93. Massi - Brennende Tränen & schmerzendes Herz (Sad End)

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~P.o.V. Marius~

"Bitte Marius, bleib doch mal stehen und lass es mich dir erklären.", rief Passi mir hinterher, während die ersten Tränen über meine Wangen liefen.

Sie hinterließen schmerzhaft brennende Spuren auf meiner Haut, aber wenigstens gleichte das den Schmerz meines Herzens aus.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter, ehe ich schwungvoll umgedreht wurde. Traurig, enttäuscht und wütend sah ich dem Älteren in die Augen. "Was gibt es da noch zu erklären?! Ich hab schon verstanden!", meinte ich bitter, während ich mir mit meinem Hoddieärmel über die Augen fuhr, mich schließlich schluchzend aus seinem Griff befreite und zur Treppe lief.

"Marius jetzt hör mir doch mal zu... das war nicht das, wonach es aussah.", meinte er verzweifelt und griff diesmal nach meiner Hand, um mich aufzuhalten.

"Ah okay, also habe ich mir grade eingebildet, dass du da mit einer halbnackten Frau in deinem Bett gelegen hast und ihr euch geküsst habt?!", schrie ich ihm entgegen und riss meine Hand aus seiner, "Habe ich mir nur eingebildet, dass du da mit der dieser Schlampe rumgemacht hast? Habe ich mir ernsthaft eingebildet, dass du grade auf gutem Weg warst, mich mit ihr zu betrügen?! HABE ICH MIR DAS ALLES WIRKLICH NUR EINGEBILDET?!", schrie ich weinend und ging einige Schritte nach hinten, entfernte mich mehr von ihm.

Es blieb ruhig. Und gleichzeitig begann diese Stille mich zu erdrücken. Meine Schluchzer wurden heftiger, mehr Tränen rannen meine Wangen hinab, bevor sie von meinem Kinn tropften.

Passi schien nicht zu wissen, was er sagen sollte, weshalb er nur still vor mir stand.

"H-Habe ich mir das wirklich nur eingebildet?", hauchte ich und sah daraufhin eine schwache Kopfbewegung. Er schüttelte den Kopf.

"Du bist das größte Arschloch, dem ich je begegnet bin, Pascal.", flüsterte ich. In Passi's Augen glitzerten im nächsten Augenblick auch Tränen.

Ich presste meine Lippen zusammen, unterdrückte noch weitere Schluchzer, während ich meinen Gegenüber zu tiefst verletzt ansah.

Er hatte mittlerweile wohl aufgegeben, mich aufhalten zu wollen, weshalb ich ihm, bevor ich weinend auf dem Boden zusammenbrechen konnte, noch einmal in die Augen schaute und dann die Treppen runter rannte, raus aus der Wohnung.

Ich sprintete noch immer weinend die Treppen des Treppenhauses nach unten und trat auf die Straßen Köln's.

Wo sollte ich jetzt hin?

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Queen der Grausamkeit (wie mich meine Internet Friends freundlicherweise getauft haben) izz baaaack in the business

Kurzer "late night" OS... nach ein paar Wochen generell mal wieder ein OS, aber Sad End... i'm so sorry... war in der Stimmung dazu, wegen trauriger Klaviermusik upsi

Meinung -> Kommentare!

Bye!
-Michelle

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