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„Was soll ich machen?", frage ich Logan und lasse mich ihm gegenüber in den Sessel fallen. „Wie beim letzten Mal, Akten sortieren und stempeln", sagt er. Ich nicke und stehe daraufhin wieder auf, nur um den Sessel ein Stück näher an seinen Schreibtisch zu schieben. Dann greife ich nach dem ersten Stapel und beginne ihn zu sortieren, ehe ich mir die Akten genauer ansehe und sie stemple. Dabei vergeht soviel Zeit, dass ich gar nicht bemerkt habe, wie der Nachmittag bereits zum Abend geworden ist.

Da es draußen schon dunkel ist, sehe ich auf die Uhr und stelle überrascht fest, dass es schon nach zehn Uhr ist, weshalb ich Logan ansehe. „Wollen wir nicht langsam mal ins Bett gehen?", gähne ich. „Geh du schonmal vor, ich bin in spätestens 15 Minuten bei dir ok?"

Ich nicke ihm lächelnd zu und gebe ihm noch einen schnellen Kuss auf die Wange, bevor ich das Büro verlasse und in unser Schlafzimmer gehe. Dort schalte ich die kleinen Nachttischlampen ein, bevor ich mir ein Nachtkleid raussuche und mich fürs Bett fertig mache.

Ich entscheide mich für ein rotes seidenes Nachtkleid, welches relativ kurz ist, was mir aber egal ist, da Logan mich nur allzu gern so sehen darf. Meine Haare binde ich daraufhin zu einem lockeren Dutt und dann putze mir die Zähne.

Kurz darauf kommt Logan ebenfalls ins Bad und im Spiegel kann ich sehen, dass er mich von hinten mustert und grinst. „Gefällt dir, was du siehst?"

„Sehr sogar." Sein Lächeln verrät seine Gedanken und ich schmunzle unweigerlich. Er kommt auf mich zu und legt seine Hände an meinen Hüften ab. Mit seinem Kinn ruht er auf meiner Schulter und küsst hin und wieder meinen Hals. „Ich finde ja ich habe einen sehr guten Kleidergeschmack", grinst er zufrieden. Zustimmend brummend nicke ich. „Da stimme ich dir ausnahmsweise zu." Ich drehe mich in seinen Armen um und schaue ihn nun an. Logan hat sein T-Shirt bereits ausgezogen und steht in seiner Jeans vor mir. Von oben bis unten betrachte ich ihn kurz, ehe ich grinsend den Kopf schüttle und die Hände in die Seiten stemme. „Möchtest du etwa in deiner Jeans schlafen gehen?", frage ich ihn. Er grinst frech. „Nein, aber ich glaube, ich brauche deine Hilfe, um sie auszuziehen."

Ohne etwas zu erwidern küsse ich ihn und öffne währenddessen seine Hose. Logans Hände wandern von meinem Nacken über meinen Rücken zu meinem Po, wo sie kurz stoppen und er zugreift. Daraufhin hebt er mich hoch und setzt mich auf unsere Badezimmertheke. Ich schlinge meine Beine um ihn und ziehe ihn näher zu mir. Er brummt in unsere Küsse hinein und fängt an seine Küsse meinen Hals runter zu verteilen. Erst küsst er und fängt dann an zu saugen. Ich reagiere darauf mit einem lustvollen leisen Stöhnen und lasse meinen Kopf zur Seite fallen.

Ein kurzer Schmerz und Logan beginnt mein Blut zu trinken. Dieses berauschende Gefühl, welches entsteht, wenn er mich beißt, durchzieht meinen gesamten Körper, weshalb ich mich an ihn drücke und immer lauter stöhne. Nach kurzer Zeit leckt er das restliche Blut weg und fängt wieder an mich zu küssen. Dabei hebt er mich hoch und trägt mich zurück in unser Schlafzimmer, wo er mich sanft auf dem Bett nieder lässt und über mich klettert. Anstatt mich zu küssen schaut er mir nur in die Augen und ein Lächeln schleicht sich auf seine Lippen.

„Ich liebe dich", flüstert er. Ich lege daraufhin meine Hände auf seine Wangen und lächle ihn sanft an. „Ich dich auch", antworte ich und küsse ihn. „Für immer", füge ich zwischen zwei Küssen hinzu.

Nach einer Weile löst er sich von mir und stützt sich mit seinen Unterarmen neben meinem Kopf ab. „Besuchen wir übermorgen meine Eltern?", fragt er mich daraufhin und gibt mir einen Kuss auf meine Stirn. Ich nicke. „Gerne", lächle ich und ziehe ihn näher an mich. Mit einem Ruck drehe ich ihn von mir runter und wir beide liegen nun seitlich.

„Gib mir mal bitte deine Hand", meint Logan plötzlich. Verwirrt schaue ich ihn an, gehe dennoch seiner Bitte nach. Er greift nach meiner Hand und begutachtet meinen Verlobungsring an meinem Finger. „Sieh ihn als Zeichen meiner ewigen Liebe zu dir an. Ein Ring ist schon immer das Zeichen der Zugehörigkeit und wird es auch für immer bleiben, genau wie meine Liebe." Grinsend umschließe ich mit meiner anderen Hand seine und küsse ihn daraufhin. „Habe ich morgen noch einen Tag mit dir allein oder muss ich dich wieder teilen?" Mit einer hochgezogenen Augenbraue schaut mich Logan an. „Teilen?", fragt er verwirrt. „Na mit deiner Arbeit", kichere ich.

„Achso." Er seufzt einmal und schließt kurz seine Augen. „Ich denke du wirst mich teilen müssen", sagt er bedrückt. Ich streiche über seine Wangen und lächle ihn ermutigend an. „Macht nichts. Ich habe dich noch ein ganzes Leben nur für mich."

„Ja das hast du."

Nach einem letzten Kuss zieht er mich wieder zu sich, weshalb ich schließlich grinsend im Arm des Mannes einschlafe, den ich über alles liebe. 


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Für immer HoffnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt