Liebe oder Freundschaft ? {Dag|SDP FF} (beendet)

4. Kapitel

Sein Blick wurde kurz etwas heller. "Ich kann Vincent das nicht antun..."sagte Dag. "Niemand kann irgendwem versprechen dass man ihn für immer liebt genauso kann niemand versprechen dass er sich nicht in jemanden verliebt.. ich will ihm ja auch nicht weh tun aber wir können doch nicht aus Rücksichtnahme unsere Gefühle unterdrücken."sagte ich. Eine Weile sagten wir nichts mehr. Ich hatte mich hingesetzt während Dag am Fenster stand. "Ok.. lass es uns langsam angehen lassen.. wir behalten es erstmal für uns und gucken was daraus wird.. vielleicht ist es ja nur eine Phase.."sagte Dag und er hatte Recht. Vielleicht ist es nur eine Phase, auch wenn ich das bezweifelte. "Ok.."stimmte ich zu. Ich stand auf und wir gingen aufeinander zu, bis wir uns schließlich in den Armen lagen. "Ich.. Ich liebe dich Kayla."sagte Dag. "Ich dich auch."sagte ich und da war es mal wieder, das Kribbeln. Es folgte ein Kuss. Uns war klar, dass Vincent so oder so enttäuscht sein wird aber wir sind doch Freunde, er wird das schon irgendwie verarbeiten und erstmal wird er es ja eh nicht erfahren.

Innerhalb der nächsten Woche festigten sich unsere Gefühle füreinander und wir mussten es Vincent bald sagen es wurde nämlich immer schwerer es in der Öffentlichkeit zu verstecken. Dag war gerade mit ihm im Studio und wollte es ihm sagen. Wir hatten gedacht es wäre vielleicht besser wenn wir dann nicht beide vor ihm stehen.

Dags Sicht:
"Dicker ich muss dir da auch noch was sagen.."fing ich an. "Klingt ja richtig ernst. Was denn los Dickerchen?"fragte Vincent. "Naja es ist so... Ich und Kayla, wir..."ich war nervös. Ich weiß wie sehr Vincent noch an Kayla hängt. "Na komm schon was habt ihr angestellt?"fragte er. "Wir.. wir sind ein Paar.."sagte ich als wäre es eine Frage. "Das ist jetzt en schlechter Witz oder?"fragte Vincent entgeistert. Ich schüttelte mit dem Kopf. "Wie lange?"fragte er und ich war durch die Nervosität etwas schwer von Begriff. "Wie lange geht das schon zwischen euch?"fragte er nochmals und wurde lauter. "Zwei Wochen."antwortete ich. "Zwei Wochen? Und ihr haltet es nicht für nötig mir das zu sagen?"fragte er. "Doch, deswegen sag ichs dir doch gerade.. wir wollten nur erst schauen ob es wirklich was ernstes ist.."erklärte ich. "Ob es was ernstes ist? Willst du mich verarschen? Selbst wenn du nur mit ihr geschlafen hättest... ich dachte wir sagen uns sowas... "wurde er sauer. "Vincent wir wollten einfach kein großes Ding draus machen falls es nichts ernstes gewesen wäre."erklärte ich. "Ja ja bla bla, wo ist Kayla?"fragte er. "Zu Hause... was hast du vor?"hinterfragte ich. "Ich werde jetzt mit Kayla reden und du bleibst schön hier.."sagte er. "Dicker.."sagte ich noch aber da hörte ich auch schon die Tür. Es war wahrscheinlich wirklich besser wenn ich erstmal hier bleibe.

Kaylas Sicht:
Es klingelte an der Tür und ich machte auf. "Vincent.."war ich etwas erstaunt. "Kayla ich... du und Dag?"fragte er. Ich machte erstmal die Tür zu. "Vincent... wir... ich.." ich wusste nicht was ich sagen sollte. "Warum sagt ihr mir sowas nicht? Wieso sagst du mir sowas nicht? Ich dachte du und ich.. ich dachte wir hätten noch eine Chance.. bin ich dir so egal?"
"Du bist mir alles andere als egal... Die Zeit mit dir war eine der schönsten Zeiten meines Lebens. Um genau zu sein bis jetzt die schönste. Du hast mir gezeigt was Liebe bedeutet. Wir haben dir nichts gesagt weil wir nicht sicher waren ob es vielleicht nur eine Phase ist.. wir wollten dir nicht weh tun."sagte ich. "Das ist euch aber nicht gelungen... Kayla ich liebe dich, ich habe nie damit aufgehört..."sagte er. "Glaub mir du wirst immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben."sagte ich. "Macht er dich glücklich?"fragte er plötzlich mit Tränen in den Augen. Ich war so perplex dass ich nichts mehr sagte. "Dag, macht er dich glücklich?"fragte er und eine Träne lief seine Wange herunter. "Glaub mir es zerbricht mir das Herz dich so zu sehen.. aber ja.. Dag macht mich glücklich."sagte ich und nun sammelten sich auch bei mir Tränen. Er kam zwei Schritte näher und hielt meine Hände. "Das ist das einzige was ich will.. dass du glücklich bist... und wenn du glücklich mit Dag bist dann werde ich mich daran gewöhnen müssen..."er hatte angefangen zu weinen. Auch ich konnte mich nicht zurückhalten und umarmte ihn. "Danke Vincent... "sagte ich. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich hab Dag im Studio eingesperrt.. den sollte ich wohl mal raus lassen was?"riss er sich zusammen und lachte. "Eventuell ja..."lachte ich. "Willst du mitkommen?"fragte er. Ich nickte.

Am Studio angekommen saß Dag quasi direkt vor der Tür. "Hi."sagte er verunsichert. "Weißt du das einzige was ich will ist das Kayla glücklich ist und wir sind Freunde, ich will dass ihr beide glücklich seid und wenn ihr miteinander glücklich seid, dann ist das ok für mich... aber wenn du ihr wehtust bist du mehr als tot Dicker."sagte Vincent. "Unter den Umständen sterbe ich gerne."lachte Dag. Wir standen alle etwas unbeholfen im Raum. "Essen?"fragte Vincent irgendwann. "Also ich hätte Hunger."sagte ich. "Du hast immer Hunger."sagten die beiden wie aus einem Munde. Wir mussten lachen. "Na kommt, ich geb nen Döner aus."sagte Vincent. Auf dem Weg ergriff Dag meine Hand. Es war immernoch ungewohnt aber es war schön. Wir setzten uns mit dem Döner in den Park. Ein kleiner Junge tauchte auf. "Lukas?"sagte Vincent leise. "Papa"rief der Kleine und kam auf uns zu gerannt. Vincent ging ihm entgegen. "Was machst du denn hier? Und wo ist Mama?"fragte er. "Ich hab dich gesucht ... Mama ist zu Hause.."sagte der Kleine. "Weiß Mama dass du draußen bist?" Lukas schüttelte den Kopf. "Lukas, du kannst doch nicht einfach raus gehen ohne die Mama oder den Papa.."sagte Vincent. "Aber ich will nicht immer bei Mama sein ich will bei dir sein."sagte Lukas. "Ich freue mich ja auch wenn du bei mir bist aber du kannst trotzdem nicht einfach von zu Hause weg gehen."sagte er. "Bleib mal kurz hier bei Dag ok? Ich muss Mama anrufen.."sagte Vincent und ging ein Stück weg. "Na Großer."sagte Dag und Lukas schien sich fast schon verstecken zu wollen. "Wer ist das Dag?"fragte er und zeigte auf mich. "Das ist Kayla.. eine sehr sehr gute Freundin von deinem Papa und mir."sagte Dag. "Hallo Kayla."sagte er und winkt mir zu. "Hallo Lukas."sagte ich lächelnd. "Gehst du mit mir zum Klettergerüst?"fragte er. Ich nickte und er rannte vor.