87. Tian (Gewitter im Kopf) - Fluff

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Mal ein ganz normaler, übelst kitschiger Fluff OS! ;)

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Gisela ist wie immer fett geschieben!

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~P.o.V. Jan~

Lächelnd betrachtete ich meinen Körper im Spiegel. Etwas nervös, aber trotzdem mit einem gewissen Maß an Aufregung zupfte ich mein Jacket zurecht und kontrollierte noch einmal ob meine Krawatte auch richtig saß. Wir waren heute bei meinen Eltern zum Essen eingeladen und sollten uns ein wenig schicker anziehen.

Als wäre es geplant gewesen, klopfte es an der Tür. "He... Ja?"
Die Tür öffnete sich und kurz darauf starrten mich zwei blaue Augen an. Als mein Gegenüber seinen Mund nicht mehr zubekam, von dem ganzen Staunen, ging ich vorsichtig auf ihn zu und fing an leicht zu lachen. "Pass auf, dass du nicht sabberst!", flüsterte ich, während mein Blick seinen kreuzte und wir uns gegenseitig in die Augen schauten.

"Das kann ich dir nicht versichern; Du bist wunderschön!", hauchte der größere, während er seine Hände an meine Hüfte legte, mich zu sich zog und mich glücklich anlächelte. Sofort stieg mir die röte ins Gesicht, was Tim noch mehr zum Lächeln brachte.

"Das kann ich nur zurück geben...", sagte ich, lehnte meine Stirn gegen seine und war grade im Inbegriff ihn zu küssen, als Gisela wieder aktiver wurde und mein Gesicht von seinem entfernte. "Ha verarscht! Du bist mega hässlich, verdeck dein Gesicht, sonst kotz ich noch.", rief Gisela, wobei sie mich Tim's Hoddie-Kaputze über sein Gesicht ziehen ließ.

Als ich die Kontrolle über meinen Körper wieder hatte, beobachtete ich Tim, wie er sich die Kaputze wieder abzog, anfing zu lachen und versuchte seine Haare zu richten. "Gisela hat wohl irgendwas gegen mein Aussehen heute... oder sie wollte einfach nur nicht, dass wir uns küssen.", sagte Tim und sah dabei wirklich so aus, als ob er am Überlegen wäre. "Ich glaube ein bisschen von beidem." "Naja dann gehe ich mich wohl auch mal umziehen, vielleicht bekomme ich ja dann auch mal Komplimente von Gisela.", lachte der größere und wollte sich grade von mir lösen, um ins Bad zu gehen, als ich ihn am Handgelenk aufhielt. "Und was ist mit meinem Kuss?", fragte ich und schob meine Unterlippe vor, wie ein kleines Kind, welches um irgendeine Süßigkeit bettelte und das mit dem Hundeblick untermalte.

Tim konnte da ja natürlich auch nicht 'Nein' sagen.

Also stellte er sich lächelnd vor mich, nahm mein Gesicht in seine Hände und verwickelte mich in einen gefühlvollen Kuss.

Pure Glücksgefühle machten sich in meinem Körper breit. Jeder Kuss mit ihm fühlte sich so besonders an und es machte förmlich süchtig nach mehr. Ich wollte mehr von ihm und seinen Lippen.

Als Tim sich von mir löste, seufzte ich zufrieden und lehnte erneut lächelnd meine Stirn gegen seine. "Ich liebe dich!", hauchte ich leise.
"Ich dich auch, Jan!", sagte er, während er erneut federleicht seine Lippen auf meine legte.

Nie mehr wollte ich dieses berauschende Gefühl für längere Zeit missen müssen. Ich wollte Tim immer an meiner Seite haben. Er war meine bessere, zweite Hälfte, eine starke Stütze und half mir durch mein chaotisches Leben. Er wusste wie man sich bei einem Epileptischen Anfall zu verhalten hatte, überstand jegliche Attacken von Gisela, von den heftigsten Beleidigungen bis zu Bissattacken, welche meistens seine Schulter oder Arme trafen und er konnte mich und Gisela beruhigen.

Völlig in Gedanken versunken, bemerkte ich gar nicht wie Tim sich von mir löste und mich angrinste. Als er mit zwei seiner Finger vor meinem Gesicht rumschnipste, erwachte ich aus meinen Tagträumen und schenkte dem größeren vor mir meine volle Aufmerksamkeit.

You are my only one 《Oneshot Buch》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt