29.

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Ryder schaute mich noch immer an.

Er ignorierte Olivia.

Olivia kam zu uns.

Ich zog meine Hand und Ryder ließ mich los.

„Was macht ihr denn hier zwei? Ryder ich hab gesagt du sollst nicht einfach so weggehen.", sagte sie und gab ein Wangenkuss zu Ryder.

Ryder entfernte sich einen Millimeter aber Olivia schaffte es dennoch ihn zu küssen.

Da war wieder seine kalte Seite.

„Wir haben uns zufällig getroffen. Ich wollte nach Hause gehen.", sagte ich.

„Ahso, das hoffe ich doch.", sagte sie.

Ryder immer noch zu mir gedreht.

„Gute Nacht.", sagte ich und ging davon.

Ich ließ Ryder da stehen. Vermutlich das beste für ihn.

Aber ich wollte Ryder Olivia nicht überlassen. Ryder zeigt ihr seine kalte Seite. Nicht die Seite, die er mir zeigt. Sollte ich mich wichtig fühlen?

Das Ryder nur mir seine andere Seite zeigt, und nicht anderen?

Aber das ist jetzt egal. Ich mache mir zu viele Gedanken.

Ryder hat jetzt eine Freundin. Und die schönen Zeiten die wir miteinander hatten, wo wir einfach nur geredet haben, sind vorbei. Und das ist schmerzhaft.

Ich will nicht das es vorbei ist. Zum ersten Mal in meinem Leben versteht mich jemand.

Ich ging alleine entlang des Meeres. Meine Arme verschränkt.

„Ich lass ihn wie dich einfach so gehen Dad.", sagte ich zu mir selbst.

Ich hab ihn gehen gelassen. Ich habe Dad von mir gehen lassen. Wäre er nicht in diesem verdammten Auto. Wäre er nicht gefahren...würde ich nicht hier sein, sondern in meine alten Stadt und würde mit meiner echten Familie glücklich sein.

Wäre alles anders gewesen.

Wäre ich vielleicht nicht so wie ich es jetzt bin.

Ich hab die Menschen losgelassen, die mir am wichtigsten bedeutet haben. Ich habe Dad verloren. Und ich habe mich selbst verloren. Ich habe Ryder verloren. Ryder, der mir zeigte was für mich richtig war, der mir zeigte das ich nicht aufgeben soll.

Und ich blieb stehen.

Ich schaute zum Boden.

Ich will umdrehen. Ich will Ryder sehen.

Es ist als ob ich Dad nochmal verliere. Einen Menschen verliere, der mir gut tut.

Und wenn ich ganz alleine stehe, dann wird es für mich nicht gut enden.

Ich drehte mich um. Ich hatte Tränen in den Augen.

Sie waren nicht mehr da.

Sie sind gegangen. Ryder ist gegangen.

Es ist als ob ich Ryder verloren habe, aber er gar nicht meins war. Bestimmt war ich für ihn eine Zeitverschwendung.

Ja.

Nichts außer Zeitverschwendung.

Ich muss stark bleiben.

Ich darf nicht nach hinten blicken. So wie es Ryder mir sagte.

Ich muss loslassen.

Ich muss Ryder loslassen.

Ich drehte mich Richtung Meer.

ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt