ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇs

68.

Achtung!❤️: hier wird sehr viel die Sicht gewechselt. Einmal Amalie, dann Ryder und so weiter. Also sich nicht verwirren lassen! Viel Spaß beim lesen🙈❤️

Amalie's Sicht:

„Dad ich habe aber Angst, was wenn ich stürze?", fragte ich ängstlich als ich auf mein Fahrrad war.

„Das wirst du nicht, du bist doch stark. Außerdem werde ich von hinten halten, du wirst nicht runterfallen, und schau immer noch vorne. Dreh dich nicht um.", sagte er.

Und ich fuhr.

„Aber halte ganz fest ja?", sagte ich ohne mich umzudrehen.

„Dad?", fragte ich.

Und er stand dort. Ohne das Fahrrad zu halten.

Ich habe es geschafft.

Er lachte und klatsche mit den Händen.

Das ist eine Erinnerung. Da war ich fünf. Das war das erste mal das ich Fahrrad gefahren bin.

Ich stand da. Und ich sah mich selbst da rumtrödeln.

Ich lachte.

Und ich sah Dad. Wie er mich ansah, wo ich noch fünf war.

Dad.

Er drehte sich zu mir um.

„Endlich bist du da.", sagte er zu mir.

„Dad?", fragte ich.

„Ich hab auf dich gewartet.", sagte er und kam zu mir.

„Du warst so stark. Ich bin stolz auf dich.", sagte er.

„Dad es tut mir so leid.", sagte ich und umarmte ihn und schloss meine Augen.

Dad...

Das heißt aber das ich...

Ich öffnete meine Augen und Dad nochmal anzuschauen und da war noch eine Erinnerung.

Da war ich 15. Vor zwei Jahren.

Ich sah mich selbst in einem Restaurant sitzen mit Dad.

Ich horchte zu. Ich bin nur eine unsichtbare Gestalt.

Ich bin in meinem Kopf eingedrungen.

„Was hast du eigentlich bestellt?", fragte ich Dad.

„Ach nur das übliche. Ein riesige Torte für meine Tochter.", sagte er.

„Alles gute zum Geburtstag Amalie.", sagte er und da kam eine riesige Torte und sie stellten es auf unseren Tisch.

Ich sah mich selbst an. Ich war damals glücklich.

Ich drehte mich um.

Es war alles weiß.

„Sag mir, geht es dir gut?", fragte mich Dad.

„Ja. Jetzt schon.", sagte ich.

„Du hast dich ja verändert.", sagte er und lächelte.

„Du bist stärker und mutiger geworden.", bestätigte er.

„Dad? Ich hab deine Kette verloren, es tut mir leid.", sagte ich.

„Nein du hast sie nicht verloren, sie wurde dir genommen und ins Meer geworfen.", sagte er.

„Hast du das alles gesehen?", fragte ich.

Er nickte.

„Ich war immer da Amalie. Ich fühlte mich schlecht als es dir so schlecht ging. Ich war hilflos und du warst so allein. Aber ich habe da etwas gesehen.", sagte er.