47.

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Ich ging zu Michael.

„Amalie.", sagte Michael glücklich.

„Hey Michael.", sagte ich.

Michael durchschaute mich.

„Was ist los?", fragte er.

Ich sagte nichts.

„Komm. Ich wohne gleich hier. Wir trinken Kaffee.", sagte er und zeigte auf ein Haus.

Wir gingen rein.

Sein Haus war...unglaublich.

Unglaublich schön.

Mein Mund blieb offen. Alles war wunderschön. Alles war so modern.

„Wow.", sagte ich verträumt.

Er lächelte.

„Setz dich doch, ich mach uns Kaffee.", sagte er. Ich setzte mich im Wohnzimmer. Die Küche war gleich daneben.

„Gibt's was neues?", fragte er mich.

„Ja. Ich und Ryder haben uns geküsst.", sagte ich.

„Ihr habt was?!", schrie er glücklich.

„Ja aber...dann ist etwas passiert. Heute, hat seine Ex-Freundin gesagt das er das mit allen Mädchen tut und ich drauf reingefallen bin.", sagte ich.

„Und was sagt Ryder dazu?", fragte er.

„Ich weiß es nicht. Aber er muss erzählt haben das wir uns geküsst haben, weil nur er und ich davon wussten. Er hat es ihr erzählt.", sagte ich.

„Denkst du er wollte cool sein und hat es ihr erzählt? Oder...er hat gesagt das ihr euch geküsst habt weil er endlich von seiner Ex-Freundin loswerden wollte?", sagte er nachdenklich und nahm die Tassen mit.

„Du kennst doch Ryder am besten, glaubst du er hat dich nur geküsst, weil er Lust drauf hatte und er schon fast die ganze Schule geküsst hat und angeben wollte, oder hat er dich geküsst weil er in dich verliebt ist? Weil zwischen euch etwas ist, was keiner erklären kann.", sagte er.

„Ryder hat gesagt, dass er mich seit unsere Begegnung küssen wollte. Er klag so ernst und ehrlich. Und all diese Momente die wir erlebt haben waren echt...es war nicht gespielt."

„Na also. Hör nicht auf seine Ex. Sie will nur Ryder zurück haben und versucht euch auseinander zu bringen.", sagte er.

„Seine Ex kann reden was sie will, sie wird nie verstehen was zwischen euch ist. Und das sollte auch so bleiben. Und jetzt sag mir wie der Kuss war.", sagte er.

„Es war eben...ein Kuss.", sagte ich und lächelte ohne es zu kontrollieren.

„Das erinnert mich an meine Jugend. Wie sehr ich es vermisst hab.", sagte er nachdenklich.

Ich schaute auf die Uhr.

„Danke für die Einladung, ich hoffe du kannst auch einmal zu mir kommen.", sagte ich.

„Das wäre gut. Ich kenne schon deine Mutter, sie war letztens in meinem Geschäft.", sagte er.

„Woher wusstest du das es meine Mom war?", fragte ich lachend.

„Ihr seht euch sehr ähnlich.", sagte er.

„Na dann.", sagte ich und verabschiedete mich.

Ich ging nach Hause.

Ich traute mich nicht, auf mein Handy zu schauen. Tief im inneren hoffte ich, dass Ryder mich angerufen oder geschrieben hat, aber wenn er es nicht gemacht hätte wäre ich verletzt.

ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt