kann es losgehen?"fragte Mark und nahm meine zitternden Hände. Ichnickte aufgeregt. „Dein zukünftiger Mann sieht übrigens sehr ordentlich aus."sagte Papa und stand nun auch neben mir. „Solange er nicht wieder wegläuft ist mir egal wie er aussieht."sagte ich nur. Mein Bruder und mein Papa lachten. Sie führten mich gemeinsam nach vorne. Ich wollte das einfach gerne so. Draußen ertönte Musik. (Siehe oben)
Die Türen gingen auf und Dag und ich strahlten uns an. Sofort sammelten sich Tränen in meinen Augen. Schritt für Schritt ging ich auf Dag zu. An den Seiten standen Jo und Vincent als unsere Trauzeugen. Ich musste eine kleine Stufe nach oben, hier nahm Dag meine Hände. Nervös umarmten wir uns. „Ich liebe dich."sagte ich. „Ich dich auch. Du siehst so wunderschön aus."sagte er als er mir in die Augen sah. Er hatte Tränen in den Augen. „Wir sind heute hier um die Liebe zweier Menschen zu feiern. Zweier Menschen die sich schon sehr lange kennen, die Liebe füreinander erkannten sie in diesem Maße aber erst vor ein paar Jahren. Seitdem hat Kayla, die Braut, das gemeinsame Kind zur Welt gebracht, den mittlerweile 3-jährigen Justus. Der Bräutigam, Dag, fragte die Braut nicht zum ersten Mal und war sehr erleichtert als Kayla nochmal Ja sagte.
Und jetzt möchte ich gerne zuerst dich, Kayla Becker, fragen, möchtest du, den hier anwesenden Dag Kopplin, zu deinem Mann nehmen? Ihn lieben und respektieren, an guten und an schlechten Tagen?"
„Ja."sagte ich strahlend und hörte Dag aufatmen. Der hat doch nicht ehrlich gedacht, ich mache nen Rückzieher. „Und möchtest du, Dag Kopplin, die hier anwesende Kayla Becker zu deiner Frau nehmen? Sie lieben und respektieren, an guten und an schlechten Tagen?"
„Ja."sagte Dag und hörte sich an als würde er gleich weinen. Der Standesbeamte deutete auf Jo, die die Ringe brachte. Erst zog Dag mir den Ring an und dann war ich dran. Wir lächelten uns an. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen."lächelte der Standesbeamte. Wir küssten uns und ich spürte Tränen von Dags Seite aus. Die Gäste fingen an zu klatschen und wir lösten uns wieder voneinander.
Ich wischte Dag die Tränen aus dem Gesicht und wir lächelten uns an. Das Wischen brachte aber nicht viel, er schien garnicht mehr aufhören zu können. „Ich liebe dich."murmelte er und wir küssten uns nochmal. „Ich liebe dich auch."sagte ich und Dag und ich gingen vor zu den Zelt und den Tischen in dem wir feierten.

Dort waren wir kurz alleine. „Jetzt hör auf zu weinen... es ist doch alles gut."sagte ich und nahm ihn in den Arm. „Du siehst einfach so wunderschön aus und ich bin so froh, dass du ein Teil meines Lebens bist."schniefte er und wischte sich nun selbat die Tränen weg.  „Kann ich nur zurückgeben."sagte ich glücklich und tatsächlich beruhigte mein jetzt Ehemann sich jetzt auch. „Na komm, draußen wollen uns bestimmt alle beglückwünschen."sagte Dag und nahm meine Hand und wollte mich nach draußen ziehen. „Warte.. ich muss dir noch was sagen."sagte ich und blieb stehen mit einem zumindest zum Teil besorgten Blick schaute er mich an. „Ich... Du wirst nochmal Vater."platzte es aus mir heraus. Sofort lagen wir uns wieder in den Armen. „Wie weit bist du?"fragte er. „Anfang zweiter Monat."sagte ich und wir strahlten uns an. Jo und Vincent kamrn ins Zelt. Draußen standen auch Tische und Bänke und es war super Wetter deswegen setzten sich wohl alle draußen hin. „Aw Süße du siehst so toll aus."umarmte Jo mich stürmisch. „Du hast mich den ganzen Tag schon so gesehen."lachte ich. „Aber sie hat Recht."sagte Vincent und auch er umarmte mich, nachdem er mit Dag eingeschlagen hatte. „Ich schwöre dir wenn Dag dir wehtut bring ich ihn um."sagte er scherzhaft. „Bist du nicht eigentlich mein Trauzeuge?"hinterfragte Dag. Während die Jungs weiter redeten zog Jo mich zur Seite. Sie holte einen kleinen Briefumschlag aus ihrer Tasche. „Von meiner Mutter und mir."sagte sie und drückte ihn mir in die Hand. Ich schaute in den Umschlag. Eine Kette. „Die soll Glück bringen. Du musst sie nicht mal tragen. Meine Oma hatte auch so eine und hat sie an die Wand gehängt"erklärte Jo. „Die ist schön. Danke."sagte ich und umarmte sie nochmal. „Kannst du sie bis heute Abend in deine Tasche tun? Ich will nicht dass sie zwischen den anderen Geschenken verloren geht." „Klar."sagte Jo und verstaute die Kette sicher in ihrer Tasche. „Können wir?"ging ich jetzt wieder auf Dag zu. „Die bessere Frage ist: Wollen wir?"entgegnete er grinsend. „Ok, wollen wir?"fragte ich. „Ich weiß nicht, willst du?"fragte er. „Schon, willst du?"fragte ich. „Joa.."sagte Dag. Wir wollten natürlich aber wir spinnen eben gerne rum. „Boah... ja ihr wollt also bewegt euch endlich."sagte Vincent und schob uns aus dem Zelt. Diesesmal kein Applaus. Nur lauter glückliche Gesichter. „Danke dass ihr alle hier seid und diesen schönen Tag mit uns teilt. Das Buffet ist eröffnet."war die spärliche Rede von Dag aber das ist ok, ich fand es trotzdem schön. Ich mag dass er so auf den Punkt ist.

Liebe oder Freundschaft ? {Dag|SDP FF} (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt