23. Kapitel

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"Mami... Mami.. es ist Weihnachten, wach auf."hörte ich Isabelle und sie schien an meiner Hand zu ziehen. Ich hob sie aufs Bett. Dag schien noch zu schlafen. "Noch fünf Minuten."gab ich müde von mir. Isi kletterte über mich drüber und machte sich jetzt an Dag zu schaffen. "Dag! Aufstehen.."sie war ganz aufgeregt. "Ich steh ja gleich auf."sagte Dag müde. "Isabelle? Geh doch schonmal ins Wohnzimmer, wir kommen sofort ok?"schlug ich vor. "Ok Mami."sagte Isi begeistert und schon war sie weg. "Warum haben Kinder an solchen Tagen so viel mehr Energie?"fragte ich. "Woher soll ich das wissen? Ich weiß nur dass wir eventuell mal Isi hinterher gehen sollten."sagte Dag. "Da könntest du leider Recht haben.."sagte ich und quälte mich aus dem Bett.
Patricks Geschenke bekam Isabelle schon jetzt. So war sie dann auch erstmal beschäftigt. Es war schon nach zwölf als wir endlich mal gefrühstückt hatten. Ich ging duschen und machte mich dann fertig.

Ich hatte ein graues Kleid mit einer schwarzen Leder-Leggings an und ein Ketten Set mit silber-blauen Anhängern

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Ich hatte ein graues Kleid mit einer schwarzen Leder-Leggings an und ein Ketten Set mit silber-blauen Anhängern. Meine Lieblingsstiefeletten standen an der Tür aber zu Hause waren wir in Kuschelsocken unterwegs. Wir hatten auch für alle Gäste ein Paar beiseite gelegt, es sollen sich ja alle wohl fühlen.

Isabelle zog ich das Kleid an, dass Patrick ihr geschenkt hatte

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Isabelle zog ich das Kleid an, dass Patrick ihr geschenkt hatte. Es war rosa mit goldenen Sternen darauf und der untere Teil ist aus Tüll, oder sowas ähnlichem. Dazu eine weiße Strumpfhose und Kuschel-Stoppersocken. Sie war dann erstmal mit ihrer gerade ausgepackten Puppe beschäftigt. Dag hatte eine normale Jeans mit schickem Hemd an. Er entschied sich allerdings kurze Zeit später um und zog dann doch einen schlicht schwarzen Pullover an. Ich hatte mich schon wieder an den Herd begeben. Es waren nur ein paar Kleinigkeiten die ich jetzt schon erledigte. Ansonsten musste nurnoch das Hauptgericht aufgewärmt werden. Dann deckte ich den Tisch und räumte noch einbisschen auf. Dag saugte währenddessen einmal die komplette Wohnung.
Wir entschieden uns, bevor die Gäste kommen, noch einen kleinen Spaziergang zu machen. Es lag relativ viel Schnee und ich weiß nicht warum aber ich liebe einfach diese Stille die an diesen Tagen herrschte. Es war einfach echt angenehm durchzuatmen und vorallem zu wissen, dass zu Hause soweit alles fertig ist. Als wir  vor dem Haus ankamen kamen uns Dags Eltern entgegen.

"Dag. Da seid ihr ja."sagte seine Mutter. "Hallo Mama. Hallo Papa."begrüßte Dag die  beiden von weitem. "Kayla.. schön dich mal wieder zu sehen."kam seine Mutter auf mich zu und wir umarmten uns. "Hallo Silvia."begrüßte ich sie freundlich. "Und das muss die kleine Isabelle sein."sagte sie und schaute zu ihr. Sie versteckte sich etwas hinter mir. "Ja.. sie ist immer erstmal ein wenig schüchtern."sagte ich. "Das macht doch nichts. Das kenne ich nur zu gut von mir selbst."lachte Silvia. Dann begrüßte ich auch Dags Vater. "Hallo Kayla. Ich hoffe unser Sohn hat dir brav bei den Vorbereitungen geholfen."sagte Thomas. "Natürlich hat er das."lächelte ich ihn an und auch wir umarmten uns kurz. Dags Eltern waren immer lieb zu mir gewesen. Sie kannten meine Eltern ziemlich gut, weil meine und Dags Mutter wohl mal befreundet waren. Ehrlich gesagt gehörte zu dem Mutter-Trio auch Vincents Mutter dazu, die sicher spätestens morgen auch weiß wie die Feier war. Als sie mitbekamen was meine Mutter mit mir macht haben sie aber nurnoch mit ihr geredet wenn sie mussten. Also lief ab dann alles über meinen Vater. Naja wir gingen erstmal hoch  und Thomas und Silvia freundeten sich gleich mit Isi an.
Nach und nach trudelten alle ein. Shalin mit ihre Oma waren die nächsten. Und Mark und Vincent kamen gemeinsam an. "Schatz? Ich geh mit Vincent nochmal kurz Getränke-Nachschub kaufen."sagte mir Dag irgendwann und die beiden verschwanden. Da fährt man ständig einkaufen und trotzdem vergisst man irgendwas. Zum Glück war es noch relativ früh und die Läden somit noch offen.

Dags Sicht:
Ich ging mit Vincent in den Getränkemarkt an der Ecke. Wir kauften Wasser, Bier, Wein, Apfelsaft für Isabelle, Cola und noch mehr Wasser. Insgesamt hatten wir jetzt vier Kästen an Getränken. Das sollte wohl reichen. Wir nahmen jeder Zwei und machten uns auf den Weg zurück. "Deine Eltern sind immernoch wie vernarrt in Kayla. Das waren sie doch schon immer."lachte Vincent als wir uns unterhielten. "Kann man es ihnen verübeln?"hinterfragte ich grinsend. "Nein.. nicht wirklich."lachte Vincent.
Wir stellten die Kisten auf den Balkon und dann gab es auch schon die Vorspeise. Gefüllte Feigen, mit Ziegenkäse, Kräutern und gehackten Walnüssen und einen kleinen Salat. 
Dann kam der Hauptgang. Sauerbraten mit Kirschen, Kartoffeln und Rotkohl. Dann legten wir erstmal eine Pause ein.
Mittlerweile war es dunkel aber es klingelte. Haben wir jemanden vergessen? Jim stand vor der Tür. "Hi... Ihr habt nicht zufällig Platz für einen an Weihnachten allein gelassenen?"fragte er. "Komm rein Dicker."sagte ich. Kayla kam in den Flur. "Jim? Ist was passiert?"fragte sie. "Naja.. ich wurde von meiner eigenen Familie sitzen gelassen."sagte Jim enttäuscht. "Dann hast du sicher Hunger."sagte Kayla. "Einbisschen.."sagte Jim. "Kayla hat nen eins a Sauerbraten gemacht."erzählte ich. Kayla ging mit ihm in die Küche und machte ihm einen Teller voll. Während ich jetzt allen erklären durfte, naja also meinen Eltern, wer Jim ist, spielte Isabelle mit Mark und Vincent irgendein Spiel, dass sie bekommen hatte. "Weißt du eigentlich dass Isabelle dir, wenn man die Augen zusammenkneift, ähnlich sieht?"sagte plötzlich meine Mutter. "Ach Silvia.. für dich sehen doch alle kleinen Kinder gleich aus.. nämlich süß."sagte mein Vater. Achja mein alter Herr hat schon irgendwie Humor. Auch Shalin und ihre Oma schienen sich wohl zu fühlen.

Wenig später saßen für den Nachtisch wieder alle am Tisch. Schokopudding mit Sahne. Einfach aber mega lecker. Außerdem gibt es ja den ganzen Abend noch die Möglichkeit Kekse zu essen.

Kaylas Sicht:
Nach dem Dessert räumte ich den Tisch ab und stellte Schüsseln beziehungsweise Teller mit Chips und Keksen auf. So kann jeder essen was er will. Ich fing an die Spülmaschine einzuräumen. "Lass mich dir helfen Kayla.."kam Silvia wenig später zu mir. "Ach das geht schon."lächelte ich. "Du hast schon so viel gemacht heute."sagte Silvia und half mir alles in die Spülmaschine zu räumen was ging. Dabei unterhielten wir uns. "Ich habe ja ehrlich gesagt erst nicht geglaubt, dass du und Dag jetzt zusammen seid. Aber er wirkt so entspannt, irgendwie ruhiger als sonst und er raucht auch nicht mehr so viel oder?"
"Er raucht nicht wenn Isabelle ihn sehen kann, das rechne ich ihm auch hoch an."sagte ich. "Ich wusste immer dass Dag mal ein guter Vater wird.. Also dass er Verantwortung für ein Kind übernehmen kann.." "Schon gut. Ich weiß was du meinst."unterbrach ich sie. "Ich habe Kinderfotos von ihm mitgebracht. Ich weiß er findet das peinlich aber ich dachte, ich muss dir die Bilder zeigen."lachte Silvia. Und so zeigte sie mir als wir fertig waren die Fotos.

Liebe oder Freundschaft ? {Dag|SDP FF} (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt