Kapitel 41

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Als ich mich wieder beruhigt habe, krabbel ich unter dem Baldachin hervor, gehe entschlossen in mein Ankleidezimmer, hinter in mein kleines Prinzessinnenreich und überlege was ich mitnehmen kann. Nur weil Robin mir gesagt hat das er sich sich um alles kümmert, heißt das ja noch lange nicht das ich ihn nicht auch überraschen kann.
Ich durchstöbere all die schönen Dinge und überlege mir ganz genau was ich tragen will. Pink ist diesmal die Farbe meiner Wahl.
Pinke Nylons, sind schnell gefunden, welche am Spitzenrand weiße Blüten enthalten. Ebenso ziehe ich in der selben Machart sowohl einen Tanga als auch eine Panty aus der Kommode, das kann ich dann immer noch entscheiden welchen ich von beiden anziehe um Robin zu überraschen, um ihm zu zeigen das es mir leid tut das ich vorhin in der Küche so frech war. Ich will ihm zeigen das er nicht mehr böse auf mich sein braucht. Ich will ihm zeigen das ich lieb und brav bin.
Jetzt fehlt nur noch etwas für oben rum und natürlich Schuhe.
Ich öffne den Schrank, schiebe die dünnen Stoffe beiseite und ziehe kurz danach einen Babydoll heraus. Diesen kann man vorne mit einem dünnen Band zusammenknoten und hat ebenso weiße Blumenapplikationen auf dem pinken Stoff.
Ebenso ziehe ich aus dem Schrank einen pinken Morgenmantel, an welchem bei den Ärmel und am Kragen Plüsch angenäht ist.
Die Schuhe, welche ich zu dem Outfit ausgewählt habe sind weiß, schimmern ein wenig und haben pinke Blüten an den Seiten.

Ich schaue mich um, finde im andere Bereich einen Rucksack und nehme diesen um die ausgesuchten Sachen darin zu verstauen. Dann gehe ich zurück in mein Zimmer und überlege ob ich mir noch etwas zur Beschäftigung mitnehmen soll.
Ich packe mein Tagebuch ein, welches Robin mir zusammen mit diesem unglaublichen Zimmer geschenkt hat und entscheide kurzerhand den Nintendo 3DS und ein paar Spiele dafür ebenfalls einzupacken.
Schnell wandert auch das Plüschtier in Form von Simba in den Rucksack bevor ich ihn verschließe und auf den pinken Thronstuhl abstelle.
Ich will mich gerade wieder unter den Baldachin setzen, da betritt Robin mein Zimmer.
Ich stehe im Raum, blicke zu dem Mann und merke sofort wie ich ein schlechtes Gewissen bekomme, eben weil ich in der Küche so frech war. Ich wollte das doch gar nicht.
"So Toby, also dann lass uns mal los.", sagt Robin und blickt mich an.
Toby, wann hat er mich denn das letzte mal so genannt?
"B-bist du noch b-böse D-Daddy?", bringe ich hervor und halte seinem Blick Stand.
Robin kommt auf mich zu, legt seine Hände auf meine Hüften und lächelt zu mir hinunter, bevor er antwortet: "Nein, aber ich will dass das nicht noch mal vorkommt."
"Wird es nicht. Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern.", sage ich und merke wie sich Erleichterung in mir breit macht.
"Kriege ich einen Kuss Daddy?", frag ich und grinse zu ihm hinauf.
Robin legt seine Hände unter mein Hintern und hebt mich hoch. Sofort schlinge ich meine Arme und Beine um seinen Körper und spüre wie Robin seine Lippen dann auf meine legt. Ganz sanft und gefühlvoll küssen wir uns und als wir uns wieder lösen, will Robin mich gerade aus dem Zimmer tragen, da sage ich: "Daddy der Rucksack muss mit." Ich strecke meine Hand danach aus und merke das Robin uns umdreht.
"Was hast du denn da drin?", fragt Robin und geht mit mir zu dem Stuhl. Er greift sich den Rucksack und ich antworte: "Was zum kuscheln und was zum spielen."
"Zum kuscheln hast du doch mich.", sagt Robin und lächelt mich an.
Er trägt mich nun aus dem Zimmer und ich antworte: "Aber wenn du mal nicht da bist, dann brauche ich auch etwas mit dem ich kuscheln kann."

Im Foyer angekommen fragt er: "Willst du zum Auto laufen?"
Ich schüttel wehement den Kopf und antworte: "Nein Daddy soll mich tragen. Ich finde es schön von Daddy getragen zu werden."
Dann schmatze ich ihm eine Kuss auf die Lippen und Robin trägt mich durch den Keller in die Tiefgarage.
Vor einem schwarzen Range Rover bleiben wir stehen und Robin öffnet die Beifahrertür und setzt mich auf dem Sitz ab.
"Willst du den Rucksack bei dir behalten oder soll ich den zu den anderen Sachen in den Kofferraum stellen?", fragt der Dunkelhaarige mich und bleibt vor mir stehen.
Seine Lippen schweben vor meinen und ich drücke ihm erneut einen Kuss auf den Mund, bevor ich antworte: "Du kannst ihn mit zu den anderen Sachen stellen Daddy."
Robin nickt und schließt dann die Beifahrertür. Ich höre wie er den Kofferraum öffnet und auch wieder schließt und sehe dann wie er sich hinter das Steuer setzt.
"So dann fahren wir mal los und du Kleiner kümmerst dich um die Musik.", meint Robin und ich lächel ihn an.
Dann startet Robin das Auto und wir fahren los.
Ich hingegen warte bis Robin mein Handy mit dem Bluetooth des Autos verbunden hat und starte dann die Playlist die vollgepackt ist mit all meinen Lieblingsliedern.
Jetzt gerade fühle ich mich rundum zufrieden und das wird noch gesteigert als ich Robins Hand auf meinem Knie spüre.
Sofort lege ich meine Hand auf seine und schaue ihn an bevor ich frage: "Verrätst du mir wohin wir fahren Daddy?"
"Nein, aber ich kann dir soviel verraten, das wir unter uns sind. Ich hoffe es wird dir gefallen.", meint er und ich antworte: "Egal was wir machen, es wird alles schön werden, solange wir zwei zusammen sind."
"Du bist zuckersüß Kleiner.", sagt Robin und ich lächel ihn an, aus den Boxen klingt Jess Glynne mit Take me home. Meine Gedanken schweifen ab, zu dem Moment als ich mit Robin im Gästezimmer auf dem Bett lag und er mir einen runtergeholt hat, denn dabei lief das Lied auf Endlosschleife.
Jedesmal wenn ich jetzt dieses Lied höre, bin ich in diesem Gästezimmer, mir Robin und seiner Hand an meinem Penis.

Wir fahren schon eine ganze Weile und ich spüre wie meine Augen immer schwerer werden.
Ich versuche noch ein wenig gegen die Müdigkeit anzukämpfen doch dann höre ich Robins Stimme: "Schlaf ruhig noch ein wenig Kleiner, ich weck' dich wenn wir da sind."
Ich blicke ihn aus müden Augen an und sage: "Ich muss nochmal kurz an meinen Rucksack."
Robin hält auf dem Standstreifen, meint dabei: "Du brauchst nur den Fuss unter die Stoßstange halten, dann geht der Kofferraum auf. Ich nicke, klettere aus dem Auto, gehe zum Kofferraum und mache das was Robin mir gesagt hat.
Die Klappe geht auf und ich öffne schnell den Rucksack, hole Simba heraus und schließe dann den Reißverschluss wieder.
Ich überlege gerade, vor dem Auto stehend, wie ich den Kofferraum wieder zu bekomme als dieser sich schon wie von Geisterhand schließt.
Mit Simba im Arm, steige ich zurück ins Auto, mache es mir zusammen mit dem Plüschtier, während Robin wieder losfährt, auf dem Sitz bequem und höre noch wie Robin sagt: "Schlaf gut Schatz.", bevor ich eingeschlafen bin.

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