Ist das ein Zeichen, dass ich endlich weiter gehen sollte? Das ich mein Leben genießen sollte? Das ich mein Glück nehme und sie nutze?
War Ryder mein Glück?
Er hielte meine Hand.
„Hast du das denn nicht vermisst?", fragte er und deutete auf unsere Hände.
„Hast du mich nicht vermisst?", fragte er.
Sogar sehr. Deine Berührungen. Deine Präsenz. Deine Stimme. Wie du mich ansiehst. Wie du mich anlächelst. Wie du um mich kümmerst.
Wie du für mich da bist. Ja ich habe dich vermisst Ryder. Obwohl du immer vor meinen Augen warst, hab ich dich dennoch vermisst.
„Dann sag ich es. Ich hab dich nämlich vermisst.", sagte er.
„Ich habe unsere Gespräche vermisst. Ich habe es vermisst wie du mich immer ansiehst. Dieses verliebte Gesicht von dir was ich an dir so mag. Du siehst mich immer so begeistert an. Du siehst mich an wie kein anderer. Deswegen bist du so besonders für mich. Ich muss keine Wörter aussprechen, du verstehst mich wenn du mir in die Augen schaust. Du hast mich durch Blicke verstanden, wo die meisten durch meine Worte nichts verstanden haben.", er strich meine Haare nach hinten und strich mit seinen Daumen meinen Hals.
„Ich habe dich vermisst Amalie.", sagte er nochmal. Er hatte glasige Augen.
Ryder.
Ich hatte so ein kribbeln im Bauch.
Ryder sah so gierig aus aber er versuchte sich zu kontrollieren. Obwohl er es war, der gerade Oberfrei war, bekam ich Gänsehaut als ein Hauch von Wind durchwehte.
Ryder hörte nicht auf meine Lippen zu betrachten.
Ich hatte diesen Drang. Ich musste es tun. Aber ich wollte nicht den ersten Schritt machen. Ich habe seine Küsse vermisst.
Ryder hatte immer noch meine Hand und streichelte mit seinen Daumen meine Handoberfläche. Ich erinnerte mich an die Momente die wir hatten.
Ryder näherte sich ein wenig, und bei jedem Millimeter, wo er immer näher kam, bekam ich immer mehr Gänsehaut.
Er hat auf meine Reaktion gewartet, doch ich rührte mich nicht vom Fleck. Denn tief im Inneren wusste ich, dass ich es genauso wollte.
Und dann geschah es.
Ryder drückte seine Lippen auf meine. Leichter Wind wehte.
Ein leidenschaftlicher Kuss.
Seine Hände wanderten zu meinem Hinterkopf. Dann platzierte er sie bei meiner Taille.
Ich hatte so viele Gedanken. Was wenn meine Mom uns sieht. Oder Nathan von nebenan? Es war spät, aber trotzdem.
Er wusste genau die Stellen wo er mich weich machte.
Er ging leicht unter mein T-shirt.
Ich hatte das Gefühl ich ging immer mehr nach hinten und er immer mehr nach vorne. Bis ich endlich auf dem Gartencouch lag und er auf mich. Seine weichen, welligen, fast schwarze Haare, spürte ich auf meine Stirn streichen.
Wie hat er das geschafft?
Ich blickte nochmal in seine wunderschönen Augen.
Er lächelte.
„Amalie?", fragte er mich.
„Hm?", fragte ich.
„Wollen wir nicht rein?", fragte er mich.
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ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇs
أدب المراهقين„Sag mir Amalie, wovor hast du Angst?", fragte er mich. Die blauen Augen wie der Ozean waren nur auf mich gerichtet. Obwohl er schon die Antwort wusste, fragte er diese Frage dennoch. Für andere war ich wie ein geschlossenes Buch, das nicht geöffne...