You are my only one 《Oneshot Buch》

83. CrispyWill - Weihnachten

Erstmal; Fröhliche Weihnachten euch allen!

Zur Feier des Tages habe ich mich mal wieder drangesetzt und einen meiner Meinung nach cuten OS auf die Beine gestellt, aber ich will ja nichts spoilern, also viel Spaß beim Lesen ;)

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Noch schnell fürs Verständnis: Simon und Rob wohnen zusammen bei Rob im Haus (mit den anderen natürlich ;))

~P.o.V. Simon~

"Ich glaube ich werde erstmal duschen gehen. Ich bin fix und fertig.", verkündete ich lächelnd, als wir grade durch die Haustür von Robs Zuhause traten.

Rob drückte mir nur schnell einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und ging dann ins Wohnzimmer. Ich hingegen brachte mein Zeug ins Schlafzimmer, schnappte mir frische Unterwäsche, einen Hoddie und eine Jogginghose und machte mich schließlich, immer noch ziemlich fertig von unserem Ausflug, auf den Weg ins Badezimmer.

Nachdem ich mich meinen Klamotten entledigt hatte, stieg ich unter die Dusche und ließ schließlich, das langsam wärmer werdende Wasser, auf mich einbrasseln.

Es entspannte mich wirklich. Klar, die gemeinsame Zeit mit meinem Freund tat auch gut, vor allem nach dem ganzen Stress übers Jahr verteilt. Genau aus diesem Grund haben wir über diese Zeit, kaum etwas miteinander gemacht.
Und generell war Rob heute den ganzen Tag schon irgendwie voll komisch drauf. Genau deswegen, beruhigte mich eine warme Dusche, nach dem Ausflug, dem 'traditionellen Eislaufen und aufs Maul fliegen'.

Warum genau war es bei uns nochmal zur Tradition geworden vor Heiligabend nochmal Eislaufen zu gehen?

Als ich nach locker einer dreiviertel Stunde - ich hatte mir extra Zeit gelassen, um es zu genießen - wieder aus der Dusche stieg, meine frischen und vor allem warmen Sachen angezogen hatte und auf den Flur trat, welcher die nahliegenden Zimmer miteinander verband, stieg mir der Geruch von frisch gebackenen Plätzchen in die Nase.

Die Jungs hatten wohl Plätzchen gemacht.

Bei dem Gedanken schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich liebte Plätzchen.

Grade als ich durch die Tür in die Küche gehen wollte, hörte ich plötzlich die Stimme meines Freundes aus besagtem Raum.
"Ich hoffe, sie wird sich über die Plätzchen freuen, ich vermisse sie wirklich sehr, seitdem ich nicht mehr mit ihr zusammenwohne."

Ich schluckte. Rob hatte bis jetzt nur einmal mit einer "Sie" zusammengewohnt, seine Mutter ausgeschlossen. Und das war seine Ex-Freundin, welche mit ihm Schluss gemacht hatte, weil er was mit einem Jungen angefangen hat.

Ich schluckte den Klos, welcher sich grade, vor Sprachlosigkeit, in meinem Hals bildete und die Tränen, die mir grade in die Augen schossen runter, entfernte mich schließlich von der Tür und lief hoch ins Schlafzimmer.

Das konnte doch alles nicht wahr sein...
Ging er mir fremd? Hatte er wieder etwas mit seiner Ex angefangen?

Die Tränen, welche ich eigentlich zurückhalten wollte, fingen an meine Wangen hinab zu fließen. Ich machte mir keine Mühe diese wegzuwischen, weil ich wusste, dass in den nächsten Minuten noch mehr folgen würden.

Nach ein paar Minuten hörte ich Robs Stimme vor der Schlafzimmertür.
"Ja aber ich kann es jetzt noch nicht machen, ich weiß nicht ob er bereit dazu ist."