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Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
Ich atmete tief ein und versuchte die Tränen herunterzuschlucken als ich aus ihrem Büro lief.

Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
Ich weiß jetzt warum ich keine Tinte brauchte.

Ich atmete ein mal tief aus.

Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
Sie soll nicht merken, das ich Schmerzen habe.

Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
Mein Blick glitt zu meiner Hand, die ich fest umklammerte. Die Worte waren fest in meine Haut geritzt und Blut tropfte noch aus den Wunden. Mir wurde leicht schwarz vor Augen und ich hielt mich an der Wand fest.

Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
Ich schluchzte auf und die erste Träne lief meine Wange hinunter.
Immer wieder brannte sich der Satz in meinen Kopf.

Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
Ich darf keine Schwäche zeigen. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte mich zu beruhigen.
Ich begann bis 10 zu zählen.

1.
Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
2.
Meine Hand schmerzte unglaublich doll.
3.
Ich lief weiter.
4.
Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
5.
Ich wurde immer schneller.
6.
Es brannte so schlimm.
7.
Ich soll meiner Lehrerin nicht widersprechen.
8.
Ich hielt an und keuchte auf.
9.
Mein Blick glitt wieder zu meiner Hand. Das Bluten hatte gestoppt.
10.
Ich werde Ihr nicht mehr widersprechen.

Ich atmete tief ein. Alles ist gut.
Es ist nichts passiert.
Ich presste meine Lippen aufeinander und unterdrückte ein erneutes Schluchzen.
Ich sah wieder auf. Kein Schüler weit und breit.
Es ist besser so. Niemand soll es sehen. Umbridge soll nicht denken, dass es mir was ausgemacht hat.

Doch es macht mir was aus...
Es lief mir wieder eine Träne die Wange hinunter.

„Toni?"

Ich zuckte zusammen und wischte mir blitzartig die Träne weg.

„Ist alles ok?"
Ich versuchte mit starker Stimme zu antworten, doch das einzige was raus kam, war nur ein Stottern: „J-j-ja..."
Er legte seine Hand auf meine Schulter und drehte mich zu ihm um.  Er blickte besorgt zu meiner Hand: „Komm gib her."
Seine Stimme klang rau und er strich mir leicht über die Hand. Ich zischte auf als er über die Worte strich.

„Entschuldigung...",hauchte er. Seine schönen Augen blickten erschrocken zu mir.
Er ließ meine Hand wieder los um aus seiner Hosentasche eine Creme herauszuholen. „Das wird jetzt leicht brennen...",sagte er und schraubte den Deckel ab. Er zog mich auf die Bank und legte meine Hand auf sein Knie.
Er sagte nichts mehr, sondern blickte konzentriert auf meine Hand, während er die Creme auftrug.
Ich war so gefesselt von dem, was er tat, sodass ich nichts mitbekam.
„So, fertig...", er steckte die Creme wieder ein und stand auf. Ohne eine Antwort abzuwarten lief er los.
Doch bevor er weit genug weg war, hielt ich ihn fest.

Er drehte sich wieder um.
Er sah wieder besorgt aus. „Danke, Fred.",hauchte ich. Ich war noch immer nicht in der Lage richtig zu sprechen, denn schon wieder bahnte sich ein Schluchzer an.  Ich konnte es nicht mehr zurückhalten. Die Schmerzen die Umbridge verursacht hat, die Schmerzen die Lucy verursacht hat und die Schmerzen die Fred verursacht hat. Alles prasselte auf mich ein und ich begann bitterlich zu weinen.
„Toni...", Fred zog mich in seine muskulösen Arme. Er presste mich an seine Brust und strich mir beruhigend über den Rücken. „Psst... alles wird wieder gut...", auch er klang gebrochen.

„Memme. Du hast dir ein mal weh getan nur um dich bei Fred auszuheulen um bei ihm wieder zu landen? Erbärmlich sage ich nur, Erbärmlich.", Lucy war neben uns mit verschränkten Armen getreten und sah uns kopfschüttelnd an. Sie hatte ihre Augen verengt und sah mich voller Hass an. Haben ihr die ganzen Jahre Freundschaft nichts bedeutet?

„So, jetzt reicht es!", Fred schob mich hinter sich und holte rasch seinen Zauberstab hervor. „Du miese Kröte! Dafür wirst du büßen!"
Er richtete den Zauberstab auf sie und rief: „Petrificus Totalus!" Sie erstarrt und fiel mit einem plumpfen Geräusch zu Boden. Nur ihre Augen konnte sie noch bewegen und sie funkelte uns wütend an. Fred lief mit einem gehässigen Grinsen auf sie zu und spuckte ihr ins Gesicht. Er nahm meine Hand und begann los zu rennen. Wir liefen mehrere Gänge entlang. Schüler warfen uns bereits verwirrte Blicke zu. Als wir um eine Ecke liefen, blieben wir dann erschöpft stehen.

Ich hielt mich außer Atem an der Wand fest und sah ihn geschockt an: „Du... du hast ihr eine Ganzkörperklammer aufgehalst." „Ich weiß, dass der Zauber das bewirkt. Manchmal bekomme  Ich schon im Unterricht etwas mit.", sagte er mit einem schiefen Grinsen.
Ich sah ihm in die Augen. Er sah mir in die Augen. Keiner sagte mehr was, bis wir in ein schallendes Lachen verfielen.
Ich hatte lange nicht mehr so gelacht. Es fühlte sich fast so an als ob alle Schmerzen weg wären. Doch... das waren sie nicht.

Fred trat einen Schritt auf mich zu. Er hatte aufgehört zu lachen. Seine Augen nahmen mein ganzes Gesicht unter die Lupe. Er streckte seine Hand aus und strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr. Mein Atem hielt an und ich sah ihn mit großen Augen an. Hatte er etwa das vor was ich denke? Mein Herz pochte wie verrückt. Hör auf Herz! Bitte!? Sein Blick glitt zu meinem Lippen. Er tut mir nicht gut. Für einen kurzen Moment setzte mein Herz aus bis ich das dümmste tat, was ich jemals in meinem Leben gemacht habe. „Ich... äh...",ich bekam Panik.
„Du?",er kam mir immer näher. Verdammt...
Ich erschrak mich so sehr als er seine Hand auf meine Hüfte legte, sodass ich mit meinem Kopf vorschnellte und volle Kanne gegen seine Stirn knallte.
Er stolperte fluchend zurück und rieb sich seinen Kopf.
Scheiße...

„E-es tut mir leid...", sagte ich panisch und sah ihn entschuldigend an. „Schon ok...", sein Gesicht war vor Schmerzen verzogen, „Du hast echt nen Dickschädel, muss ich sagen..." Er lachte leicht auf.
Nervös spielte ich mit meiner Hand. Ich bin so dumm...
„Es tut mir wirklich leid...", sprach ich wieder und sah auf meine Schuhe. Die müssten dringend mal geputzt werden, schoss es mir durch den Kopf.

„Es ist alles gut, Toni.",er lachte wieder und hatte eines der schönsten Grinsen im Gesicht. Es war das Grinsen, was nur für mich bestimmt war. Er kratzte sich nervös am Kopf und ging immer von einem Fuß auf den anderen.
Seine Hand fuhr zu seinem Nacken: „Ich gehe dann mal..."

Ich sah ihn mit offenen Mund an. Er winkte mit seiner anderen Hand, drehte sich um und lief davon.
Für einen kurzen Moment fühlte ich ein Stich im Herzen.
Doch, ich denke es ist besser so. Ich sollte ihn nicht zu nah an mich ran lassen. Ich will das vom letzten Jahr nicht noch ein mal wiederholen.

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Ich bin ja mal wieder sehr emotional unterwegs 😂
Hallöchen, erstmal!

Ab nächste Woche habe ich endlich wieder Ferien 😍 *freu*
Ihr auch?

Die Frage aller Fragen...
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Mr.Weasley? You Stole My Heart! || Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt