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Kates Sicht

Um Himmels willen! Wie konnte ich mich nur dafür entschieden diesen Trottel mitzunehmen in das Krankenhaus!

„Jake! Wie lange brauchst du noch?"

„Bin gleich fertig Prinzessin."

Ich hörte, wie das Dusch Geräusch des Wassers aufhörte und hoffte, dass er wirklich da sein wird. Zwei Stunden noch bis ich meine Medikamente einnehmen muss. Mir wird gerade klar, dass mich diese Reise wirklich umbringen wird. Bis jetzt sind all meine Albträume davon wahr geworden auch die Befürchtung mit den Tabletten. Ich sollte aufhören immer so Passiv zu denken, dann wird vielleicht gleich alles besser.

„Sorry, aber jetzt können wir gehen."

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Nach einer Viertelstunde fahrt kamen wir endlich an. Sofort hastete ich in das Krankenhaus rein und ging zu Infostand.

„Was kann ich für sie tun Miss?"

Eine recht alte Dame mit weißem Haar saß hinter dem Stand und wirkte sehr gereizt von mir.

„Also mein Name ist Katherina Victoria Widson und ich würde gerne Medikamente von hier bekommen. "

Nun blickte die Dame endlich zu mir auf und musterte mich.

„Also Katherina! Wissen sie, wie viele Jugendliche jeden Tag hier her kommen wegen Medikamenten ohne Verschreibung? Ich bitte sie, dass sie jetzt von hier verschwinden sie wirken nicht krank auf mich also schönen Tag noch!"

Mein ganzer Körper verkrampfte sich bei ihrer strengen gereizten Stimme. Mir war klar in dem Moment, dass wenn ich noch etwas darauf sagen würde alles noch schlimmer machte.
Am liebsten were ich jetzt einfach weinend weggerannt. Ich sehe nicht krank aus? Mir geht es vielleicht etwas besser so, dass ich nicht so oft mehr zu Untersuchungen muss, aber ich bin noch immer am schnellsten Weg in den tot.

„Miss! Meine Freundin braucht wirklich diese Medikamente ihr geht es nicht gut. Wären sie gestern dabei gewesen were es Beweis genug und wenn es ihnen nicht reicht, dann machen wir einen Arzttermin aus für jetzt." versucht Jake die Dame noch umzustimmen. Die jedoch verzog ihr Gesicht richtete sich wieder dem Computer und sagte : „Es ist kein Termin für sie da."

Ab den Moment war es mir egal! Es konnte gar nicht schlimmer werden. Mir war bewusst, dass sie gar nicht nachgesehen hatte ob ein Termin frei war.

„Okay Miss, hören sie mir jetzt mal zu suchen Sie meinen verdammten Namen in ihren Akten und geben sie mir meine Medikamente. In genau 30 Minuten muss ich sie nehmen und wenn ich wegen ihnen hier gruppieren werde bekommen sie eine gewaltige Klage von meiner Großmutter!"

Die weiß haarige Dame hinter dem Tresen riss ihre Augen auf bei meinen Worten. Ihr Blick wandere zu ihren Computer und sie suchte meinen Namen als sie ihn fand waren ihre Augen eingeschüchtert von mir und sie blickte wieder auf.

„Ehhh..eh.. Es.. Es tut mir wirklich leid was ich gesagt habe, hier ihre Medikamente."

Ich nahm das Päckchen warf einen Blick hinein, verschloss es wieder und ging mit erhobenen Hauptes aus dem Krankenhaus.

„Ich muss im Auto die Medikamente nehmen! Bis nachhause reicht die Zeit nicht."

Jake nickte und wir stiegen ein. Wir fuhren schon eine kleine Weile und ich packte nun aus dem Päckchen die Medikamente heraus die ich nun nehmen musste.

Zuerst nahm ich meine zwei Tabletten, eine Kapsel und dann zum Schluss packte ich eine Spritze aus.

„Was soll das den jetzt werden? Denkst du nicht, dass das was du davor genommen schon hast genügt?"

Love The BadWo Geschichten leben. Entdecke jetzt