Für immer Hoffnung

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Logan

Heute Abend ist es so weit und wir werden Alison endlich wieder nach Hause holen. Gestern Abend sind meine Männer und ich alles nochmal durchgegangen, damit rein gar nichts schief gehen kann. Noch immer bin ich von dem Plan, dass Alison und dieser Typ von innen angreifen, nicht begeistert, dennoch kann ich es nicht verhindern. Immerhin hat sie diese Entscheidung für sich getroffen. Zudem bin ich mir nicht sicher, ob Alison wirklich jemanden anschießen wird, wenn es soweit ist.

Harry und Zayn sind noch damit beschäftigt alle Waffen zu überprüfen, die uns zur Verfügung standen, während Jason den Rest unserer Männer, die hier überall verteilt sind, einweist. Wir werden das Haus von allen Seiten aus angreifen, sodass auch wirklich niemand bis auf Alison und dieser Phil dort lebend rauskommen können.

Während meine Männer beschäftigt sind versuche ich nicht völlig auszurasten vor Ungeduld. Ständig gehen mir Gedanken mit den schlimmsten Sachen, die schief gehen könnten, durch den Kopf und ich kann keine Lösung für dieses Problem finden. Alison darf einfach nichts passieren. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass ich wie ein verrückter, durch mein Hotelzimmer tigere, während ich darauf warte, dass es losgeht.

„Logan? Wir sind soweit." Zayn steht in der Türe und schaut mich an. Mit einem Nicken signalisiere ich ihm, dass ich auch soweit bin. „Sag Sarah noch Bescheid", befehle ich ihm noch, bevor er sich wieder umdreht und geht.

Sarah wird hier im Hotel bleiben, sich um Emilia und die Männer kümmern, die zurück kommen, falls sie zu stark verletzt werden sollten. Zudem wird sie für Alison alles Mögliche vorbereiten. Zum einen müssen ihre Sachen ausgepackt werden und sie bestellt Essen, dass sie etwas hat, falls Alison hungrig sein sollte. Da ich dieser Emilia noch nicht so ganz traue wird sie ebenfalls ein Auge auf sie werfen und sie einweisen, was sie zu tun hat heute Abend.

Ich gehe aus meinem Zimmer und überreiche Sarah die Schlüssel und eine Waffe. Falls sie sie benötigt hat sie eine. Sie schaut mich erst schockiert an und dann auf die Waffe in ihrer Hand, dann sucht sie mit ihrem Blick Hilfe bei Zayn.

„Baby, nur falls du sie brauchen solltest. Zu eurer Sicherheit", beruhigt er sie. Nach einem kurzen Kuss auf ihre Stirn, welchen ich ignoriere, dreht er sich um und geht durch den Flur in Richtung Aufzug.

Sarah folgt uns mit Emilia im Schlepptau bis zum Aufzug und als wir alle drinnen sind schaut sie uns noch einmal an. „Passt bitte auf euch auf. Ihr alle. Und holt sie da gesund raus Jungs", sagt sie, bevor sich die Türen schließen. Als der Aufzug sich mit einem Ruck in Bewegung setzt schließe ich die Augen und atme tief durch. Bald werde ich die Liebe meines Lebens zurück haben. Bald werde ich sie wieder in den Armen halten können.

Vor dem Hotel warten fünf große schwarze Acht-Sitzer auf uns, in welchen bereits viele meiner Männer sitzen und der Rest ist verteilt auf ihren Posten. Dem Hotelpersonal macht das gesamte Aufgebot derzeit nichts aus, da Jason sie zuvor manipuliert hat, diesen Trubel einfach zu ignorieren.

In einen der noch leeren Wagen steigen wir ein. Jason fährt, während ich mich auf den Beifahrersitz setze und Zayn und Harry gehen nach hinten auf die Rückbank. Unser Auto ist das Einzige, welches noch freie Plätze hat, alle anderen sind voll besetzt, was zeigt, wie viele Männer uns begleiten. Sobald wir losgefahren sind, teilen wir den restlichen Männern über Funk mit, dass alles nach Plan verläuft und wir auf dem Weg sind. Vor und hinter uns fahren weitere Autos, die gewährleisten, dass wir auch an unserem Ziel ankommen. Es ist eine große Kolonne, die sich dem Haupteingang des Gebäudes nähert und mich lächeln lässt. Denn wir werden ihnen definitiv einen filmreifen Kampf bieten.

Nach einer guten halben Stunde Fahrt können wir das Haus sehen, in welchem sich meine Verlobte befindet. Im Hintergrund geht so langsam die Sonne unter und taucht den Himmel in ein Rot, welches der Farbe von Blut nahe kommt. Was eine Ironie des Schicksals, dass kurz vor einem Blutbad der Himmel in solch einem Rot erstrahlt.