Kapitel 55

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"Okay, also BDSM steht für folgendes,", beginne ich und spiele mit meinen Fingern, während ich fortfahre: "Das steht für Bondage, für Disziplin und auch für Dominanz. Dann steht es für Unterwerfung und Gehorsam, und auch für Sadomasochismus. Doch eigentlich werden die Buchstaben BDSM von den englischen Bezeichnungen für Bondage und Discipline, Dominance und Submission sowie Sadism und Masochism abgeleitet."
Ich schweige, schaue Robin an und spüre wie mein Herz schlägt.
Er lehnt sich in seinem Stuhl zurück und verschränkt seine Arme vor seiner Brust, befeuchtet seine Lippen mit seiner Zunge und antwortet dann: "Das ist richtig Toby, du kannst wirklich gut auswendig lernen."
Ich beiße mir auf die Lippen und senke meinen Blick.
Die Anspannung in mir steigt immer weiter und ich spüre, dass ich das nicht mehr lange aushalte.

Wieder folgt Schweigen. Schweigen, welches mir immer schwerer fällt und gerade als ich etwas sagen will vernehme ich Robins Stimme: "Was denkst du Toby, wird passieren wenn ich den Vertrag unterschreibe, denn deine Unterschrift hast du ja schon darunter gesetzt."
"Ich... .",  beginne ich, doch werde von Robin unterbrochen: "Schau mich an."
Ich hebe meinen Blick und schaue Robin an, wie er immer noch mit, vor seiner Brust, verschränkten Armen in seinem Schreibtischstuhl sitzt, bevor ich erneut ansetze: "Ich hoffe das wir dann wieder zusammen sein können. Ich brauche dich und auch wenn du es nicht zugeben willst, Robin, so brauchst du auch mich. Dieser Vertrag ist symbolisch und soll dir zeigen, dass ich dich niemals verletzen würde, dass ich das, was wir beide vielleicht haben werden, niemals gegen dich verwenden werde. Dieser Vertrag, Robin, ist das Letzte was mir einfällt, damit ich wieder bei dir sein und deine Nähe spüren kann. Ja ich weiß, dass das alles neu für mich ist, dass ich noch nie eine Session hatte und BDSM nur daher kenne, weil ich darüber gelesen habe, aber ich will das, weil ich dich liebe Robin und weil du es brauchst um komplett zu sein."
"Du bist ganz schön mutig Kleiner.", sagt Robin nach einer kurzen Pause und lehnt sich dabei vor, legt seine Arme auf den Schreibtisch und fixiert mich mit seinem Blick.
"Das bin ich nur, wenn mir etwas sehr wichtig ist und du bist mir wichtig Daddy.", sage ich und ich kann nicht mehr. Ich kann diese Fasade vom taffen Toby nicht mehr länger aufrecht erhalte und ich kann Robin nicht mehr Robin nennen.
Wenn es nach mir ginge, würde ich jetzt um den Schreibtisch herum gehen, mich auf seinen Schoß setzten und mich an ihn schmiegen.
"Das ist nicht der richtige Ort um mich so zu nennen Toby.", meint Robin und ich muss unweigerlich daran denken wie ich ihm, hier in diesem Raum, erst einen geblasen habe und wie Robin mich dann, über den Schreibtisch gebeugt, genommen hat, weil ich ihm zeigen sollte wie leid es mir tut das ich in das Büro gekommen bin, obwohl er es mir untersagt hat.
"Ach ist es das?", frage ich und stehe vom Stuhl auf.
Soll er mich doch bestrafen.
Ich gehe um den Schreibtisch herum und sehe dabei zu, wie Robin sich mit dem Stuhl in meine Richtung dreht, bis ich vor ihm stehe.
"Das war dir damals auch egal Daddy.", sage ich und spreizt seine Beine.
"Ich kann mich nicht daran erinnern.", antwortet Robin und ich falle vor ihm auf die Knie, begebe mich zwischen seine Beine und öffne den Gürtel seiner Hose, dann den Knopf und zum Schluss den Reißverschluss.
"Kannst du dich wirklich nicht erinnern Daddy.", frage ich und schiele von unten zu ihm hinauf.
Ein kleines Grinsen liegt auf Robins Lippen, bevor er antwortet: "Nein nicht so richtig."
Ich schiebe seine Boxershorts vorn etwas nach unten und befreie Robins Penis und seine Hoden, beginne sein Glied auf und ab zu fahren und spüre das es ziemlich schnell hart wird.
"Ich zeig dir was ich meine Daddy.", sage ich und beginne damit seine Eichel zu liebkosen, bevor ich mit meiner Zunge über seinen Schaft fahre und schlussendlich seinen Penis in meiner Mundhöhle aufnehme.
Sofort krallt Robin seine rechte Hand in meine blonden Haare und ich höre wie er keucht: "Das ist so gut Kitten."
Kitten, endlich sagt er es. Kitten, dass, für mich gerade, schönste Wort auf Erden.
Mit meiner rechten Hand beginne ich seine Hoden zu massieren, während ich meinen Kopf weiterhin auf und ab bewege, dabei mit Robins Penis spiele und auch meine linke Hand den Teil seines Gliedes verwöhnt, welches ich jetzt gerade nicht in meinem Mund aufnehmen will.
Robin keucht und stöhnt, stößt mir immer wieder leicht seine Hüfte entgegen, dabei hoffe ich es nochmal zu hören und als würde Robin wissen was ich denke, höre ich seine Stimme: "Braves Kitten."
Ich blase Robin weiterhin einen und schiele dabei zu ihm hoch, spüre seine Hand in meinen Haaren und auch wie Robin unruhiger wird. Es wird nicht mehr lange dauern und so ist es auch.
Robin spitzt seinen Samen in meine Mundhöhle und ich entlasse danach seinen Penis aus meinem Mund, schlucke sein Sperma hinunter und packe dann sein bestes Stück wieder ein.

Ich ignoriere, so gut es geht, meine Erektion, als ich mich wieder vor Robin hinstelle und abwarte.
Robin bleibt auf dem Stuhl sitzen, als er mich packt und auf seinen Schoß zieht.
Seine Lippen finden meine, nur ganz kurz und unschuldig. Als er sie wieder löst, schaut er mir in die Augen und sagt: "Ich will mit dir zusammen sein, das zu leugnen, wäre eine Lüge."
"Heißt das... .", beginne ich, doch kann den Satz nicht zu Ende bringen denn meine Tränen unterbrechen mich.
Tränen der Freude, der Erleichterung, des Glücks.
Robin wischt sie mir von den Wangen und beantwortet mir dann meine unausgesprochene Frage: "Ja Kleiner, wir sind zusammen. Du kannst nicht ohne mich und ich kann nicht ohne dich. Aber... ."
Diesmal bin ich derjenige der ihn unterbricht: "Aber was?"
Robin greift nach einem Stift, schlägt die letzte Seite des Vetrages, vor der Anlage auf und schaut auf die Linie, auf der seine Unterschrift platzt finden soll, dann blickt er zu mir und sagt: "Aber, wenn ich deinen Vertrag jetzt unterschreibe, heißt das nicht, dass der für immer gilt. Ich unterschreibe ihn jetzt, symbolisch und wir schauen erstmal, was du möchtest und wie du es möchtest und dann können wir, wenn du willst, immer noch einen neuen Vertrag aufstellen. All die Dinge die du in der Anlage 1 genannt hat, abgesehen von den Hard Limits, bleiben bestehen und ich werde sie mit dir gemeinsam erleben und auch durchleben. Auch dein Breakword Blume und dein Safeword Vanille bleibt bestehen, aber lass es uns erstmal probieren und dann entscheiden wir neu. Toby, ich weiß das was du hier für mich tust zu schätzen, doch ich weiß nicht ob du weißt auf was du dich da einlässt. Woher denn auch? Ich zeige dir alles was du willst, all die Seiten die BDSM hat, aber du musst immer ehrlich sein, dich niemals durch irgendetwas durch quälen, nur damit du denkst du gefällst mir dann besser. So etwas kann nur dann funktionieren wenn wir uns gegenseitig zu einhundert Prozent vertrauen können und ehrlich zueinander sind. Hast du mich verstanden Toby?"
Meine Tränen sind schon wieder versiegt, als ich nicke und dieser Geste mit meinen Worten noch Ausdruck verleihe: "Ja Robin, ich habe dich verstanden und ich bin zufrieden damit."
Robin lächelt mich an, schaut dann auf den Stift und auch ich sehe dabei zu, wie er seinen Namen unter den Vertrag setzt und könnte gerade nicht glücklicher sein.
Als dies erledigt ist, zieht er mich zu sich und verbindet unsere Lippen zu einem Kuss und ich will das dieser niemals endet.

Erst heute morgen noch, dachte ich wir finden nie wieder zueinander und Robin wird mich irgendwann aus seinem Haus und aus seinem Leben werfen, aber dem ist nicht so.
Er hat mich zurückgenommen, mir die Chance gegeben ihm zu zeigen, dass er mir vertrauen kann, dass ich zu ihm gehöre und ich weiß, dass jetzt alles gut wird, denn ich werde Robin all das geben was er braucht, für ihn da sein und ihn mit all meiner Liebe zur Seite stehen, denn ein Leben ohne Robin kommt, für mich gar nicht mehr in Frage.

ENDE

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So, fertig. Ich beende es mit einem Doppelupdate.
Nein Spaß XD

Es wird einen zweiten Teil von Little Prince geben.
Sobald ich es update, bekommt ihr hier Bescheid.

Ich hoffe euch hat das Buch Freude bereitet und auch, dass ich euch im zweiten Teil wiedersehe.
Wenn ihr wollt, lasst doch mal ein Feedback da.

Gruß
Ghostwriter2802

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