„Ist alles ok?"
Ich war in den Klassenraum von Professor Snape gestürmt. Mit einem Blick auf meine Uhr gerichtet, atmete ich erleichtert auf- ich war nicht zu spät. Ich ließ mich außer Atem neben Fred fallen. Ich war noch völlig fertig von der Begegnung gerade eben, sodass ich gar nicht bemerkte, wie ich zitterte.
Und mir ist egal ob du alleine untergehst oder er mir Dir!
Mein Blick heftete sich auf Lucy. Sie saß mit einem Lächeln da und schien so zu tun als ob nichts gewesen wäre. Dabei hatte sie mir gerade eben noch gedroht, dass ich leiden werde. Und das schlimme ist, dass sie ihm auch etwas antun wird und dadurch würde sie mir am meisten weh tun. Fred bedeutete so viel für mich und ich könnte nicht damit klar kommen, wenn ihm was passieren würde wegen mir. Ich muss alles dagegen tun, dass das nicht zutreffen wird.
„Toni?"Ich schüttelte mich und sah zu Fred. Er hatte besorgt seine Hand auf meinen Arm gelegt: „Ist alles ok? Du zitterst ja. Ist dir kalt? Willst du meinen Pullover?"
Es ist nichts ok. Überhaupt nichts ist ok. Sie möchte dir weh tun. Wegen mir! Ich hatte seine Besorgnis nicht verdient. Ich hatte ihn nicht verdient.„Ja. Es ist alles super.", log ich und lächelte ihn an. Es ist besser so, wenn er nichts von dieser Begegnung erfahren würde. „Wirklich?", er hob skeptisch eine Augenbraue nach oben. „Ja. Alles tipptopp!", verkündete ich gespielt fröhlich. „Wenn du das sagst...", sagte er ungläubig und schaute mich für einen Moment an. Doch Fred richtete seine Aufmerksamkeit wieder nach vorne, als Snape den Raum betrat.
Wie gerne ich es Fred sagen würde, was mich beschäftigt.
Wie gerne würde ich ihm sagen, dass er mir noch immer so viel bedeutet, wie letztes Jahr. Doch das geht nicht. Ich sollte ihn nicht so nah an mich ran lassen. Ich sollte ihn soweit wie möglich aus der Schusslinie bringen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ihm was passieren würde. Und wenn wir deswegen nur Freunde bleiben können, dann ist es eben so. Ich weiß nicht wozu Lucy alles fähig ist. Doch eins weiß ich... Hass lässt Menschen die verschiedensten Dinge machen.„Miss Cooper, wenn ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit bitten darf. Ich erkläre hier nicht umsonst wichtige Zaubertränke für die UTZ- Prüfung. Wenn sie das nicht interessiert, können sie gerne meinen Unterricht verlassen.", Snape hatte seine Arme verschränkt und blickte genervt auf mich herab. „Entschuldigung...",piepste ich und sah beschämt auf meinem Tisch. Schon der bloße Gedanke, dass Lucy Fred bedroht, machte mich fertig und ich konnte mich einfach nicht konzentrieren.
Ich spürte seine Blicke auf mir.
Er wusste, dass etwas nicht stimmte._______
Am Ende der Stunde mussten wir einen fertigen Trank der lebenden Toten bei Professor Snape abgeben. Er hatte meinen Trank mit einem enttäuschten Blick gemustert und dabei den Kopf geschüttelt. Anscheinend habe ich irgendwas falsch gemacht, denn anstatt das der Trank klar wurde, nahm meiner eine gelbe Farbe an. Heute war einfach nicht mein Tag. Mit einem Seufzen lief ich zurück zum Tisch und packte mein Zeug zusammen.
„Bist du dir wirklich sicher, dass alles ok ist?", Fred stand neben mir und hielt sein Zaubertrankbuch in der Hand. Ich lachte: „Ja, Fred. Alles ist super. Wirklich!"Auf seinem Gesicht bildete sich nun ein Lächeln. Ich hatte ihn keines Falls verdient. „Dann ist ja gut! Wenn es dir gut geht, geht es mir auch gut." Ich fühlte mich schuldig, weil ich ihn anlog.
Er legte seinen freien Arm um mich und zog mich mit zu seinem Bruder.
„Snape war heute nicht gerade gut auf dich zu sprechen.", fuhr er fort, „Was hälst du davon wenn wir ihm alle einen kleinen Streich spielen?" George klatschte begeistert in die Hände: „Genial! Ich hab sogar schon eine Idee."
Ich sah sie schmunzelnd an: „Hat Angelina euch nicht gewarnt, keinen Ärger mehr zu machen?" Fred und George warfen sich einen vielsagenden Blick zu.
„Das trifft auf Umbridge zu" „Aber nicht auf Snape!" „So zu sagen ein Schlupfloch!" „Und außerdem freut sich doch Snape darüber." Die beiden Jungs fingen an zu lachen.Wir liefen gerade aus dem Raum raus, als ich einen kurzen Blick auf Lucy warf. Sie sah mich gehässig an und ein kalter Schauder überkam mich. Ich streifte blitzartig, aber auch sanft, Freds Arm von meiner Schulter. Er schaute mich kurz verwirrt an, aber ich tat so als würde ich mir meine Tasche besser umhängen wollen. Würde Lucy sehen, dass Fred und ich uns nicht mehr so nahe stehen, würde sie ihn vielleicht in Ruhe lassen. Auch wenn es schmerzte... es muss getan werden.
„Was sollt ihr denn geplant haben?", Angelina kam neben uns zum stehen und sah uns alle skeptisch an. Vor allem den Jungs warf sie einen Blick zu, der so viel bedeutet wie 'Ihr werdet sowas von Ärger kriegen'. George riss seine Augen auf und sah sie panisch an: „Überhaupt nichts, Schatz. Wir haben dir doch versprochen nichts zu machen. Nicht war, Fred?" Er lachte kurz auf und sah seinen Bruder hilfesuchend an. Bevor Fred jedoch etwas erwidern konnte, sprach Angelina in mahnenden Ton: „Ihr wisst alle das ich mit Umbridge reden muss, damit wir weiterhin Quidditch spielen können. Versaut mir das nicht! Ich habe schon mit Harry geredet und er ist wenigstens zur Einsicht gekommen. Also ich warne euch, wenn ihr irgendetwas plant, lasst es sein!"
George strich ihr mit einem warmen Lächeln über den Rücken. Ich muss zugeben... ich war neidisch sie so zu sehen, wie sie sich küssten und miteinander rumalberten, und zu wissen das Fred und ich nicht mehr so sein können, solange Lucy auf einem Rachefeldzug aus war. Ich warf einen Blick auf ihn, während George und Angelina mit einander sprachen. Er beobachtete beide mit einem Lächeln. Es wirkte aber ein wenig traurig. Es kann aber auch möglich sein, dass ich mich irre. Vielleicht vermisste er ja unsere gemeinsame Zeit, oder er war einfach traurig darüber das Angelina ihren Streich nicht duldete .
Als sich seine und meine Blicke kreuzten, blitzen seine Augen kurz auf. Ich wurde rot, da er mich beim beobachten erwischt hatte. Bei Merlins Bart, ich sollte mich langsam wirklich in den Griff bekommen.Fred beugte sich leicht nach unten zu mir und flüsterte: „Keine Sorge. Der Plan steht trotzdem fest."
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Hey
Lucy hat es mal wieder geschafft Leute! Sie tyrannisiert mal wieder die arme Toni😨Q: Welchen Zaubertrank würden ihr gerne mal ausprobieren und warum? ( oder vielleicht an wen? 😏)
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Mr.Weasley? You Stole My Heart! || Fred Weasley Fanfiction
FanfictionEigentlich wollte sie nur ihrer besten Freundin helfen. Sich zu verlieben war aber nicht Teil des Plans. Vor allem war es nicht der Plan sich in den selben Jungen zu verlieben. Warum auch ausgerechnet einer der berüchtigten Streichekünstler? Warum a...