Kapitel 54

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VERTRAG

zwischen Robin Troysen geboren am 22.03.1974 und Toby Calters geboren am 15.09.2000

1. Robin Troysen wird desweiteren als Daddy bezeichnet.
2. Toby Calters wird desweiteren als Kitten bezeichnet.

Präambel

Mister Troysen und Mister Calters führen eine im Alltag gleichberechtigte Beziehung. Im Kontext BDSM vereinbaren beide dagegen ein Daddy / Kitten Verhältnis zu führen. Mister Troysen kann Mister Calters jederzeit zu seinem Kitten machen. Er wird dabei aber dafür Sorge tragen, dass dies nicht in unpassenden Situationen erfolgt.

Reichweite

Das Kitten steht seinem Daddy uneingeschränkt zur Verfügung, solange nicht gesundheitliche oder berufliche Gründe etwas anderes zwingend erfordern. Alle in diesem Vertrag vereinbarten Rechte und Pflichten können von seinem Daddy jederzeit eingefordert werden, solange der Vertrag selbst nicht einen Ausschluss vorsieht. Das Kitten wird versuchen, seine eigenen Bedürfnisse unter die des Daddys zu stellen.

Sonderregel für die normale Beziehung

Als Kompensation für die sexuellen Freiheiten, die Mister Troysen als Daddy genießt, gesteht er Mister Calters auf der Alltagsebene zu, dass er andere Frauen und Männer, auf die Wange küssen darf, solange es keine emotionale Bindung dadurch gibt, es sich nicht um Expartner handelt und der Ruf beider nicht leidet.

Breakeword und Safeword

Durch das sagen des Breakwortes "Blume" wird die aktuelle Handlung unterbrochen, doch die Session bleibt bestehen.
Durch das Sagen des Safewortes "Vanille" werden alle Handlungen abgebrochen und die Rollenverteilung Daddy / Kitten wird aufgehoben. Ist es dem Kitten nicht möglich zu sprechen, so muss ihm eine Alternative zum Break- und zum Safeword geboten werden. Bevor die Situation nicht durch beide als geklärt betrachtet wird, ist es Mister Troysen nicht gestattet, aus Mister Calters ohne sein Einverständnis wieder sein Kitten zu machen. Das Kitten verpflichtet sich, die Worte wirklich nur im Notfall zu benutzen und sie nicht zu missbrauchen.

Bitten

Das Kitten darf höfliche Bitten an den Daddy richten, dieser ist an eine solche Bitte nicht gebunden.

Regeln

In dem Vertrag stehen die ersten vereinbarten Regeln. Sollte sich das Regelwerk verändern, wird dies jeweils in ein dafür noch zu erstellendes Regelbuch eingetragen, welches dadurch ebenfalls Bestandteil dieses Vertrages wird. Bei den Regeln wird folgend zwischen primären und sekundären Regeln unterschieden.

Primäre Regeln

Die folgenden Regeln haben eine sehr hohe Bedeutung:

- Der Daddy kann zu jeder Zeit über den Körper des Kitten verfügen.
- Halsband und Fesseln dürfen nur vom Daddy wieder gelöst werden.
- Insbesondere ist dem Kitten jegliche Art intimer Kontakte zu anderen Personen untersagt.
- Das Kitten achtet darauf, dass das Ansehen und der Ruf seines Daddys nicht beschädigt werden.
- Kniet das Kitten, tut es dies so lange, bis der Daddy es zu etwas anderem auffordert.
- Sperma ist immer durch eine der Öffnungen des Kittens aufzunehmen.

Sekundäre Regeln

Auch diese Regeln sind bindend, jedoch sind diese nicht gleich essentieller Bedeutung wie die primären Regeln:

- Das Wort „Nein" ist dem Kitten nicht erlaubt.
- Das Kitten hat alle benutzten Sexspielzeuge zu reinigen, Müll zu entfernen, Kleidung im Raum nach der Session ordentlich aufzuräumen und das gemeinsam genutzte Bett sauber zu halten.
- Ohne Erlaubnis des Daddys darf das Kitten sich nicht selbst befriedigen. Das Kitten darf von sich aus in der Zeit von 12 bis 20 Uhr um Erlaubnis bitten, sollten sich beide an dem Tag nicht sehen. Der Daddy kann ihm zudem von sich aus diese kleine Freude schenken.
- Das Kitten darf sich erst wieder ankleiden, wenn es kein Halsband mehr trägt und sich sein Daddy bereits angekleidet hat oder dieser ihm eine andere Weisung erteilt.

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