Ryder's Sicht:
Ich dachte nach. Ich fühlte mich schuldig. Ich hatte auch schuld daran, warum Amalie diesen Unfall hatte...aber...wird sie mir das jemals verzeihen?
Ich muss zu ihr.
Ich stieg in mein Auto und fuhr zum Krankenhaus.
Ich öffnete das Zimmer wo sie war und sah wie sie hinaus zum Fenster schaute. Sie wandte ihr Gesicht zu mir und sie lächelte. Die Sonne schien genau auf sie herab und daher funkelten ihre grünen Augen. Ihr Haare schienen goldig zu sein.
„Wie gehts dir?", fragte ich sie und setzte mich neben ihr hier.
„Ganz okay.", sagte sie. Nein, ich ging es nicht gut. Ich kann es sofort merken. Ihre Augen erzählen was anderes.
„Tut dir was weh?", fragte ich. „Ich habe Kopfschmerzen, und meine Rippen, aber sonst nichts.", sagte sie.
Soll ich ihr es jetzt sagen? Nein, jetzt ist nicht der perfekte Zeitpunkt.
Sie sah mich an. Mit ihren Blick machte sie mich immer schwach.
„Amalie. Wegen mir liegst du jetzt hier.", sagte ich und merkte, wie sich meine Brust zusammen zog.
„Ich bin daran schuld das du diesen Unfall hattest.", sagte ich.
Meine Augen wanderten zu ihr.
Sie lächelte schwach.
„Auch wenn, es ist passiert. Man kann daran nichts ändern. Und außerdem, hätte ich diesen Unfall nicht gehabt, würde ich Dad nie begegnen und mit ihm nie reden können. Durch diesen Unfall ist mir so vieles bewusst geworden, man kann sagen das es mich sogar gerettet hat."
„Gerettet? Wovor?", fragte ich.
„Vor dem Verloren sein. Ich wäre verloren Ryder. Der Unfall hat mich daran erinnert, weiterzuleben.", sagte ich.
„Du bist nicht daran schuld. Mach dich selbst nicht runter.", sagte sie, sie nahm meine Hand.
„Doch, ich bin daran schuld. Es tut mir leid Amalie, bitte vergib mir.", sagte ich. Sie sagte nichts.
„Wie lange bleibst du jetzt hier?", fragte ich.
„2...3...4 Monate?", sagte sie.
Das ist ganz schön lang.
Ich nickte langsam.
„Ich warte solange. Wenn du entlassen wirst, dann werde ich dort sein.", sagte ich.
„Wo denn?", sagte sie lachend.
An dem Ort, wo ich mich in dich verliebt habe.
„Am Meer.", sagte ich.
„Was passiert dort?", fragte sie mich.
„Dort...wird etwas passieren, worauf wir zwei immer gewartet haben.", sagte ich.
Sie lächelte.
Sie rückte nach hinten, bis zur Seite des Bettrandes.
„Leg dich hin.", sagte sie.
Ich legte mich neben ihr hin und betrachtete sie.
Sie berührte meine Wange, meine Haare und meine Lippen.
Wie gerne würde ich dir sagen, dass ich...das ich dich...
Verdammt. Ich kann es nicht mal innerlich sagen.
Ach Amalie.
„Ich vergebe dir Ryder.", sagte sie leise.
Ich danke dir.
3 Monate später:
Amalie's Sicht:
Ich musste irgendwelche Blätter unterschreiben und schon war ich draußen.
Ich wurde endlich entlassen. Ich hatte ein neues Handy.
Die Schule war zu Ende. Mein Zeugnis, brachte mir Ryder.
Ryder müsste gerade zuhause sein.
Ich sah Mom, John und Maggie.
„Ab nach Hause.", sagte Mom.
Ab nach Hause...
Dad, ich wurde entlassen. Jetzt kann ich leben. Ich kann weiterleben, für dich. Ich kann endlich frei sein mit der Person, mit dem ich es immer machen wollte. Ich wünschte, du könntest Ryder kennenlernen. Aber ich weiß, dass du uns siehst.
Und deswegen, sehen wir uns sicher wieder Dad. Aber jetzt, muss ich das Leben genießen.
Betty schrieb mir unzählige von Nachrichten. Betty...ich habe ihr noch nicht gesagt, dass ich unsere Freundschaft schon längst aufgegeben habe...
Ich habe gekündigt, dort wo ich arbeite. Ich habe Edon lange nicht mehr gesehen. Aber ich werde die Gesichter sehen, wenn wieder die Schule anfängt.
Aber auf ein Gesicht, freue ich mich am meisten.
Und da war ich. Zuhause.
„Du, Amalie...ich glaube Ryder wartet dort auf dich, er hat gesagt das ich sagen soll das es so weit ist.", sagte sie.
„Ach wirklich?", sagte ich glücklich.
„Danke das du es gesagt hast.", und damit ging ich von der Terrasse aus, hinaus aufs Meer.
Und da wartet er.
Ein Junge, der mein ganzes Leben veränderte.
Ryder.
Fortsetzung folgt...
Das nächste Kapitel ist schon das letzte Kapitel dieses Buches!🥺 Irgendwann muss mal diese Story auch enden😅🥰 es hat mir sehr Spaß gemacht, diese Story zu schreiben und natürlich mit euch! Ich danke euch allen, ihr wisst gar nicht wie sehr es mir Freude bereitet, dass ihr meine Geschichte liest.
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ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇs
Teen Fiction„Sag mir Amalie, wovor hast du Angst?", fragte er mich. Die blauen Augen wie der Ozean waren nur auf mich gerichtet. Obwohl er schon die Antwort wusste, fragte er diese Frage dennoch. Für andere war ich wie ein geschlossenes Buch, das nicht geöffne...