"Hey Kleiner, werd wach, wir sind da." dringt Robins Stimme in mein Ohr.
Wo sind wir doch gleich?
"Kleiner, mach deine Äuglein auf.", höre ich erneut Robins Stimme.
Ich umklammere Simba noch etwas fester und will meine Augen nicht aufmachen. So habe ich doch gerade noch geträumt ich würde im Auto sitzen und mit Robin irgendwo hinfahren. Er wollte mich überraschen und hat mir deshalb auch nicht gesagt wo es hingeht.
"Aufwachen Schatz.", sagt Robin und streicht mir über die Wange, dann höre ich wie die Tür sich öffnet und auch wieder geschlossen wird.
Langsam öffne ich die Augen und versuche mich zu orientieren, als Robin vor mir auftaucht.
"Na bist du noch so müde Kleiner?", fragt er und ich nicke zaghaft, spüre das Robin den Sicherheitsgurt löst und merke erst jetzt das ich tatsächlich im Auto sitze.
Auf einmal bin ich hell wach.
"Daddy wo sind wir?", frage ich aufgeregt und will aus dem Wagen raus. Simba lasse ich dabei nicht los.
"Komm schau es dir an.", sagt er und tritt zur Seite, damit ich aus dem Auto aussteigen kann.
Ich stehe neben Robin und schaue mich um, um uns herum nur Grün, Bäume, Sträucher. Die Blockhütte vor der wir stehen wirkt von außen ziemlich groß und der Weg zum Eingang ist gepflastert.
"Hier sind wir zwei wirklich ungestört.", sagt Robin und nimmt mich an die Hand.
Er führt mich den gepflasterten Weg entlang und ich schaue mich um und meine: "Das ist wunderschön hier Daddy."
"Ich hoffe das dir die Hütte auch von innen gefällt.", antwortet Robin als wir vor der Tür angekommen sind und diese öffnet.
"Woher hast du den Schlüssel?", frage ich verwundert und Robin lächelt mich an, als er antwortet: "Von zu Hause. Das ist meine Hütte."
Aus großen Augen schaue ich ihn an, bevor ich meinen Blick in die Hütte gleiten lasse.
"Na komm Kleiner, lass uns rein.", meint Robin und ich nicke, bevor ich den ersten Schritt über die Schwelle wage.Die Hütte ist groß, besteht im unteren Teil aus einem riesigen Raum, von dem die Türen zum Bad und zur Küche abgeht, ebenso hat das Zimmer eine Glasfront an der Seite von der man durch eine Glastür hinaus in den Garten tritt. Die Treppe die ins Obergeschoss führt ist aus Stein. Die Möbel sehen schwer aus und wirken in diesem rustikalen Ambiente ziemlich modern.
Vor dem Kamin befindet sich eine schöne Couch und das Zentrum des Raumes bildet ein Holzbalken der, so vermute ich, als Stütze dient.
"Das ist deine Hütte Daddy?", frage ich fassungslos und laufe in diesem großen Raum umher. Behutsam lege ich Simba auf den Esstisch und blicke immer mal wieder zu Robin.
"Ja ist es, schau du dich in ruhe um und ich hole das Gepäck rein.", antwortet Robin und haucht mir einen Kuss in den Nacken.
Ich gehe auf die geöffnete Badezimmertür zu und betrete diesen Raum. Badewanne und auch eine Dusche, Toilette und Waschbecken, der Boden aus Naturstein, alles sehr edel.
Ich gehe wieder hinaus und durch die andere geöffnete Tür.
Die Küche ist etwas kleiner und doch trotzdem schön. Von der Küche kann man ebenfalls in der Garten gehen und als ich die Terrassentür öffne, nach draußen trete, mich umschaue, kann ich meinen Augen kaum trauen.
Der Garten ist wunderschön angelegt, mit Wegen und Statuen. Ein kleiner Wasserfall der zu einem Bach wird, welcher durch den Garten fließt und in einem Teich endet. Ein kleiner Traum.
"Gefällt es dir hier?", fragt Robin als er mich von hinten in den Arm nimmt.
"Es ist wunderschön hier Daddy.", antworte ich, drehe mich in seinen Armen um, schaue ihn an und kann nicht anders als zu lächeln.
"Komm ich zeig dir das Obergeschoss.", sagt Robin und ich nicke nur bevor ich ihm zurück ins Haus folge.
Robin nimmt unser Gepäck und ich laufe hinter ihm die Treppe hinauf.
Oben angekommen, stehen wir in einen kleinen Flur von dem zwei Zimmer abgehen. Robin öffnet eine der Türen und ich folge ihm in den Raum, welcher sich als Schlafzimmer entpuppt.
Dieses ist groß und mitten im Raum steht ein riesiges Bett. Durch die kleinen Fenster dringt das Tageslicht in den Raum und erhellt nicht nur das Bett sondern auch den Kleiderschrank, einen weiteren kleineren Schrank und die Kommode welche ebenfalls in dem Raum steht. Auf der Kommode steht ein Fernseher und daneben befindet sich ein DVD-Player. Eine weitere Tür führt aus dem Raum heraus und ich tippe darauf das sich dahinter ein weiteres Badezimmer befindet.
Robin stellt unser Gepäck auf dem Bett ab und wendet sich mir zu, bevor er sagt: "Komm lass und das hier mal alles auspacken."
Ich nicke und stelle den Rucksack erstmal zur Seite, schließlich soll Robin nicht sehen was ich für ihn eingepackt habe.
"Welcher Koffer ist denn meiner Daddy?", frage ich und blicke ihn an.
Robin deutet auf den rosa Koffer welcher direkt vor mir liegt und ich öffne den Reißverschluss.
Ich bin etwas aufgeregt, weil ich nun endlich sehe was Robin für mich eingepackt hat.
Ich hebe den Deckel an, klappe den Koffer auf und fast im selben Moment weiten sich meine Augen.
Mein Blick wandert abwechselnd von Robin, zu der Kleidung im Koffer und wieder zurück zu Robin.
"Ist alles okay Kitten?", fragt Robin als er dabei ist, seine Kleidung aus dem Koffer in den Schrank zu räumen.
"Ist das dein Ernst?", frage ich und deute dabei auf den Inhalt des Koffers.
"Ja wieso nicht?", meint er und schaut mich an.
"Daddy, ähm ich bin etwas sprachlos.", antworte ich und muss grinsen, denn in dem Koffer befindet sich nichts weiter als verschieden Spitzenunterwäsche, Seiden- und Nylonstrümpfe, Negligés und Babydolls, alle in mehreren Farben. Ich nehme einen Teil der Kleidung heraus um mir einen besseren Überblick zu verschaffen und entdecke auch noch einen Morgenmantel sowie ein kleines Kosmetikköfferchen."Warum bist du sprachlos? Ist die Auswahl, nicht gut genug?", fragt Robin und ich halte den Kosmetikkoffer in der Hand als ich antworte: "Doch Daddy, das ist alles wunderschön."
"So wie du.", antwortet Robin, lächelt mich an und kommt auf mich zu.
"Hab ich denn auch noch andere Kleidung mit?", frage ich und Robin legt seine Hände auf meine Hüften.
Leicht schüttelt er seinen Kopf bevor er sagt: "Nein Kleiner, die wirst du auch nicht brauchen. Wir werden das ganze Wochenende hier in dieser Hütte verbringen, nur meine kleine Prinzessin und ich."
Ich lächel zu ihm hinauf und bin einfach nur sprachlos, als Robin erneut das Wort ergreift: "Du willst doch meine Prinzessin sein oder?"
Zaghaft nicke ich und hauche dann: "Nichts lieber als das Daddy."
Nun grinst Robin mich an und sagt dann: "Der andere Koffer dort ist auch noch deins."
Ich blicke in die Richtung in die er zeigt und entdecke noch einen zweiten rosa Koffer, als ich spüre das Robin sich von mir löst und sehe das er wieder damit beginnt seine Kleidung zu verräumen.
Ich öffne erst mal das Kosmetikköfferchen in meiner Hand und entdecke Pflegeprodukte und verschieden Accessoires unter anderem Schmuck. Doch den für mich wichtigsten Schmuck trage ich schon an meinem Handgelenk, unzwar das silberne Armband mit dem baumelnden Herzen und der Little Prince Gravur.
Mein Blick wandert unauffällig zu Robins Handgelenk und da sehe ich das Armband schimmern welches ich ihm zu seinem Geburtstag geschenkt habe.
Ich lächle leicht und verräumen all die feinen Stoffe und Accessoires bevor ich den letzten Koffer öffne.
"Oh Daddy, gleich so viele?", bringe ich hervor und Robin schließt seinen leeren Koffer, verstaut ihn in einer Ecke bevor er mit einem Lächeln auf den Lippen antwortet: "Eine Prinzessin kann nie genug Schuhe haben. Damit hast du bestimmt für alle Outfits das richtige Paar dabei."
"Danke Daddy.", sage ich leise und bekomme das Lächeln nicht mehr aus meinem Gesicht.
Ich nehme all die High Heels, Peeptoes, Pumps und Stilettos heraus und Robin sagt: "Der kleine Schrank dort ist für deine Schuhe Prinzessin."
Ich lächel Robin an, stelle die Schuhe in den Schrank, während Robin beginnt sich umzuziehen. Als der Dunkelhaarige nur noch in einer bequemen Hose und einem engen Shirt vor mir steht sagt er: "So mein Kleiner, ich gehe jetzt runter und du ziehst dir was schönes an und kommst dann nach. Wir machen es uns jetzt gemütlich."
Ich nicke und bekomme von Robin noch einen kurzen Kuss auf den Mund, bevor er das Schlafzimmer verlässt und mich zurücklässt.
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Little Prince
General FictionToby Calters, ein achtzehnjähriger, schüchterner, liebevoller Junge arbeitet als Sekretärsgehilfe in einem Krankenhaus. Seine Tage sind lang und hart, doch er ist froh um den Job, denn mit einer abgebrochenen Schullaufbahn, ohne Abschluss ist es nic...