Love The Bad

17.

Jake's Sicht

Warum gucken die alle so erschrocken? Als würden die, die scheiße glauben was Kate da labert!

Ihr Freund und sie ergänzen sich dadurch wirklich gut. Diese Spitznamen die sie, sich die ganze Zeit gegenseitig gegeben, sind ja nicht auszuhalten und dann auch noch, wie vertraut sie sich doch sind, als würden sie sich schon ewig kennen.

Ich halte das jetzt echt nicht mehr länger aus. Am besten fahr ich jetzt Nachhause! Dort kann ich wenigstens meine Gedanken abschalten und eine Minute lang Kate vergessen!
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Zuhause angekommen gehe ich gleich in mein Zimmer. Es hat nur weiße Wände ohne Farbe und es steht nur ein Bett darin und ein paar andere unnötige Dinge die ich meist nicht verwende.

Meine Mutter und ich sind erst vor kurzem hierher gezogen. Naja wenn man, dass vor kurzem überhaupt nennen hätte können. Es waren schon fast zwei Jahre die wir in diesem Haus verbringen!

Meine Mutter muss hart für unser Zuhause und unser normales Leben arbeiten, nicht wie diese reichen Schnösel die schon alles haben was auf dieser Welt existiert und unter ihrem Glück ersticken!

Jedes Mal wenn ich sie sehe steigt bei mir die Wut auf 100 Prozent an. Wie sie doch nur jeden manipulierten, das ist doch kein Leben mehr. Sie denken sie könnten sich alles erkaufen.

Oft habe ich meiner Mutter schon vorgeschlagen ihr etwas Arbeit abzunehmen und mit einem Teilzeit Job zu beginnen, doch jedesmal lehnte sie ab.

Sie hatte ein viel zu großes Herz für diese Welt. Alles was wir miteinander machten war unglaublich schön, da es nur noch uns zwei gab.

Mein Vater landete vor Jahren schon im Knast da....

Da er jemanden.. Ich traue es mich nicht einmal laut aussprechen da ich meinen Vater nicht auf diese Art kannte. Nicht auf diese herzlose Art!
Er hatte meine Mutter geschlagen die es auf keinen Fall verdient hatte, da sie so nett war. Niemals hatte sie mit mir geschrien, niemals hatte sie meine Privatsphäre gestört und niemals hatte sie meine Gefühle gekränkt und mich belogen. Dafür bin ich ihr so dankbar, denn sie vertraute mir.

Was nicht sehr selbstverständlich war bei den Gerüchten die es oft über mich gab, wie dass ich ein Drogen Junkie sei oder genau so wie mein Vater Frauen schlecht behandle. Ich möchte ihn nicht meinen Vater nennen deshalb nenne ich ihn immer  Erzeuger den ein Vater müsste auch eine Person sein, wie meine Mutter die mich erzogen, ernährt und geliebt hat. Und er war das Gegenteil von dem Synonym Vater.

Manchmal hasse ich mich selbst dafür ihm so ähnlich zu sein im Bezug von meinem Aussehen! Nur dass meine Augen noch mit Feuer Rot brannten, wie die seine die mit Wut und Hass über uns und die Welt erfüllt waren.

Jedes Mal wenn ich mich in den Spiegel sehe versuche ich Unterschiede zu finden zwischen ihm und mir, auch wenn es nur kleine waren um mich besser zu fühlen und nicht der Gedanke daß ich sein Sohn bin.

Wie zum Beispiel meine Haare sind braun und etwas länger als seine. Er hatte eine strikte Kurzhaarfrisur.
Meine Augen waren in schönen grau schwarz nicht wie seine und er hatte auch keine Tätowierungen. Denn die durfte er sich im Gefängnis nicht machen lassen.

Woher ich das weiß na ich nähme mir alle drei Monate mir den Mut und besuche meinen Erzeuger im Knast.
Doch bestimmt nicht um zu sehen, wie es ihm ging sonder um zu sehen wie sehr er dort drinnen leidet.

Das machte mein Herz vielleicht kalt aber dadurch war ich mir sicher dass niemand mich mehr verletzen konnte.

Den wie würde jemand anderes den reagieren wen raus kommen würde, dass der Vater der oft zuhause erst spät abends ankam,mit einer Fahne und dann von einem Polizisten erfährt, dass er auch noch meine Mum schlug! Das konnte keiner ertragen überhaupt da ich früher noch ein anderes Bild von ihm hatte nämlich das Bild eines echten Vaters.

Mein Leben wurde dadurch mehr und mehr zerstört und mein Erzeuger genoss es auch noch!

Auf meinen Bett letztendlich fallend schließe ich langsam meine Augen um endlich diesen Tag hinter mich zu bringen. Den so perfekt und cool wie jeder dachte war ich in Wirklichkeit nicht nein ich war gebrochen.