Love The Bad

21.

Zeitgleich mit Kapitel 20

Schnell lief ich zur Toilette. Nicht weil ich jetzt unbedingt dringend Pipi musste, sondern, weil ich spürte wie etwas in meinem Bauch schrecklich brannte. Ich wusste nicht genau was, doch ich blutete jetzt nicht auf falsche Gedanken kommen okay ich habe nicht Meine Erdbeertage, sondern ein Husten überfuhr mich.

Ich nahm von der Klopapier Rolle ein paar Blätter, die ich mir nun vor den Mund hielt, um nicht mit meinen Bakterien in Kontakt zu kommen.

Und da sah ich es sofort, meine Hände begannen zu zittern. Frische Blutflecken waren auf dem Klopapier zu sehen. Langsam nehme ich meine zittrige Hand vor meinen Mund, in dem ich es nun auch schon schmeckte. Ein leichter Eigengeschmack breitete sich in meinem ganzen Mund aus. Ich konnte es nicht mehr stoppen und da begann mein Körper plötzlich zu würgen. Und da hatte ich dann auch das Schlamassel. Nicht nur meine Hände begannen zu zittern nun, sondern mein ganzer Körper schauderte auf. Alles war voll mit Blut!

In Panik wusste ich nicht was ich tun sollte jetzt. Aber eins war mir klar, ich muss mich jetzt zusammen reißen! Es waren doch nur noch ein paar Stunden. Nur ich wusste schon instinktiv, dass es sich nichts mehr brachte zu Hause mich schlafen zu legen und warten bis das dann alles vorbei ist. Doch alles wurde doch gerade soo schön... Warum jetzt und genau in diesem Moment!

Na ja okay um jetzt nicht zu lachen hatte ich das Problem mit dem Würgeanfällen ja schon seit dem ersten Schultag. Nur dachte ich da noch, dass es so eine einmalige Sache gewesen zu sein scheint aber nein! Jetzt ist es schon so schlimm das Blut mit dabei war. Die Betonung liegt instinktiv und sehr speziell auf dem Wort Blut!!!

Kein normaler Mensch übergibt sich mit Blut. Tja gut daran ist wohl, dass ich ja kein normaler Mensch mehr bin, auch wenn ich das sehnsüchtig versucht habe zu sein. Diese ganzen Partys, auf denen ich war nach der Schule, waren so unbeschreiblich schön!

Noch nie hatte ich so einen Heiden Spaß und dabei waren es gerade mal ein paar Wochen her seit dem ich in die Schule kam.

Ich hab mir sogar schon ein Image hier in der Schule aufgebaut mit einem aufbrausendem starken Charakter. Ich stand für das gute hier in der Schule ein und ich war es die sich gegen die Badboys wandte, um sie aufzuhalten jemandem weh zu tun.
Aber das war auch noch nicht alles!
Sie akzeptieren mich hier, so wie ich bin und niemand sieht mich traurig oder mitleidswürdig an wegen meiner Krankheit und genau wegen dieser Gründe versuche ich es so sehr wie ich nur kann den Schmerz zu vergessen und zu hinter drücken. Damit mit mir ein Vorfall, wie von gerade eben einfach nichts mehr ausmacht und ich stark zu bleiben Versuche. Mich einzuschrecken lassen und mir selbst einzureden, dass es mir schlecht geht würde alles um vieles schlimmer machen. Es würde zu einer Wirklichkeit werden. Der Gedanke, dass mich der Schmerz übernehmen könnte macht mich wahnsinnig!

Es soll mein wohl behütendes Geheimnis sein und bleiben auf dieser Schule. Wenn ich wirklich jemanden bräuchte dann, wer mir dafür immer Emma stets zu Seite, die es kannte.

Mit schwerem ächzen versuche ich mich wieder aufzurappeln. Mein Hals pochte vor Schmerz und er fühlte sich nur noch wund an. Nach dem sich die WC-Tür öffnete, stand ich dann vor mehreren Waschbecken, bei denen ich mir meinen Mund ausspülte, um den schrecklichen Geschmack aus dem Mund zu bekommen. Zum Glück waren keine anderen Mädchen hier drinnen und ich musste mir keine Sorgen machen erwischt zu werden.

Keine Sekunde an etwas anders Gewand spürte ich noch immer die Stiche an meinem ganzen Körper. Die mir mein Bauch versetze. Es war höllisch.
Wodurch meine Augen begannen zu brennen und mir eine kleine winzige Träne meine Wange runter schlenderte.

Mit einem auf schnaufen stellte ich einmal mehr wieder fest, dass in dieser mir so vorkommenden anderen Welt, niemals ein richtiger platzt reserviert sein wird und ich niemals jemanden meinen eigentlichen Schmerz zeigen darf.