Für immer Hoffnung

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Als ich am nächsten Morgen in Logans Arm und dem mir so vertrauten Bett aufwache kann ich nicht anders als zufrieden zu lächeln. Es gab bereits viel zu viele Nächte in denen ich getrennt von Logan war, weshalb es mich nun endlich angekommen bei ihm umso glücklicher macht in sein schlafendes Gesicht zu sehen.

Um ihn nicht zu wecken, da ich vermute, dass er und die anderen noch einen langen Abend hatten stehle ich mich vorsichtig aus seinem Arm und ins Bad, um mich fertig zu machen. Doch weit komme ich nicht, denn noch im Türrahmen höre ich ihn grummeln. „Wohin gehst du?", fragt er mich verschlafen. Grinsend drehe ich mich um und sehe ihn an, wie er mehrmals verschlafen blinzelt. „Ich wollte duschen. Wenn du möchtest, kannst du mich begleiten."

Das lässt er sich natürlich nicht mehrmals sagen, denn sofort schlägt er die Decke beiseite. In Boxershorts gekleidet folgt er mir ins Bad und stellt die Dusche an, während ich mich aus meinem Pyjama schäle. Dabei lasse ich es mir nicht nehmen ihn durch den Spiegel hindurch zu beobachten, während er sich ebenfalls auszieht.

Eine gute dreiviertel Stunde später gehen wir gemeinsam nach unten und werden mit einem freundlichen „Guten Morgen" von Beth begrüßt, die bereits die Pancakes in der Pfanne für unser Frühstück zubereitet.

Wir lächeln sie beide an und setzen uns an die Theke auf unsere Plätze, wo sie schon ein Glas Saft und Teller für jeden von uns hingestellt hat.

„Guten Morgen Beth." Er greift nach seinem Glas. „Wir haben heute einen Termin bei unserem Wedding Planner. Du brauchst also nicht für uns zu kochen", teilt er ihr daraufhin mit. Sie nickt verstehend und legt einzelne Pancakes auf unsere Teller. „Möchtet ihr noch etwas dazu? Schokosauce? Beeren? Sirup?", fragt sie und geht sofort zum Kühlschrank, welchen sie öffnet. Vor uns stellt sie ein paar Beeren hin, den Sirup und die Schokosauce.

„Danke Beth, aber das hätten wir uns auch selbst nehmen können", bedanke ich mich bei ihr. Sie lächelt mich liebevoll an und nickt. „Gern Liebes, aber das ist mein Job." Nach ihren Worten verlässt sie uns wieder und verschwindet aus der Küche.

„Wann genau ist der Termin Logan?"

„In 90 Minuten, wir haben also noch genügend Zeit Baby." Er lächelt mich an, bevor er sich wieder ein Stück Pancake in den Mund steckt. Ihm schmeckt es eindeutig. Immer wenn Beth für uns kocht genießt Logan das Essen in allen Zügen, obwohl es normales Essen ist, welches Menschen wie ich essen. Ohne Blutzusätze oder Sonstigem. Auch ich widme mich daraufhin wieder meinen Pancakes und mache etwas Schokosauce drauf.

Draußen brechen derweil die ersten einzelnen Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und versprechen einen schönen sonnigen Spätsommertag. In den Fensterfronten der Hochhäuser spiegeln sich die Strahlen wider und brechen an der nächsten Häuserfassade, welche sie hell erstrahlen. Während ich kauend die Sonnenstrahlen beobachte, gehe ich in meinem Kopf immer und immer wieder meine kleine Liste durch, die ich mir erstellt habe, um auch nichts zu vergessen.

1. Gästeliste

2. Brautkleid

3. Dekorationen

4. Traurede

5. Presse

Mit dem Gedanken, dass Leute von der Presse anwesend sein werden, habe ich mich dennoch noch immer nicht ganz abgefunden. Ich weiß, dass es unumgänglich ist, keine Presse vor Ort zu haben, wenn Logan Black, der begehrteste Mann San Franciscos, heiraten wird. Die ganzen Frauen werden platzen vor Neid und endlich wird es offiziell sein, dass er mein Mann ist und andere Frauen nicht mehr um seine Aufmerksamkeit buhlen müssen.

Sie haben eh keine Chance.

Dieser Gedanke lässt mich grinsen und Logan scheint es zu bemerken. „Woran denkst du Baby? Du siehst so in Gedanken versunken aus."