Bis Ende Dezember war nicht sonderlich viel passiert. Neben unseren DA- Treffen terrorisierte uns Umbridge weiter und fand sogar immer wieder etwas Neues um uns Nachsitzen aufzudrücken.
Eine positive Sache gab es letzten Monat wenigstens. Hagrid war wieder da. Es gab endlich einen weiteren Hoffnungsschimmer, denn bei ihm machte der Unterricht Spaß im Gegensatz zu Umbridges Unterricht.Doch Harry hatte mir mit Sorgen berichtet, dass er wohl bald wieder weg gehen müsste. Anscheinend war die Unterrichtsinspektion nicht sonderlich gut verlaufen.
Ich hoffe wirklich er bekommt gute Ergebnisse.Wie schon gesagt, war es Dezember und nur noch eine Woche bis zu den Ferien. Dies würde bedeuten ich würde Fred (und natürlich George) eine Weile lang nicht mehr sehen. Dies hatte mich ziemlich traurig gestimmt. Aber ich verstand es, denn auch ich wollte Zeit mit meiner Familie verbringen.
Da dies die letzte Woche vor den Ferien war, hatten wir auch nur noch ein DA- Treffen dieses Jahr. In den Ferien konnte es ja wohl nicht ablaufen, da die Hälfte fehlt.Ich lief gerade Richtung Raum der Wünsche, als mein Blick nach draußen fiel. Es schneite immer heftiger und man konnte wohl heute kaum seine Hand vor den Augen erkennen. Mit einem Schmunzeln dachte ich an einige Wochen zurück, wo Fred und George Angelina und mich tatsächlich überzeugen konnten draußen mit ihnen eine Schneeballschlacht zu starten.
Während George damit beschäftigt war Angelina mit Schnee einzuseifen, hatte sich Fred an mich herangeschlichen. Er hatte seine Hand auf meine Hüfte gelegt und mich zu ihm herum gedreht. Wie es der Zufall so wollte, knallte ich mit solch einer Wucht gegen ihn, sodass wir lachend nach hinten fielen.
Ein angenehmer Schauder überkam mich, als ich mich wieder daran erinnerte, wie nah sich unsere Gesichter waren. Das Glänzen in seinen Augen hatte mich in solch einen Bann gezogen, sodass ich um uns herum nichts mehr mitbekam.
Dies bedeutete wiederum, dass ich nicht bemerkt habe, wie sich George und Angelina an uns herangeschlichen haben.Unritterlich haben sie uns mit Schneebällen abgeworfen. Wir waren machtlos. Naja, zumindest bis George es geschafft hatte auszurutschen und Angelina mit sich zu ziehen. Wir lagen also alle lachend auf den Boden. Ja, ich bin dann auch endlich von Fred runtergestiegen. Nicht das es mich gestört hätte oder so.
Zum Schluss unserer Schneeballschlacht wollten wir Ron eine kleine Bescherung schenken. Durch Hermine, die auf dem Weg zu Hagrid war, hatten wir erfahren, dass Ron gerade im Gryffindor- Turm am lernen war.
Fred und George hatten sofort ihre Schneebälle verhext und sie hoch zu unserem Turm fliegen lassen.„Ronnie lass dein Haar herunter!", rief Fred und ließ erneut einen Schneeball gegen ein Fenster krachen. Mich würde es nicht wundern, wenn die beiden Chaoten es auch noch zerstören würden.
Was mich aber wundert, ist Freds Vorliebe für Muggle Märchen. Aber das ist eine andere Geschichte.George klatschte feixend in die Hände, als tatsächlich Ron das Fenster öffnete: „5 Galleonen wenn du sein Gesicht triffst!" Das ließ sich Fred nicht zweimal sagen und in einer rauschenden Geschwindigkeit flog ein weiterer Schneeball mitten in Rons Gesicht. Von hier unten konnte man zwar schwer seinen Gesichtsausdruck erkennen, aber eins kann man sagen- er war rot wie eine Tomate.
Ich erwachte aus meinem Tagtraum, als ich an den Schultern durchgerüttelt wurde. Mit einem Kopfschütteln realisierte ich, dass ich gar nicht draußen war, sondern im warmen Schloss. Vor mir stand auch kein Fred oder George, sondern eine verwirrte Hermine.
Ich warf ihr einen entschuldigenden Blick zu, als sie mich hinter sich herzog.
„Wieso hast du gerade die ganze Zeit nach draußen gestarrt?", sie sah mich über ihre Schulter hinweg an und wäre somit fast gegen eine Wand gelaufen, wenn ich sie nicht gewarnt hätte. Ich zuckte mit den Schultern und trottete ihr gemütlich hinterher: „Ich war in Gedanken."Sie blieb vor einer Wand stehen und grinste mich an: „Ich kann mir vorstellen sogar bei wem." „Wie? Was?", irritiert wich ich ihrem Blick aus und starrte weiterhin auf die kahle Wand. Wände können wirklich faszinierend sein. Ich meine... Risse in Wänden können so ausdrucksstark sein oder etwa nicht?
Ein glockenhelles Lachen ertönte ihrerseits: „Wir haben zwar zur Zeit wenig miteinander zu tun, aber ich erkenne doch was in meinen Freunden vor geht."„Und wieso erkennt er dann nicht, was ich für ihn empfinde?", maulte ich und lief ein weiteres Mal an der Wand vorbei. Vor meinem geistigen Auge wirkte das ziemlich lächerlich. Aber was sein muss, muss sein.
Während sich aus dem Nichts eine Tür entwickelte, schnipste Hermine mit den Fingern: „Weil er manchmal eine Hohlbirne sein kann. Genauso wie du."
Entsetzt hob ich meine Arme: „Was soll das denn jetzt heißen?" Doch ohne mir zu antworten, drückte sie die Tür auf und trat mit mir hinein. Wieso bin ich denn eine Hohlbirne?
Die anderen waren bereits da. Mein Blick heftete sich sofort auf Fred, der zusammen mit Angelina und George am Ende des Raumes stand. Selbst von hier aus erkannte ich sein breites Grinsen und mein Herz fing augenblicklich an zu rasen.Hermine warf mir noch ein verschwörerisches Grinsen zu, ehe sie davon zu Ron und Harry lief. Auch ich machte mich auf den Weg zu meinen Freunden, als Harry seine Rede begann. Ich hörte ihm erst zu, als Fred zu Worte kam. Davor machte ich mir noch immer Gedanken darüber, wieso ich eine Hohlbirne bin. Bekam ich irgendetwas nicht mit? Hatte Fred Gefühle für irgendjemand? Hatte er Gefühle für mich? Ich meine... manchmal gab es die selben Momente wie früher. Diese Momente, wo wir uns in die Augen sahen und die Welt stehen blieb. Aber vielleicht ist es ja nur ein Zufall. Vielleicht starre ich ihm auch durchgehend in die Augen und er denkt sich in diesen Momenten wahrscheinlich nur 'Wieso starrt sie mich so an?'. Verübeln könnte ich es ihm nicht.
„Tut uns allen ja so Leid, dass Harry es dir nicht gesagt hat.", Fred hatte seine Stimme erhoben und mich somit aus meinen Gedanken gerissen. Sein Blick lag dabei spöttisch auf Zacharias Smith. Um uns herum lachten einige auf. Ich tat es auch. Einfach damit alle denken, dass ich zugehört hätte. Was ich natürlich nicht habe.
Harry erklärte uns anschließend unsere heutige Aufgabe und sofort teilten sich alle Schüler in Paaren auf. Heute trainierte ich mit Angelina. Während Fred und George sich gegenseitig immer wieder mit 'Impedimenta' lähmten, unterhielt ich mich noch kurz mit Angelina über unsere neuen Teamkollegen (Kurz gesagt: da wir Fred, George und Harry- dank Umbridge- nicht haben konnten, mussten wir uns neue suchen. Zwar waren sie bei langen nicht so gut wie unsere Zwillinge und Harry, aber fürs erste reichten sie aus), bis Harry zu uns kam und uns aufforderte zu trainieren.
Nachdem wir diese Übung abgeschlossen hatten- Fred und George hatten es sich zur Aufgabe gemacht Zacharias mit einem Lähmzauber immer wieder zu verhexen- folgte eine Schockzauber- Übung. Nach einer Stunde beendete Harry das Training und ich lief gemeinsam mit Fred, George und Angelina aus dem Raum der Wünsche Richtung Große Halle.
Auf dem Weg dorthin begegneten wir Blaise und Yann. Sie kamen wohl gerade von draußen, denn ihre Wangen waren gerötet und Schnee war auf ihren Schultern und Haaren.
Sie schlossen uns kurz zur Begrüßung in die Arme. Gerade als ich mich von Blaise lösen wollte, hörten wir ein Kichern.
„Das gibt es doch nicht.", Fred hatte genervt ausgeatmet und starrte nach oben. Als ich seinem Blick folgte, blieb mein Herz vor Entsetzen fast stehen. Über mir und Blaise flog doch tatsächlich Peeves und er hielt in seiner Hand einen Mistelzweig...________
Hey!Ich melde mich mal wieder🙋🏼♀️
Leider habe ich nicht viel Zeit, da jetzt meine Vorprüfungen starten. Vielleicht finde ich danach etwas Ruhe.
Mir machen aber mehr die richtigen Prüfungen Angst 😅Und was geht bei euch so?
Q: Hättet ihr lieber Yann oder Blaise unter dem Mistelzweig?
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Mr.Weasley? You Stole My Heart! || Fred Weasley Fanfiction
Fiksi PenggemarEigentlich wollte sie nur ihrer besten Freundin helfen. Sich zu verlieben war aber nicht Teil des Plans. Vor allem war es nicht der Plan sich in den selben Jungen zu verlieben. Warum auch ausgerechnet einer der berüchtigten Streichekünstler? Warum a...