48. Jubert - Dank dem Stress!

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~P.o.V. Julien~

"Rob, kann ich zu dir kommen? I-Ich hatte Stress mit Vik...", fragte ich zögerlich in mein Handy. "Ja komm ruhig vorbei, die Jungs sind eh nicht Zuhause.", meinte er. "Danke... bin in 10 Minuten da.", sagte ich, bevor ich auflegte.

Wie kann man denn so oft Stress mit seinem Freund haben? Wäre es nicht einfach die klügere Option einfach Schluss zu machen?

Mein Kopf war voller Gedanken und ich merkte gar nicht wie es erstens langsam dunkler wurde und zweitens merkte ich nicht wie schnell ich eigentlich bei Rob ankam. Als ich klingelte und nach oben zur Wohnung lief, war ich schon ein wenig froh, dass ich so einen Freund wie Rob hatte, der immer für einen da war.

Der größere stand im Türrahmen und zog mich in eine Umarmung, als ich oben ankam. Ich klammerte mich etwas hilflos an seinen schwarzen weichen Hoodie und legte meinen Kopf vorsichtig auf seine Schulter. "Wieso ist eine Beziehung eigentlich so schwer?", fragte ich und versuchte nicht zu heulen anzufangen.
"Komm erstmal rein, Ju!", sagte er, löste sich langsam von mir, drückte mich etwas von sich weg und wischte mir mit seinem Daumen die zwei Tränen weg, die trotz aller Mühen meine Tränendrüse verlassen hatten.

Ich lief zusammen mit ihm ins Wohnzimmer der Wohnung. "Willst du vielleicht einen Tee oder so?", fragte er mich, während ich mich auf die Couch in der Mitte des Raumes fallen ließ. "Hmm... ja, b-bitte...", sagte ich schüchtern. Als er mit zwei dampfenden Tassen Tee zurück kam, überreichte er mir eine und ich nahm einen Schluck von dem warmen Getränk. Sofort durchfuhr mich ein wohlig warmer Schauer.

"Willst du mir vielleicht erzählen, weshalb du und Vik euch die ganze Zeit streitet?", fragte Rob und stellte seine Tasse auf dem kleinen Couchtisch ab.
"Ich habe selber keine Ahnung... die Stimmung zwischen uns ist schon seit längerem völlig angespannt.", meinte ich und schaute auf meine Füße. "Hast du denn mal versucht mit ihm zu reden?"
Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Wenn ich mit ihm reden will, blockt er ab und es driftet alles irgendwie wieder in einen Streit." Es wurde kurz still im Raum. Jeder schien seinen eigenen Gedanken hinterherzuhängen. "Soll ich vielleicht mal mit ihm reden?" "NEIN!" Ich verstummte direkt als ich bemerkte, dass ich geschrien hatte. "I-Ich meinte; Nein, brauchst du nicht, das bekomme ich auch irgendwie wieder alleine mit ihm geklärt!"

Ich wurde nervös. Eines hatte ich ihm verheimlicht. Und genau das wollte ich auf gar keinen Fall sagen, sonst würde es noch schlimmer werden. Sowohl für mich, als auch für Rob.

"Julien!", sagte Rob etwas ernster. Ich antwortete nicht und schaute auf meine Finger die nervös miteinander spielten. "Da gibt es noch was, was Vik betrifft, oder?" Ich nickte leicht. "Ju bitte, sag es mir... ich will dir doch auch nur helfen." Ich zögerte echt lange, bis ich schließlich nach gab. "Ju bitt..." "Ist ja gut...", ich machte kurz eine Pause und sprach dann leise weiter. "Vik schlägt mich...", gab ich kleinlaut von mir und versuchte die aufkommenden Tränen und die Übelkeit wieder runterzuschlucken.

Es blieb still.

Er sah mich mit offenem Mund an. Ihm schien jenes Wort im Hals stecken geblieben zu sein. "Wieso hast du mir das denn nicht schon früher gesagt?", fragte er leise, als er offentsichtlich seine Stimme wieder gefunden hatte.
"Vik... er hatte gesagt, wenn ich es irgendjemandem sage, wird es noch schlimmer und vor allem schmerzhafter, als es ohnehin schon war und ist... u-und er will der Person, der ich es sage, ebenfalls weh tun. Rob.. er will dir weh tun, wenn er das jetzt rausbekommt. I-Ich könnte nicht damit leben, wenn er dir wegen mir etwas antut...", schluchzte ich. Die ganzen Tränen, die ich eigentlich aufhalten wollte, verließen meine Augen und liefen mir über die Wangen.

"Rob bitte sag mir einfach, dass du Vik nichts davon erzählst oder ihn auch nur davon abhalten willst, mich zu schlagen. Er wird direkt darauf kommen, dass ich es dir gesagt habe und dann will er dich sehen und dann will er dich bestimmt auch schlag-", ich wurde von Rob zum Schweigen gezwungen, indem er seine Lippen sanft auf meine legte und seine Hände vorsichtig an meiner Taille platzierte und mich so noch ein bisschen näher an sich zog.

"Julien, ich werde Vik nichts sagen, aber du bleibst erstmal ein paar Tage hier, die Jungs haben eh nichts dagegen und wir schauen mal zusammen, wie wir das, was auch immer das ist, zwischen euch wieder auf die Reihe bekommen. Oder ob der endgültige Schluss zwischen euch, doch vielleicht die beste Option wäre...", flüsterte Rob lächelnd und sah mir in die Augen. Ich konnte nicht anders als auch ebenfalls zu lächeln, während ich mir sanft die Tränen mit einem Ärmel wegwischte.

Kaum hatte ich meinen Arm wieder runter genommen, lagen seine Lippen wieder auf meinen und es gefiel mir irgendwie. Obwohl ich einen Freund hatte. Blieb nur die Frage offen, wie lange ich diesen auch noch wirklich haben werden...

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Bitte tötet mich nicht! Ich bin noch zu Jung um zu sterben...😫😭

Btw... Shipt das eigentlich noch jemand?

Manchmal wünsche ich mir die guten alten Zeiten zurück, als YouTube noch geil war, aber naja...

Wie hatte einst ein weiser Mann gesagt: "Ich lebe halt in der Gegenwart!"

Okay sorry der war schlecht, ich weiß😂

Meinung -> Kommentare!

Bye!
-Michelle

You are my only one 《Oneshot Buch》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt