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Als ich fertig angezogen aus unserem Kleiderzimmer komme steht Logan noch immer nur mit einem Handtuch um die Hüften und seinem Handy in der Hand an der Küchentheke angelehnt. „Beth hat heute frei und der Kühlschrank ist leer. Gehen wir in einem Café frühstücken?", fragt Logan mich, ohne vom Handy auf zu gucken. „Gern." Daraufhin werde ich angelächelt. Logan stößt sich von der Theke ab und kommt auf mich zu. Kurz bevor er an mir vorbei ist drückt er mir einen kurzen Kuss auf die Wange und verschwindet nun selbst in Richtung Ankleidezimmer.

Ich habe mich für ein gestreiftes lockeres Top entschieden und dazu eine lockere Helle Hose mit hellen Sandaletten angezogen. Nach langem kann ich endlich Mal wieder selbst entscheiden, was ich trage und zwischen anderen Farben auswählen als ständig nur schwarz.

Auch Logan kommt nun aus dem Ankleidezimmer raus. Er trägt eine weiße Jeans, welche mit Löchern versehen ist und dazu ein hellgrau meliertes T-Shirt. Er sieht trotz solch normaler Kleidung mal wieder perfekt aus. „Gut siehst du aus", spreche ich meine Gedanken aus und lächle ihn an.

„Und du erst

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„Und du erst." Er kommt auf mich zu und greift nach meiner Hand. „Komm", sagt er noch bevor wir zum Aufzug laufen. Mal wieder klingelt sein Handy, jedoch drückt er den Anruf einfach weg und schiebt das Handy zurück in seine Hosentasche. „Wieso gehst du nicht ran?", frage ich ihn, woraufhin er bloß mit den Schultern zuckt. „Jetzt bist du dran und sonst keiner", sagt er und küsst meinen Handrücken.

Der Aufzug öffnet in unserer Tiefgarage seine Türen und Logans Autosammlung kommt zum Vorschein. Er drückt auf den Schlüssel in seiner Hand und mein Audi entriegelte sich. „Willst du fahren?", fragt Logan mich nun.

Lächelnd nicke ich und laufe auf meinen Wagen zu. Nachdem wir beide Platz genommen haben schaue ich Logan an. „Wieso fahren wir mit dem Wagen?", frage ich ihn, woraufhin er nur grinst. „Mit deinem Wagen fallen wir nicht so direkt auf Baby. Ich will ein wenig Ruhe haben soweit dies möglich ist, wenn man wir ist", teilt er mir mit.

„Okay. In welches Café fahren wir?"

„Ins Robertos", grinst er, woraufhin auch ich grinsen muss. Dort hat alles erst so richtig angefangen. Denn in jenes Café hat er mich eingeladen, bevor wir im Wald spazieren waren und er mir mehr von sich und seiner Welt erzählt hat.

Die Erinnerung an diesen Spaziergang lässt mich lächeln und ein wenig in Gedanken versunken lasse ich den Motor starten. Nachdem das Brummen ertönt fokussiere ich mich jedoch wieder auf das Hier und Jetzt und lenke den Wagen zum Garagentor.

Es dauert nicht lange, bis wir am Robertos ankommen, da der Verkehr an einem Mittwoch um elf Uhr relativ ruhig ist. Die meisten sind auf der Arbeit und nur wenige haben frei. Ein Platz auf der Terrasse des Cafés ist noch frei und liegt zu unserem Glück in der Sonne. Kurz nachdem wir Platz genommen haben kommt die Kellnerin und bringt uns die Karte. Logan bestellt zwei Kaffes für uns und ein Frühstück mit Brötchen, Rührei, Aufschnitt und verschiedenen Aufstrichen.

Zu unserem Erstaunen dauert es relativ lang, bis man Logan erkannt hat und wir können noch in Ruhe essen, bevor die ersten Paparazzi kommen. Dank der großen Sonnenbrille, die ich trage, können sie mich nicht wirklich zuordnen, da sie mich nicht erkennen. Als wir fertig mit Essen sind klingelt Logans Handy Mal wieder. Als ich sehe, dass er wieder auflegen will schaue ich ihn an, da er rangehen soll.

„Black", nimmt er ab und hält das Handy an sein Ohr. Er nickt. „Verstehe." Kurz schweigt er wieder. „Ja, wir sind in einer halben Stunde da."

„Bis dann." Schnell hat er das Gespräch beendet und schaut mich an. „Wer war das?", frage ich ihn. „Wir müssen kurz ins Büro. Es tut mir leid", antwortet er mir. Ich zucke mit den Schultern. „Nicht schlimm. Dann lass uns Bezahlen und dann fahren wir", ermutige ich ihn und stehe auf.

Wir gehen gemeinsam in das kleine Café und bezahlen bei der Kellnerin unsere Rechnung. Diese verabschiedet uns freundlich und widmet sich wieder ihrer Arbeit. Zu meinem Erstaunen hat sie Logan keine schönen Augen gemacht im Gegensatz zu sonst, wenn wir in irgendeinem Lokal sitzen.

Die Paparazzi warten immer noch draußen vor dem Café und schießen immer wieder neue Fotos als wir zu unserem Auto gehen. Mitten auf dem Weg hat Logan meine Hand ergriffen, woraufhin sie völlig ausgeflippt sind und uns mal wieder mit Fragen löchern.

„Mr. Black, ist sie ihre Neue?"

„Mr. Black, wie lang sind sie schon ein Paar?"

„Mr. Black wer ist die Frau an Ihrer Seite?", brüllen die Paparazzi uns entgegen. Zu meinem Erstaunen antwortet Logan mit einem knappen „Meine Verlobte" auf die letzte Frage, bevor wir in unser Auto einsteigen und er losfährt. Im Rückspiegel sehe ich, wie die Paparazzi vollkommen aufgeregt miteinander sprechen. Manche halten sich bereits das Handy ans Ohr, während andere das Café stürmen. Wahrscheinlich, um die Kellnerin über uns auszufragen, denn nun hat Logan ihnen definitiv Fressen geliefert.

Als er in den fließenden Verkehr einbiegt und ich mir sicher bin nicht mehr gesehen zu werden nehme ich die Sonnenbrille ab und schaue ihn schockiert, aber gleichzeitig auch amüsiert an. „Das hast du denen jetzt nicht ernsthaft gesagt, oder?", lache ich. „Doch. Jetzt soll die ganze Welt von mir aus endlich wissen, dass ich ein vergebener Mann bin." Er zuckt mit den Schultern und schaut weiterhin auf die Straße.

„Du bist unmöglich Logan."

Ein Lächeln entsteht auf seinen Lippen. „Nein, nur bis über beide Ohren in dich verliebt."

Lächelnd lege ich meine Hand auf sein Bein und schaue ihn von der Seite an. Das Lächeln liegt auf seinen Lippen, während er den Wagen konzentriert über die Straßen lenkt. Vor seinem Bürogebäude kommen wir schließlich zum Stehen und Betreten gemeinsam die große Lobby.

Die Empfangsdame steht von ihrem Platz auf als sie uns sieht. „Schön Sie wieder zu sehen Mr. Black, Mrs Black", begrüßt sie uns und Logan nickt ihr zu, während ich ihr ein Lächeln schenke. Der Aufzug ist sofort da, nachdem Logan den Knopf betätigt hat und bringt uns hoch in die oberste Etage zu Logans Büro. Clara, Logans Assistentin, begrüßt uns ebenfalls freundlich. „Sie wartet in ihrem Büro Sir", teilt sie Logan mit.

„Ok, danke Clara."

Ich runzle die Stirn, denn wen meint sie mit Sie?

Gemeinsam gehen wir auf die große Doppeltür zu, hinter der sich Logans großes Büro befindet. „Möchtest du mit rein kommen?", fragt Logan mich, was mich nur noch mehr irritiert. Etwas abwesend und verwirrt nicke ich schließlich und folge ihm durch die Tür. Eine Frau mit dunklen Haaren sitzt mit dem Rücken zu uns in einem der Stühle vor seinem Schreibtisch und scheint uns gar nicht zu bemerken. „Logan Liebster", sagt sie dann jedoch plötzlich mit einer ekelhaft klingenden Stimme, die mir nur allzu bekannt ist. Daraufhin dreht sie sich um und grinst Logan an. Erst jetzt erkenne ich sie. „Mia", spricht Logan mit einer bedrohlichen Stimme meine Gedanken aus und würde sie allem Anschein nach ebenfalls am liebsten mit seinem Blick töten.

 „Mia", spricht Logan mit einer bedrohlichen Stimme meine Gedanken aus und würde sie allem Anschein nach ebenfalls am liebsten mit seinem Blick töten

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Für immer HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt