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„Ihr seid wieder da!"
Angelina setzte sich mit einem breiten Lächeln an den Frühstückstisch und drückte George einen Kuss auf die  Wange. Dieser grinste sofort über beide Wangen hinweg und strahlte sie mit großen Augen an.

„Und wieso hast du nicht gewartet?", sie schlug mir tadelnd auf den Arm und widmete sich schließlich ihrem Müsli. „Du hast noch geschlafen.", meinte ich schmunzelnd, „Da wollte ich dich nicht wecken."
„Wartet mal. Seit wann seid ihr überhaupt wieder da?", sie nahm schmatzend einen weitere Löffel in den Mund und warf uns allen dreien einen neugierigen Blick zu.
„Seit gestern Abend.", meinte Fred und sah sie belustigt an.

Erschrocken ließ sie den Löffel in ihre Schüssel fallen.
„Und da sagt ihr mir nicht Bescheid??? Erst haut ihr alle einfach so ab- wo wir gerade dabei sind. Ihr seid alle drei super schlecht im lügen- und dann sagt ihr mir nicht mal Bescheid, dass ihr wieder da seid? Ich bin echt enttäuscht von euch."
Sie zog einen Schmollmund und warf vor allem George einen entrüstenden Blick zu. Dieser drückte ihr einfach einen Kuss auf den Mund.
„Ich kann ja nichts dafür, dass George mal wieder alles vergeigen musste.", Fred hatte ein freches Grinsen im Gesicht und zwinkerte seinem Bruder schalkhaft zu. 

Seufzend rollte ich schmunzelnd mit den Augen und schüttelte den Kopf. Und es geht wieder von vorne los. Manchmal können die beiden echte Idioten sein.

„Du wolltest nicht, dass wir die Briefe zusammen schreiben!", erwiderte George trotzig. „Mein Brief sollte ja auch privat sein!"
„Ja und meiner auch!"
„Und du bist blöd!"
„Schon mal in den Spiegel geguckt!"
„Ja und ich seh besser aus als du!"
„Überhaupt ni-"

Während die beiden sich zankten, holte ich meinen Zauberstab aus der Innentasche meines Umhanges und sprach einen stummen Zauber aus. Ihre Münder verschlossen sich und die Zwillinge gaben nur noch dumpfe Geräusche von sich. Zufrieden steckte ich meinen Zauberstab zurück.

„Das hatten wir doch schon, Jungs! Und tut mir leid, Angelina. Ich musste dringend zu meiner Familie und die beiden Trottel mussten auch zu ihrer Familie. Warum können wir dir nicht genau sagen. Und wir haben dich gestern nicht geweckt, weil du auch da geschlafen hast.", ich lächelte sie an und gab scherzend von mir, „Und wir wissen ja, wie du bist, wenn man dich weckt."
Ich ließ ein paar Geschehnisse aus. Sie sollte nicht unbedingt wissen, dass wir bei Sirius Black Weihnachten gefeiert haben, Arthur Weasley im St. Mungo Hospital besucht haben, dabei auf Nevilles Eltern getroffen sind (und Gilderoy Lockhart, der mir eines seiner Autogramme gegeben hatte...Falls also jemand sein Autogramm haben möchte, könnt ihr euch gerne bei mir melden. XD) und nach Hogwarts mit dem Fahrenden Ritter gefahren sind.

George gab irgendwelche zustimmende Laute von sich. Glaube ich zumindest. Denn er nickte heftig mit den Kopf und kassierte sofort einen Schlag von Angelina.
„Ein bisschen Respekt, mein Herr!", sagte sie zu ihm und wandte sich wieder an mich, „Ok dir sei verziehen. Aber nun erzähl mal. Jetzt wo es gerade so schön ruhig ist (Fred und George gaben brummende Laute von sich.), wie hat dir Freds Geschenk gefallen?"
Sie nahm mein Handgelenk in die Hand und betrachtete das zarte Armband mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck.
Ich betrachtete es ebenfalls lächelnd. Es war eines der schönsten Geschenke, die ich jemals bekommen habe. Noch dazu war es von einer Person, die ich unglaublich liebte.

„Fred, das ist wirklich ein super süßes Geschenk. George, nimm dir mal ein Beispiel an deinen Bruder! Man schenkt seiner Freundin, was hübsches und niedliches! Keinen Scherzatikel. Ich habe die Farbe beinahe nicht mehr aus meinen Haaren bekommen.", sprach sie weiter mit einem scherzhaften Unterton und kniff ihrem Freund leicht in den Arm. Dieser rieb sich wiederum mit gequälten Lauten den besagten Arm.
„Sei nicht so eine Memme!", meinte die Dunkelhaarige daraufhin schulterzuckend.

„Du weißt gar nicht, wie aufgeregt Fred war. Er hatte dieses Armband schon lange und hat mich dauernd gefragt ob es dir gefallen würde. Ich hätte ihn beinahe unsere komplette Quidditch- Ausrüstung putzen lassen. Du weißt gar nicht wie nervig er sein kann."

Mein Blick glitt zu Fred, der schlagartig rot wurde und versuchte überall hinzugucken bloß nicht in meine Augen. Sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. „Er meinte sogar-"

Fred sah Angelina mahnend an und versuchte sie mit irgendwelchen Lauten vom reden abzuhalten. Aber wie man die sturköpfige Quidditch-Spielerin kannte, ließ sie sich von niemanden was sagen. „Es muss perfekt für sie sein, denn sie ist was ganz besonderes für mich und ich möchte ihr auch etwas besonderes geben...Diese Blume erinnert mich an Toni, denn ihr Lächeln ist genauso strahlend, wie eine Sonnenblume und sowas eben.  Ich möchte nicht noch weiter ins Detail gehen. ",  dramatisch fasste sich Angelina ans Herz während sie sprach.

Ich merkte, wie eine wohlige Wärme in mir auf stieg und mein Herz schneller schlug. Das hat Fred wirklich gesagt?

Besagter neben mir seufzte genervt und ließ seinen Kopf knallend auf den Tisch fallen. Er gab einen schmerzhaften Laut von sich, aber schaute nicht wieder auf. George, der gegenüber von ihm saß, klopfte ihm herzhaft auf die Schulter und wollte gerade wieder von seinem Brot abbeißen bis er bemerkte, dass sein Mund immer noch verschlossen war. Traurig legte er es zurück auf seinen Teller.
Mit einem Kichern nahm ich den Zauber wieder auf und wendete mich an Fred.

„Das ist wirklich süß von dir gewesen, Freddie. Das macht mich wirklich glücklich zu hören."
Er hob leicht den Kopf an und drehte sich zu mir. Er zog zweifelnd eine Augenbraue nach oben: „Ach wirklich?"
Ich lächelte ihn warm an: „Natürlich! Ich habe gar nicht geahnt, wie wichtig dir dieses Gesch-"

Ich wurde von einem lauten Knallen unterbrochen. Mein Blick glitt zum Slytherin- Tisch. Blaise war aufgestanden und hatte dabei ruckartig einen Krug umgestoßen. Ich konnte in seiner Hand ein zerknülltes Papier erkennen. Sein Blick war zur einer eisernen Miene geworden. Vor ihm saß eine kleine graue Eule und ich nehme an, dass er wohl gerade keine zufriedenstellende Post bekommen haben muss.

In der Halle war komplette Stille eingetreten, als der junge Slytherin hektisch hinausstürmte und sich dabei seine Krawatte lockerte. Malfoy war nun ebenfalls aufgestanden. In seinem Gesicht konnte ich einen Hauch Verzweiflung und Mitleid erkennen. Ohne auf seine anderen Slytherin- Freunde einzugehen, eilte er seinem besten Freund nach.

Fred hatte dieses Spektakel verwirrt mitverfolgt und rieb sich den Kopf: „Was war das denn gerade?"
Angelina zuckte nachdenklich mit den Schultern: „Keine Ahnung. Seit Weihnachten verhalten er und Yann sich so komisch untereinander. Blaise hat auch dauernd Post bekommen und redet mit Yann kein Wort mehr. Wieso weiß ich auch nicht. Yann möchte nicht mit mir darüber reden."

(Na habt ihr irgendwelche Vermutungen, was geschehen sein könnte?)

„Ich rede nachher mal mit beiden.", meinte ich entschlossen und warf einen kurzen Blick zum Lehrertisch. Yann war wie erstarrt und blickte noch immer zu den großen Eingangstüren.  Sie wirkten beide so verletzt. Bei Yann konnte man die Trauer deutlich erkennen, denn seine Haare waren nicht wie sonst verwuschelt und in einem strahlenden Blau. Sie waren eher in einem trüben Blau und hingen ihm platt ins Gesicht.

Irgendwas muss vorgefallen sein und
ich muss herausfinden was genau.

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Hallöchen.
Nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.
Ich kann im Moment leider nicht regelmäßig schreiben, da ich zur Zeit viel mit meiner Uni beschäftigt bin. Ich bin im Moment im ersten Semester und es ist alles ziemlich stressig 😅

Ich hoffe ihr seid alle wohlauf 😇

Mr.Weasley? You Stole My Heart! || Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt