Ryder schrieb mir eine Nachricht: Komm zu mir.
Ich flitzte hinaus zu seiner Terrasse. Seine Terrassentür war schon offen.
„Ich komme gleich. Muss Edon noch was geben, er ist vor der Tür.", sagte er und verschwand.
Edon. Ich hoffe ihm geht es gut.
Ich war in seinem Zimmer. Ich lächelte. Mal wieder war es hier ordentlich. Sein Zimmer war so schlicht und einfach gehalten.
Wie meins.
Das Bild wo seine Mom und er selbst drauf waren stand immer noch auf dem Schreibtisch. Wegen dem Wind wehte der Vorhang der vor der Terrassentür war, hin und her und schwang durch den ganzen Raum.
„Fangen wir an?", sagte er und kam rein.
„Ja.", ich nickte verständlich.
„Mein Dad ist nicht hier, wir können unten lernen. Wenn du willst.", sagte er.
Ja! Unten wäre besser. Ich will nicht auf seinem Bett.
„Ja unten.", sagte ich.
Er lächelte.
Ich ging schon mal hinunter. Wenn Nathan nicht hier ist, ist es so still hier. Als ob keiner hier wohnen würde. Ryder ist immer auf seinem Zimmer. Nicht das ihn stalke oder so....
....nein nein nur sein Licht ist immer angeschaltet wenn ich ganz kurz in seinem Zimmer von meinem Zimmer aus hinein blicke.
***
Ich erklärte Ryder alles. Das was wir im 1.Semester gemacht haben und im 2.Semester. Wir haben verschiedene Aufgaben gemacht. Was mich gewundert hat war, dass Ryder sich wirklich hingesetzt hat und mir zugehört hat und versucht alles zu verstehen. Er war extrem konzentriert was ich von ihm nicht kannte, normalerweise ist er ein verdammt ungeduldiger Mensch. Wie ich.Als ich weiterhin erklärte starrte er mich nur an und lächelte vor sich hin.
„Hörst du mir überhaupt zu?", fragte ich. Er nickte nur.
„Ryder.", seufzte ich.
„Deine Stimme ist so angenehm, ich könnte dir den ganzen Tag zuhören ich würde mich nicht langweilen.", sagte er.
Meine Wangen wurden rot.
„Ryder du musst das verstehen können, wenn du das hier nicht schaffst dann..", ich wollte den Satz nicht beenden. Ich wollte nicht, dass Ryder die Klasse wiederholt.
„Dann wiederhole ich die Klasse.", setzte er fort.
„Aber das wird nicht passieren.", sagte ich.
„Also du glaubst an mich?", fragte er.
„Ja natürlich. Du bist gut in der Schule. Du bist nur zu faul das hier zu lernen. Wenn du das wirklich willst, dann schaffst du es.", sagte ich.
Ich betrachtete seine Augen. Jeden Tag werden sie schöner und jeden Tag verliere ich mich noch mehr in seine Augen.
„Wann ist die Prüfung?", fragte ich.
„Was ist heute für ein Tag?", fragte er und zückte sein Handy raus.
„Der vierte...ich hab sie nächste Woche am Mittwoch. Und gleich danach am Donnerstag ist das Basketballturnier und dann hast du Geburtstag.", sagte er und lächelte.
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ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇs
Novela Juvenil„Sag mir Amalie, wovor hast du Angst?", fragte er mich. Die blauen Augen wie der Ozean waren nur auf mich gerichtet. Obwohl er schon die Antwort wusste, fragte er diese Frage dennoch. Für andere war ich wie ein geschlossenes Buch, das nicht geöffne...