You are my only one 《Oneshot Buch》

55. CrispyWill - Campen

~P.o.V. Simon~

"Bist du soweit?", rief Rob, während ich noch einmal in meinem Schlafzimmer schaute, dass ich auch nichts wichtiges vergessen hatte.

"Isomatte.
Schlafsack.
Kleines Kopfkissen.
Getränke.
Ein paar Snacks."

Ich zählte leise nochmal alle Dinge auf, die das wichtigste an dem ganzen Trip waren. "Rob hast du das Zelt?", rief ich nach unten und bekam ein paar Sekunden später ein "Ja habe ich" von dem größeren zurück.

Okay dann hatte ich wohl alles!
Los gehts!

Ich klemmte mir die Isomatte unter meinen einen Arm, während ich in einer Hand meinen aufgerollten Schlafsack trug und in der anderen Hand die Reisetasche mit dem ganzen anderen Zeug nach unten schleppte.

"SIIIMOON?", rief Rob diesmal ein wenig ungeduldiger, aber ich war auch grade schon dabei die Treppen runterzulaufen. "Ich komm ja! Chill mal dein Leben und nimm mir am besten mal was ab.", sagte ich, als ich unten ankam. Der größere griff lachend nach der Matte und meinem Schlafsack und nuschelte kurz ein "Sorry", bevor er die Haustür aufmachte und wir zusammen die Wohnung verließen.

"Wer kümmert sich eigentlich um die Katzen?", fragte Rob, als wir im Auto, auf dem Weg zum Campingplatz, saßen. "Ich hab Jana einen Zweitschlüssel gegeben, damit sie, falls Moritz auch unterwegs sein sollte, rein kommen kann und nach den Katzen schauen kann.", sagte ich und legte meinen Kopf an die Glasscheibe der Beifahrertür.

"Du sag mal... l-läuft da eigentlich was zwischen dir und Jana?", fragte er und klang irgendwie so nervös. "Nein, wir sind nur Freunde! Bro, das müsstest du aber am besten wissen!", sagte ich und drehte meinen Kopf zu Rob der sich auf den Verkehr konzentrieren musste. "Ja sorry... nur sieht es jedes Mal so aus, als wärst du mit Jana in einer Beziehung. Also auch was das Benehmen von euch zwei angeht, wenn ihr zusammen in einem Raum seid.", sagte er und kassierte dafür einen verwirrten Blick. "Was denn für ein Benehmen? Was meinst du?" "Naja Jana zum Beispiel schaut dich immer so komisch an. Sie schaut dich eher verliebt an und immer wenn wir alle bei irgendwem chillen, ihr beide hockt immer halb aufeinander. Das macht eben diesen Eindruck.", erklärte er, worauf ich seufzte.

"Ich weiß auch nicht. Rob, das ist mir alles auch schon aufgefallen, aber es sind keine Gefühle vorhanden. Zumindest von meiner Seite aus nicht. Ich liebe Jana nicht. Ich habe keine Gefühle für sie. Aber ich glaube von Jana's Seite aus, gibt es mehr. Und genau das ist das Problem...", sagte ich und wurde zum Ende hin leiser, während ich raus schaute und den großen Wiesenflächen und den Felder dabei zu schaute, wie sie an uns vorbeizogen.

"Weißt du, ich will Jana nicht weh tun. Wenn sie wirklich Gefühle für mich haben sollte und ich dann komme und sage, dass ich aber keine habe, dann ist sie bestimmt am Boden zerstört. U-Und genau das will ich nicht. Ich seh sie einfach nur als beste Freundin."

"Dann sag es ihr einfach."
"Ich kann das nicht..."
Danach wurde es still im Auto.
Eine Zeit lang war es leise und wir beide schauten geradeaus auf die Straße, auf der wir grade unterwegs waren.

"A-Also du liebst Jana nicht?", fragte Rob auf einmal und ich drehte meinen Kopf verwirrt zu ihm. "Ähm ja, aber das habe ich eben auch schon des öfteren gesagt... Rob, ist alles okay?" "Ja ja, alles gut." "Du weißt du kannst mir sagen, wenn was ist?", fragte ich und legte vorsichtig meine Hand auf seine Schulter. Er nickte nur kurz und konzentrierte sich dann wieder auf die Straße.

Nach einer Zeit kamen wir dann endlich an dem Campingplatz an. Wir parkten auf dem großen Parkplatz, stiegen aus und luden erstmal die ganzen mitgebrachten Sachen aus.

Vollgepackt mit diesen Sachen, machten wir uns auf den Weg zu dem großen angelegenen Campingplatz.

Als wir dort ankamen und einen schönen Platz gefunden hatten, legten wir die Sachen ab und begangen unser Zelt aufzubauen. Naja zumindest versuchten wir es, da es schwerer war als gedacht.

Als wir beide es geschafft hatten, die Stangen für das Zelt zusammenzubauen, fehlte nur noch die Plane, die wir dann schließlich auch zusammen über die Stangen spannten und zum Schluss im Boden mit Haken festmachten.

Als das Zelt fertig aufgebaut war, legte ich die große Isomatte und die zwei Schlafsäcke von uns beiden dort rein.

Den restlichen Nachmittag saßen wir zusammen vor dem Zelt und unterhielten uns bis es langsam dunkel wurde. Es war generell ein sehr schöner Tag, deswegen war der Sternenhimmel diese Nacht klar und man konnte sich die wunderschönen Sternenbilder anschauen.

Nach dem wir zu Abend gegessen hatten, lagen wir zusammen auf dem Rasen vor unserem Zelt und schauten gradewegs in den klaren Sternenhimmel.

"Das ist wunderschön.", nuschelte ich irgendwann verträumt, ohne richtig zu bemerken, was dort meine Lippen verließ.
Als ich es bemerkte, war es jedoch schon zu spät. "Das stimmt.", hauchte der größere leise und legte langsam einen Arm um mich. Ich legte meinen Kopf auf seinen Oberarm und kuschelte mich vorsichtig an seinen warmen Körper.

Ich drehte meinen Kopf nach einiger Zeit, in der wir nur still in den Himmel geschaut hatten, zu meinem besten Freund. Seine Lippen waren zu einem abwesenden Lächeln geformt. Mein Blick blieb irgendwann an seinen Lippen hängen.

Ich war so verträumt, dass ich nicht mitbekam wie Rob langsam ebenfalls seinen Kopf zu mir drehte. Er fing an zu lächeln. Als ich es bemerkte wurde ich rot. "D-Du bist süß, wenn du rot bist.", hauchte er und legte eine seiner Hände auf meine Wange, was dafür sorgte, dass ich noch einen Rotton dunkler wurde.

Ich beruhige mich langsam, obwohl mein Herz immer noch so schnell schlug, dass ich das Gefühl hatte, das es Rob hören könnte, da wir zu nah aneinander lagen, wie noch nie.

Es wurde wieder still zwischen uns. Unsere Blicke kreuzten sich. Ich biss mir unbewusst auf die Unterlippe, während mein Blick auf seinen Lippen lag.

Wie von selbst bewegten wir unsere Köpfe aufeinander zu. Wir schlossen fast gleichzeitig unsere Augen und kurz bevor unsere Lippen sich berührten, hörte ich wie Rob kurz ein "Ich liebe dich, Sähmon" flüsterte, mich so zum Lächeln brachte und dann schließlich seine Lippen sanft auf meine legte.

-

Wieder n bisschen Fluff!
Hoffe es hat euch gefallen... diese OS Idee ist mir Abends eingefallen, als ich raus geschaut habe und alles extrem klar war, dass man die Sterne sehen konnte... das hat mich inspiriert ^^

Naja...

Meinung -> Kommentare!

Bye!
-Michelle
❤